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2. September 2021: Von Name steht im Profil an Andy W ✈️

Ich habe letzte Woche im Rahmen der CB-IR Ausbildung das AZF gleich mit drangehängt und es in Braunschweig beim LBA mitgemacht. Das geht wohl bei ATPL und noch bei CB-IR solange man noch auf dem Syllabus 2016 ausgebildet wird. Ab Syllabus 2020 könnte es wohl schwierig sein. Die Prüfer waren auf Nachfrage selber unsicher ob und wie es weitergehen soll/kann.

Solange es noch geht kann ich nur schwer empfehlen das AZF gleich beim LBA mitzumachen. Das Fach IFR-Communication gilt als der Theorieteil (= man muss nicht nochmal eine extra Prüfung schreiben) und die Prüfer in Braunschweig sind Lotsen.

Die Prüfung war real ( = entsprach dem, was ich in den Trainings, welche auch durch einen Lotsen durchgeführt wurden gelernt hatte) und fair. Keine Fallen und fiesen Tricks. Ich war als Prüfling alleine mit 2 Prüfern. Es war trotzdem fair in einer professionellen Atmosphäre. 20min zusammen funken und gut wars.

27. Oktober 2021: Von Fabian Siebenwurst an Name steht im Profil Bewertung: +3.00 [3]

Hallo zusammen,

ich habe das AZF eben bei der Bundesnetzagentur in München abgelegt und möchte auch nochmal ein paar Hinweise zum Ablauf hier lassen:

Termin 9 Uhr.
Ich war um 8:20 da, was sehr gut war, weil ich um 8:30 bereits den Fragebogen mit den 40 Fragen bekommen habe.
Den schnell runter gerattert (Ergebnis unbekannt aber wohl ausreichend?), dann um 8:45 den Flugplan und die Charts bekommen.

Flug ging von Stuttgart nach Nürnberg, wobei DKB gleich Ende der SID und Anfang der STAR.

Der Prüfer kam nochmal kurz persönlich zu mir (ich war der einzige AZFler unter 6 Prüflingen, der Rest BZF) und hat mir noch den Hinweis gegeben nach dem Arrival via ERL zu filen. Keine Ahnung ob das das konform ist oder in der Realität akzeptert würde...
Rüffel gab es weil ich in FL080 gefilt habe, der Flug aber nach Osten ging... also z.B. FL090 hätte sein sollen.
Zweiter Hinweis auch vom Prüfer war: während dem intermediate approch zum ILS10 zu melden, wenn man auf 4200ft gesunken ist, das wäre für den Lotsen wichtig. OK, hab ich bei DME 10NM ERL gemacht, war OK. Aus dem Chart war mir nicht ersichtlich, dass diese Meldung zu erfolgen hätte. Meinungen?

Beginn der Funkerei war dann um kurz nach 9 Uhr mit den anderen BZFlern zusammen. Das war eigentlich recht angenehm, so hatte man immer ein wenig Zeit bis zum nächsten Funkspruch. Programm war ziemlich minimalistisch, Startup - Clearence - Rollen- Start - kurz gevectored nach DKB - next report ERL - report established LOC, dann ILS - Landung - Rollen. Fertig. Kein Missed. Keine Tricks.

Alles in allem als sehr angenehme Prüfung und ziemlich flott. Ich hatte vor 10 Uhr den neuen Lappen in der Hand.
Dank an den sehr fairen Prüfer!

Happy Landings!
Fabian

27. Oktober 2021: Von Wolfgang Lamminger an Fabian Siebenwurst

dann: herzlichen Glückwunsch zum AZF!

jetzt geht's weiter zum IR?

Rüffel gab es weil ich in FL080 gefilt habe, der Flug aber nach Osten ging... also z.B. FL090 hätte sein sollen.

OK, das hätte man wissen können mit den Halbkreisflughöhen :-)


Zweiter Hinweis auch vom Prüfer war: während dem intermediate approch zum ILS10 zu melden, wenn man auf 4200ft gesunken ist, das wäre für den Lotsen wichtig. OK, hab ich bei DME 10NM ERL gemacht, war OK.

habe ich noch nie gehört oder gemacht, ausser wenn dazu eine ATC-Anweisung käme.

Aber: beim Standard ILS 10 aus ERL bleibt man in 5.000 ft bis 16,8 DME ERL und kann demnach nicht schon bei 10 DME in 4.200 ft sein...

da hier der Beginn des Descent aus 5.000 ft auf 4.200 und Beginn des Turns zum Intercept des ILS 10 bei 16,8 DME ERL liegt, wäre mein Report: "established localizer 10"

27. Oktober 2021: Von T. Magin an Fabian Siebenwurst Bewertung: +1.00 [1]
Glückwunsch! Und jetzt viel Spaß beim Lernen der gelebten Realität. Das fängt dann schon bei den Halbkreishöhen an, die in der IFR-Praxis niemanden interessieren. Viele Strecken fliege ich hin und zurück in der gleichen Höhe. Und das kommt von Eurocontrol, nicht von mir ;-)
27. Oktober 2021: Von Fabian Siebenwurst an Wolfgang Lamminger

Danke Wolfgang!

Ja jetzt gehts weiter mit der IFR Theorie und Praxis.

Den ILS Approach von Nürnberg schau ich mir daheim nochmal in Ruhe an... ;-)

27. Oktober 2021: Von Sebastian Ruffer an Fabian Siebenwurst Bewertung: +5.00 [5]
Die Meldung, dass Du auf 4200ft gesunken bist, ist nicht erforderlich. Zumindest gilt das in Deutschland und anderen Ländern, in denen eine durchgehende Radarabdeckung gegeben ist. Keine Ahnung, was sich der Prüfer dabei gedacht hat.

Quelle: ich, Inhaber einer Fluglotsenlizenz seit 21 Jahren

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