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Hubert, Butter bei die Fische: welche Versicherung wendet 75% der Beiträge für Gesundheitsleistungen sowie 5% für Overhead auf und schüttet 20% als Dividende aus? | ||||||
Mein lieber Kluger, Das sind die mir vorliegenden Zahlen von 2017. Den Rest wirst Du selber recherieren, wenn die die großen marketmaker checkst.-- Stichwort: Investors relations. Tipp: Muttergesellschaft MüRück. Vielleicht bekommst Du sogar die aktuellen 2020/21er Zahlen. :-) Tatsächlich hatte mein Kontakt mit fettem Grinsen empfohlen zur Milderung der Beitragslast MüRück-Aktien zu kaufen. Das ist übrigens auch der Grund warum eine PKV in letzter Konsequenz nie funktionieren kann. Der Zielkonflikt zwischen Ausschüttung und Betragshöhe ist antagonistisch. Höhere Erträge werden immer ausgekehrt, aber nicht an die Kunden.
EDIT: Hier der letzte GB file:///Users/huberteckl/Downloads/Geschaeftsbe 5Mrd Beitragseinnahmen, - 4Mrd Versicherungsleistung...962 Mio Rohertrtag vor Ergebnisabführung. 197 Mio bileiben übrig. Davon erzählen Sie, eine "Überschußverwenungsquote" von 88%.. das freut den Kunden | ||||||
Michh beschleicht das Gefühl, dass Du die KalkV nicht mal gelesen hast und deswegen bei den verwendeten Begriffen so eher "der Spur nach" argumentierst. (So "was stelle ich mir vor, wenn ich ein bestimmtes Wort lese...). Nehmen wir Deinen Geschäftsbericht der DKV als Beispiel: Die Beitragssumme war in der Tat etwa 5 Mrd. und die Aufwendungen für Versicherungsleistungen etwa 4 Mrd. Zu diesen 4 Mrd. kommen aber noch Zuführungen in die Deckungsrückstellungen von 1,3 Mrd. (Das ist Geld, was dafür aufgehoben wird dass man im Alter wahrscheinlich mehr Leistungen braucht, als in jungen Jahren). Zusätzlich kommen noch Zuführungen zu den RfB-Rückstellungen in Höhe von ca. 300 Mio. hinzu, die auch später den Kunden zu Gute kommen. Wer das wirklich verstehen will, aber noch nicht tut, mag jetzt überrascht sein: Es ist in der Tat so, dass die DKV (wie jede andere PKV auch) praktisch jedes Jahr mehr für Leistungen ausgibt und zurückstellt, als sie Beiträge einimmt! Rechnet man alle die Zahlen zusammen, dann kommt man dazu, dass der Bruttoüberschuss in dem Jahr bei 962 Mio. EUR lag. Hier kommt jetzt die Überschussverwendungsquote ins Spiel: Es ist gesetzlich geregelt (ÜbschV, KalkV), dass bei KV nach Art der Leben mindestens 80% des Bruttoüberschuss an die Versicherten zurück fliessen muss. Die DKV hat im Jahr 2021 sogar 88% zurück fliessen lassen indem sie 88% dieser 962 Mio. unmittelbar als Beitragsrückerestattung an die Kunden ausbezahlt hat. Um das zusammen zu fassen: Von 5 Mrd. Beitragseinnahmen und 1.5 Mrd. Kapitaleinnahmen in diesem Jahr hat die Muttergesellschaft als Aktionärin nicht mehr als 197 Mio. EUR Ergebnis abgeführt bekommen. Das sind 3% - nicht 20% Das ist übrigens auch der Grund warum eine PKV in letzter Konsequenz nie funktionieren kann. Das ist eine interessante Einschätzung der Lage von jemanden, der nicht mal die verwendeten Worte, geschweige denn die grundlegenden Mechanismen der Krankenversicherung kennt. Die großen versicherer haben im letzten Jahr tatsächlich herausragend gut verdient - aber nicht an ihrer Krankenversicherung. Schon alleine deswegen, weil ausser für die Debeka die Krankenversicherung zu klein ist, um einen signifikanten Anteil am Gesamtergebnis zu liefern. | ||||||
Einen lokalen Link öffentlich zu posten ist nicht sehr hilfreich.
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So so.. beziehen sich die 88% auf den Betrag vor oder nach Ergebnisabführung? @ Stille jetzt! Das ist eine Bilanz einer veröffentlichspflichtigen AG. Kein Geheimnis. Aber um das geht es Friedhelm gar nicht. | ||||||
Die 88% beziehen sich auf den Bruttoüberschuss. davon wurde noch gar nix an irgendwen abgeführt. | ||||||
Das lese ich anders! Aber vermutlich bist Du Bilanzanalyst.. Auf die musste ich mich lange Zeit verlassen. | ||||||
Wo liest Du das denn anders? Offensichtlich nicht in §4 der ÜbschV - und dort ist das rechtsverbindlich geregelt. Ich vermute eher, Dein Problem ist, dass Du das gar nicht liest, sondern Dir das Wort anschaust und Dir vorstellst, was es wohl bedeuten könnte. Die gesamte ÜbschV (und weite Teile der KalkV) wären ja komplett sinnbefreit, wenn man vorher beliebig Geld irgendwo anders abführen könnte. | ||||||
Eustach, wenn Sie schon einen Link posten, dann sollte er auch funktionieren. | ||||||
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