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24. Juni 2022: Von Achim H. an Christoph Sandstede Bewertung: +1.00 [3]
Freue mich, dass das Amt in einem modernen Format Gesicht zeigt.
24. Juni 2022: Von Thomas R. an Achim H. Bewertung: +1.00 [3]

Finde ich auch super. Der Präsident kommt symphatisch rüber, dem nehme ich auch ab, dass er was verändern möchte. Vermute, so eine Bundesbehörde umzukrempeln mit einem lange eingefahrenen System und den üblichen Restriktionen (Verwaltungsrecht, Beamtenrecht, etc.) ist auch keine einfache und vor allem keine kurzfristig lösbare Aufgabe.

Bei aller berechtigten Kritik am LBA finde ich es aber auch wichtig zu sagen, dass ich persönlich bspw. nur positive Erfahrungen mit den Mitarbeitern dort gemacht habe. Hatte nicht den Eindruck, dass die sich keine Mühe geben.

24. Juni 2022: Von Chris _____ an Thomas R.

Bezieht sich deine Aussage zu positiven Erfahrungen denn auf Medical Konsultationen?

24. Juni 2022: Von Horst Metzig an Thomas R.

Der Präsident sagte wörtlich, Entscheidungen können nur die Ärzte treffen, und auch nur diese, welche wissen, welche medizinische Anforderungen zum Führen eines Luftfahrzeug notwendig sind.

Die Entscheidungen einer Genehmigungebehörde ist genau festgelegt in EU 1178/2011.

Daraus ist auch abzuleiten, welches Anforderungsprofil die Entscheidungsträger haben müssen.

Beispielsweise muss die Genehmigungebehörde fachlich in der Lage sein, den Fliegerarzt zu unterstützen bei Anfragen in unklaren Fällen zur Fliegertauglichkeit. Stichwort Andreas Lubitz und Rainer Stammberger www.lufthansakapitain.de/

So können sich die Fliegerärzte aus der eigenen Entscheidungsverantwortung herausziehen.

Wenn die Genehmigungsbehörde aber auswärtige Gutachter bestellen muss, dann entsteht eine deutliche zeitliche Spanne, wo der Bewerber warten muss. Hier einer Behörde die Alleinschuld/Schuld zu geben, ist unfair. Diese externen Gutachter stehen anderweitig der Luftfahrt auch im Berufsleben, und müssen für die Genehmigungsbehörde auch erst ein Termin finden.

Auf dieser Basis können wir hier im Forum weiter bebattieren.

Dem Präsidenten erlaube ich mir, einen Vorschlag zu machen, er soll sich mal die Vorgehensart und Organisation in Tschechien ansehen. Es würde aber auch ausreichen, wenn sich der Präsident bei der Luftwaffe beraten lässt. Die haben im militärischen Bereich eine gute Organisationsstruktur, nur ein Psychiater fehlt denen. ( mein Informationsstand letztes Telefonat mit dem AeMC Fürstenfeldbruck )




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24. Juni 2022: Von Thomas R. an Chris _____

Bezieht sich deine Aussage zu positiven Erfahrungen denn auf Medical Konsultationen?

Nee, gottseidank nicht.

24. Juni 2022: Von Robert Wenz an Thomas R. Bewertung: +4.00 [4]
Der ist doch schon seit 10 Jahren Präsident. Würde er wirklich etwas verändern wollen, dann hätte er schon genug Zeit dafür gehabt.
24. Juni 2022: Von Markus Engelbrecht an Christoph Sandstede Bewertung: +2.00 [2]

Grundsätzlich finde ich das Video an sich eine gute Sache. Falls sich der Kontakt tatsächlich erst während der diesjährigen AERO ergeben hat, war das ja für Braunschweiger Verhältnisse eine äußerst spontane Nummer.

Auch die Aussagen vom LBA Präsidenten klingen ja erstmal nachvollziehbar, sympathisch und positiv.

Wenn man dabei aber berücksichtigt, dass er bereits seit 2012 das Luftfahrt-Bundesamt führt, dann hört sich das für mich eher nach dem Üblichen an: (immerhin) das Bedauern von Zuständen und das Geloben von Besserung.

Meiner Meinung nach fehlt es in solchen Behörden in den entsprechenden Positionen an Leuten mit praktischer / beruflicher Erfahrung. Stattdessen, so mein Eindruck, sind die Stellen vornehmlich mit Juristen besetzt. Pragmatische Prozesse, welche vielleicht noch eingeführt werden müssten, wird es dadurch sicherlich nicht so schnell geben, da man

a) keine Interesse an Veränderung (Verbesserung) hat, und

b) sich nicht angreifbar machen möchte.

Insbesondere die gesamte Abteilung L ist in den vergangenen Jahren ja nicht gerade positiv aufgefallen.

Ich habe, trotz des Videos, keinerlei Verständnis dafür, das Verweisungen z.T. mehrere Monate dauern. Nicht alle Verweisungen ergeben sich durch "Zweifel" des AME und / oder bedürfen einer Einzelfallentscheidung der Behörde unter Berücksichtigung der Risiken und das Einholen von Gutachten usw.

Viele Verweisungen aufgrund von Erkrankungen / Diagnosen ergeben sich durch konkrete Vorgaben aus Part-MED. Aber ebenso, ist in vielen Fällen das Ergebnis einer Verweisung bereits durch die EASA im dazugehörigen AMC vorgegeben. Wenn die dort festgelegten Bedingungen erfüllt sind, dann hat die EASA der zuständigen nationalen Behörde die Entscheidung über die Tauglichkeit bereits vorgegeben. Meist wird das bereits vom AME in dieser Form an das LBA mitgeteilt und mit entsprechenden Berichten vorbereitet. Das ist dann nichts weiter, als ein Standardvorgang, der von einem (Verwaltungsfach-)Angestellten zu 90% bearbeitet werden kann. Der Assessor der Behörde muss dann lediglich die Unterschrift tätigen.

Dass die "Antragsteller" dennoch (in diesem Fall trifft es ja meist Berufspiloten) für unbestimmte Zeit (z.T. Monate) ihrer beruflichen Tätigkeit nicht nachgehen können/dürfen, ist für mich ein Skandal. Hier geht es ja schließlich nicht um den Bauantrag für ein Carport, sondern u.U. um die berufliche Existenz.

Aber immerhin, mittlerweile klappt es ja mit den Lizenzausstellungen (Musterberechtigung, usw.) ganz gut....

24. Juni 2022: Von Peter Schneider an Robert Wenz Bewertung: +3.67 [4]

Vor dem Hintergrund sind seine Aussagen im YT Video schon sehr seltsam !

Es 10 Jahre lang laufen lassen, aber jetzt soll alles besser werden ? Wer soll das glauben ?

Ich geb die Fliegerei wahrscheinlich auf. Das alles ist mir doch deutlich zu blöd. Ich tue jetzt das, was ich ich schon lange im Kopf habe: Ich kaufe mir einen T2 und hübsch den auf (anstatt weiterhin als Wart im Luftsportverein tätig zu sein). Bei dessen Betrieb muss ich auch nicht irgendwelche aberwitzige Wartungsvorschriften erfüllen und ich muss auch nicht jährlich einen Fliegerarzt um Erlaubnis fragen, wenn ich damit am WE zum Campen fahren will. Auch muss ich nicht alle zwei Jahre mit einem Fahrlehrer fahren. Das alles erscheint mir gerade extrem attraktiv zu sein !! Da stellt sich regelrecht ein Gefühl der Befreiung ein !!

25. Juni 2022: Von Tomasz Soroczynski an Markus Engelbrecht Bewertung: +1.00 [1]

Wenn Herr Präsident in der Privatsektor arbeiten würde (ich meine den echten Privatsektor, nicht Unternehmen wie die Deutsche Bahn oder Daimler), würde er nach 6 Monaten gefeuert werden.

25. Juni 2022: Von Horst Metzig an Tomasz Soroczynski

Kann dieser Präsident wirklich zu 100 % alleine entscheiden, wie der Organisationsablauf in seiner Behörde geplant durchgeführt wird?

25. Juni 2022: Von Robert Wenz an Horst Metzig Bewertung: +2.00 [2]
Zumindest ist verantwortlich dafür. Und wenn man sich die Entwicklung ansieht, ist vieles unter seiner Leitung erst so richtig schlecht geworden.
Vor 10 Jahren war die oft genannt Abteilung L jedenfalls noch nicht in einem
so katastrophalen Zustand. Und jetzt wurde der Abteilungsleiter L durch ihn kürzlich auch noch zum Vizepräsidenten gemacht. Scheint sein bester Mann zu sein.
25. Juni 2022: Von Tomasz Soroczynski an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Personlich macht er keinen Micromanagement. Aber das Problem mit Flugmedizin beim LBA ist seit Jahen benannt. und stellt eines der Hauptprobleme dar. Herr Präsident hat die Einführung von Part-MED beaufsichtigt, die in skandalöser Form umgesetzt wurde. Er hat nichts getan. Er hat sich nur beschwert, dass er die Ärzte nicht einstellen kann (welche Ärzte???, die Anforderungen an Medical Assessors sind streng im Part-MED definiert).

26. Juni 2022: Von Tobias Rad an Tomasz Soroczynski
Deutsche Bahn verstehe ich, aber was ist an Daimler nicht Privatwirtschaft?
3. September 2022: Von Horst Metzig an Tobias Rad

Ich habe die Behörde Bundesministerium für Verkehr mit der Behauptung, dass flugmedizinische Konsultationen in Deutschland zu lange dauern, konforniert, und heute eine Antwort bekommen. Ich biete allen Forumleser an, den Inhalt zu analysieren, mögliche Abweichungen von der erlebten Realität dann auch hier im Forum zu beschreiben.

Ich habe Namen der Mitarbeiter dieser Behörde herausgenommen, weil ich ungefragt dieses Schreiben hier veröffentliche. Es zählt nur der Inhalt.



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27. August 2023 11:00 Uhr: Von Milan Kamenz an Chris _____
Beitrag vom Autor gelöscht
27. August 2023 12:12 Uhr: Von Milan Kamenz an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]
Beitrag vom Autor gelöscht
27. August 2023 13:31 Uhr: Von Chris _____ an Milan Kamenz Bewertung: +1.00 [1]

Also wurde ein und dieselbe Person auch noch in zeitlich kurzem Abstand einmal für untauglich LAPL & Klasse 2 befunden und andererseits tauglich Klasse 1.

Gruselig.

27. August 2023 13:52 Uhr: Von Milan Kamenz an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
27. August 2023 15:23 Uhr: Von Horst Metzig an Milan Kamenz Bewertung: +1.00 [1]

Da ist euer Fall nicht der einzigste: https://www.lufthansakapitain.de/

( anmerkung: wenn dieser Link nicht kommt, muss das https:// oben im Fenster gelöscht werden )

Mit www. funktioniert dieser Link. Interessant und lesenswert, auch wenn dieser Fall bei Insidern uralt ist, demonstriert dieser unser Luftfahrtbundesamt Abteilung Flugmedizin leider auch noch im heutigen Zustand, so mein Eindruck, wenn ich hier im Forum so die einzelnen Beiträge lese.

Dieser Flugkapitän hat sein ganzes Geld in Rechtsanwälte und Gerichtsklagen verloren, und wurde ein Sozialfall.

Überlegenswert, ob mit der Pilotenlizenz nicht ausgeflaggt werden soll? Wenn das LBA diesbezüglich auch Probleme macht, wäre es auch überlegenswert, im Ausland eine komplett neue Pilotenausbildung zu machen.

Medizinische Fliegeruntauglichkeiten sind in Verordnung der EU Nr. 1178/2011 der Kommission festgelegt.

Ich kann mir aber vorstellen, dass bei einer ärztlichen Untersuchung bei unterschiedlichen Ärzten unterschiedliche Diagnosen zustande kommen, hier kann bei Diagnoseabweichung schon eine Untauglichkeit vorkommen.

Was ist kostengünstiger, der Klageweg, oder zu einen anderen Fliegerarzt im Ausland zu gehen, dabei muss aber auch die Pilotenlizenz im neuen Staat ausgestellt werden.

Hier im Forum muss ich auch schreiben, dass umgekehrt viele Piloten auch gute Erfahrungen mit der deutschen Flugmedizin gemacht haben.

Kriebel/Draeger haben in ihrer Buchveröffentlichung ( ISBN 3-609-20140-1 ) viele Fälle veröffentlicht, warum ein Pilot nicht Tauglich sein kann. Dieses Buch ist lesenswert. Vor allen weil hier Fälle von geistig lernunwilligen Piloten bei unterschiedlicher Diagnosen auch mit Rechtsanwälte sich tauglich klagen wollten, und dann mit Gerichtsentscheid untauglich blieben.

27. August 2023 16:09 Uhr: Von Milan Kamenz an Horst Metzig
Beitrag vom Autor gelöscht
27. August 2023 22:24 Uhr: Von Ingo Schmittner an Chris _____

Eine Frage, die ich mir schon länger stelle - wenn ich mir die Abkürzungen auf dem Medical anschaue:

Wie funktioniert eigentlich die Ausbildung, wenn jemand einen Eintrag "OSL" (Nur mit Sicherheitspilot in Flugzeugen mit Doppelsteuer) im Medical hat? Geht das überhaupt - von wegen der Solo-Flüge. Ansonsten macht der Eintrag ja nur Sinn, wenn das "medical issue" irgendwann nach Lizenzerteilung auftritt...

29. August 2023 21:12 Uhr: Von Tomasz Soroczynski an Milan Kamenz Bewertung: +3.00 [3]

Ich empfehle allen Piloten, die in Deutschland, aber in anderen EU-Ländern nicht flugtauglich sind, eine Beschwerde bei der EU-Kommission zu offen.

Hinweis: Prüfen Sie, ob der von dir genannte medizinische Gutachter des LBA wirklich ein Medical Assessor nach Teil-MED-Gesetz ist.

29. August 2023 21:27 Uhr: Von Yury Zaytsev an Tomasz Soroczynski

Ich habe damals eine Beschwerde bei der EASA eingereicht, die genau 0,0 gebracht hat (im Gegensatz zu einer späteren Klage). Sie haben bis heute nicht mal geantwortet. Hast du mit der Kommission mehr Erfolg gehabt?

29. August 2023 22:20 Uhr: Von Horst Metzig an Yury Zaytsev Bewertung: +1.00 [1]

Für die Leser hier im Forum ist es von Nutzen, den Inhalt dieser Klage zu lesen.Wie wurde gerichtlich argumentiert, was hat das Luftfahrtbundesamt entgegengebracht? Mit diesen Wissen können zukünftige Luftfaherbundesamtgeschädigte zukünftige Klagen aufbauen.Professor Kriebel nannte das gesundklagen.

30. August 2023 13:25 Uhr: Von Milan Kamenz an Tomasz Soroczynski Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht

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