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22. März 2020: Von Tobias Schnell an Chris _____

Gut ist mal wieder die US-Lösung: man MUSS nur das loggen, was man für "recency of experience" braucht.

Während Du formal recht hast, fällt einem das sparsam-loggen im FAA-System spätestens beim Erwerb einer neuen Lizenz oder Berechtigung genauso auf die Füße. Dann kommt nämlich das berühmte IACRA-Form ins Spiel, und das sieht so aus:



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IACRA.jpg

22. März 2020: Von Chris _____ an Tobias Schnell

Ich bin beeindruckt.

Da meine Ambitionen für zusätzliche Scheine gegen Null gehen (bin am Ziel mit PPL+SEP+IR in FAA und EASA), weiß ich von sowas nichts.

Aber ich mach das schon eine Weile parallel in Excel und schreib nur noch aus Excel ab. In Zukunft halt auf selbstklebendes Papier ausdrucken und ins Logbuch einkleben.

Damit, mit dem parallelen Führen von Bordbuch und Logbuch und mit den Erleichterungen bei Start+Landezeit per SkyDemon ist es für mich erträglich geworden. Blockzeiten notiere ich nicht (bzw. nehme einfach Start und Landung), ich muss ja keine Stunden mehr sammeln.

22. März 2020: Von Mich.ael Brün.ing an Chris _____

Eine lokal gespeicherte Excel-Datei wird ganz sicher nicht als elektronisches Verfahren akzeptiert werden, weil Änderungen nicht nachvollziehbar sind. Das ist eine Grundvoraussetzung für Urkunden, egal ob analog oder digital.

Evtl. könnte eine Lösung in Kombination mit einer Cloud-Speicherung eines "unabhängigen" Anbieters akzeptiert werden, bei dem jede Version gespeichert wird und wiederherstellbar ist. Ich bin aber relativ sicher, dass das LBA auf "zertifizierte" Lösungen bestehen wird, bei denen der Anbieter nachgewiesen hat, dass der Nutzer des Logbuchs keine nachträglichen Änderungen durchführen kann, die nicht auch unveränderbar nachvollziehbar sind. Der Anbieter muss zudem alle Datenschutz-Richtlinien erfüllen, was viele US-basierten in Navigations-Apps integrierte Lösungen vor ein paar Herausforderungen stellen wird.

22. März 2020: Von Chris _____ an Mich.ael Brün.ing

Vermutlich hast du Recht, aber erstens kann ich auch per Hand was Falsches schreiben, und außerdem: was für Änderungen, zu welchem Zweck? Ich schreibe einmal die Flugzeit auf (nach jedem Flug), und das ist theoretisch nachprüfbar, praktisch nicht wirklich. Und wenn ich im Jahr 80h fliege und nach zwei Jahren für die SEP-Verlängerung 12h nachweisen muss, warum sollte da irgendwas gefälscht sein?

Da fällt mir gerade ein, wenn ich kriminell denke: ich könnte natürlich im Bordbuch Stunden "vergessen" und so die 100h zwischen zwei JNPs überschreiten. Aber auch das geht genauso gut elektronisch.

22. März 2020: Von Tobias Schnell an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Ich sehe auch aus Behördensicht nur Vorteile in einem elektronischen Log:

  • Es wird plötzlich praktikabel, sich das gesamte Flugbuch / die Historie eines Piloten vorlegen zu lassen. Könnte man dann problemlos bei jedem Anlass (neues Rating, Erweiterung, Erneuerung, ...) einfordern, speichern und mit anderen Daten (CAMO, ACAM, Hauptflugbücher...), die sicher auch elektronisch vorliegen, abgleichen.
  • Man könnte die Daten auch ganz einfach mit den logs anderer Piloten vergleichen, und so z.B. prüfen, ob nicht zwei PPL'ler den gleichen Flug als PIC geloggt haben
  • Wer anfängt, nachträglich wesentliche Änderungen zu machen oder gar Flüge Jahre später "nachzutragen", fällt spätestens dann auf, wenn er zum zweiten Mal sein log an die Behörde schicken muss

Vielleicht mag der eine oder andere ja doch kein elektronisches Log führen :-)

23. März 2020: Von Michael Söchtig an Tobias Schnell

Ich spiele jetzt mal die Datenkrake und sage: Loggen in der Cloud mit Möglichkeit zur Entschlüsselung durch die BFU, dann ist es auch nach Absturz mit ausbrennen noch reproduzierbar.

Ich sehe die problematischen Seiten, aber so könnte man z.B. ein Log auch elektronisch an die Behörden übermitteln etc.

Möglich wäre auch eine Schnittstelle mit Skydemon und co, dann kann man das Log bequem von der App aus übertragen.

Theoretisch ginge da viel.


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