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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. Februar 2020: Von  an Andreas Ni Bewertung: +6.00 [6]

"Nachtrag: Zeig' mir mal DAS POM eines Mickey, in dem tatsächlich Vs und Vx in Abhängigkeit der Beladung divergieren!"

Die mir bekannten Handbücher - und das sind eine Menge - sprechen immer von ISA conditions at MTOW und differenzieren in der Darstellung meinst mit Density Alt und Außentemperatur. Ich habe hier noch ein olles C152 Handbuch rumfliegen, dort gibt es auch keine nach TOW differenzierten Tabellen. Bashing mit irreal konstruierten Argumenten ist nicht wirklich gute Streitkultur und erinnert ein wenig an das Auftreten der AfD.

"
Zitat Mickeypilot: wir müssen den Schwerpunkt nicht berechnen, der ist doch eh immer an der selben Stelle"" - das hättest Du auch von mir hören können. Nicht, weil ich es nicht besser wüsste. Das wäre auch meine Art zu antworten, wenn ich das Gefühl habe, mir will mal wieder die Sauna-Polizei erklären, wie ich meinen Saunagang zu planen habe.

Gruß - Wolfgang

"Meiner ist länger als ..." - also ich finde die paar Spargel in Worms ganz niedlich. So sieht das hier in 30-45 Minuten um meinen Platz aus (bis ca. Sekunde 23), der Rest ist Werbung.

17. Februar 2020: Von Andreas Ni an 

Grundsätzlich bin ich schon Deiner Meinung: Rechthaberei. Aber gerade unser Fliegermax fordert dazu heraus, und wenn er dann eine Antwort bekommt, die ihn widerlegt, fängt er an einem andren Zipfel der Tischdecke zu ziehen.... Früher oder später "kriegen" wir ihn :-)))

Was die Abhängigkeit der Vs und Vx von der Beladung angeht: das hat nun weder mit Density Altitude noch Aussentemperatur (die ist in der density Altitude berücksichtigt!) zu tun, zumindest nicht im Handbuch, weil vernachlässigbar gering. Bei der Berechnung der Startrollstrecke spielt die Density-Altitude natürlich eine ganz andre Rolle, nämlich eine der Hauptrollen....

Mein Punkt ist doch ein ganz Anderer: eine im Handbuch dargestellte Abhängigkeit der Vs und Vx von Beladung fängt etwas weiter oben an: mein Flieger (3to) hat natürlich unterschiedliche Vs'se, in einer Tabelle dargestellt, entsprechend wird das auch bei der Vref berücksichtigt. Die Vx ist aber als fester Wert angegeben. Er (der Fliegermax) wurde von mir gefragt, er solle mir mal auch nur ein Mickey nennen, dessen Handbuch da was hergibt. Kommt aber nix. Stattdessen bohrt er nun bei meiner Urteilsfähigkeit der Beladung eines Zentralrohrmickey weiter. Sehr inkonsequent, unser Fliegermax.

17. Februar 2020: Von  an Andreas Ni Bewertung: +4.00 [4]

Am liebsten fliege ich mit meiner Frau. Sie lehnt sich zurück und genießt. Als nächstes kommen technisch interessierte Laien. Die Fragen & fummeln, auch gut. Meine Nackenhaare stellen sich auf, wenn ich einen retired ATPLer im Cockpit habe und damit meine ich jetzt nicht FML. "Was ist die V1?" Ich habe wirklich keine Ahnung. In meiner (die gibt es auch als Baumarkt-Mickey, die Leistungen sind also ähnlich) hebe ich schneller ab, als ich den genauen Wert im PFD ablesen und noch erinnern könnte. Mein Handbuch sagt: ISA/MTOW, Asphalt ... 47 kts. Toll! Wir reden über 100-200 m, je nach Temperatur, Belag, Grashöhe, Slope und was noch alles, aber bei Punkt 47 soll es aufwärts gehen? O.k., erlauben wir die Präzision. Der Unterschied hier im Norden zwischen VX und VY sind 60 zu 78 kts. Jede bodennahe Boe, Turbulenz, Scherung ist intensiv bemüht, den passenden Anstellwinkel dauernd durcheinander zu wirbeln und wegen der geringen Masse folgt die IAS auf dem Fusse - irgendwo hin. Ich bin immer ganz voller Respekt vor solchen Verfahren und Bemühungen. Meine persönliche Realität in leichten Echos oder schweren Mickeys: Der Trend muss stimmen, aber so exakt wie ein 95 mtons A320 KANN ICH GARNICHT fliegen, also brauche ich andere Verfahren und andere Grenzen. Diese Vögel fliegen nicht nach Zahlen, sie fliegen nach Ergebnis und deswegen tut man vielleicht gat daran, sich von bestimmten Zahlen komfortabel fernzuhalten, der Rest passt schon.

Vx/Vy hat den technischen Ursprung in der schwachen Motorisierung vergangener Zeiten und fließt bis heute in den legendäre Hindernissfreiheit bei der Flugplatzplanung ein. Solche Probleme habe ich (trotz oder wegen Rotax) nicht. Wenn ich mal C182 fliege und panische Paxe im Flugzeug habe, die meist mitten im Flug Hals über Kopf das Flugzeug verlassen, weil ich so schlecht fliege - DANN sind die Zahlen relevant. Dann rechne ich, dann lasse ich schon mal Sprit ab.

Im UL oder einer leichten Echo? Weil ein Platzhirsch seine Urteile bestätigt sehen will? Weil der Seneca Jockey sich beweisen muss, dass er das bessere Flugzeug und die bessere Ausbildung hat? Moment, ich muss mal eben nachdenken, ob mich das motivieren kann....

... nein, eher nicht.

Gruß - Wolfgang

17. Februar 2020: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni Bewertung: +2.00 [3]

Es kommt nix weil mir das zu blöd ist. Ganz einfach.

17. Februar 2020: Von Andreas Ni an Flieger Max L.oitfelder

Und ich, ich muss sehr vieles revidieren, was ich schrieb, denn ich habe mir eben mal so ein POM einer C42 (Zentralrohr) angeschaut:

Die haben bzw publizieren keine Vx und Vy!!!! Auch wird keine Startstrecke berechnet bzw aus einem Graph gezogen, sondern lapidar Werte angegeben für ein oder zwei Personen.... keine Density Altitude, nix! Egaaal, einfach auf die Bahn und Gas geben - aber immerhin wird eine Steigfluggeschwindigkeit im Kapitel 4 angegeben: beachtliche 59 kts.

Immerhin: es gibt DURCHAUS eine Schwerpunktberechnung....

https://www.fliegerclub-stadtlohn.de/wp-content/uploads/2018/04/Betriebshandbuch-C42-English.pdf

Klasse ist auch diese Stelle:

Bear in mind that the engines used in C42 aircraft are not certified aviation engines and thus may not offer the same safety standards found in other classes of aircraft.

17. Februar 2020: Von Alexander Callidus an 

iner ist länger als ..." - also ich finde die paar Spargel in Worms ganz niedlich. So sieht das hier in 30-45 Minuten um meinen Platz aus (bis ca. Sekunde 23), der Rest ist Werbung.

Bei uns liegen die Abspannungen 12 sek vom Queranflug. Freude.

17. Februar 2020: Von Andreas Ni an 

Auch wenn Flieger mit geringer Flächenbelastung schwerer "by the numbers" zu fliegen sind: zumindest versuchen sollte man, so dicht wie möglich dranzu bleiben. Es kann -im hoffentlich sehr sehr seltenen- Ernstfall entscheiden ob Du/ich überlebst/überlebe.

Übrigens fliege ich oft allein, Fremde oder nicht sooo gut Bekannte nehme ich schon garnicht mehr mit.

Und diesen Clip kennen die Meisten wohl:

https://www.youtube.com/watch?v=OVM3RRd1vf0

Exakte Vx geflogen setzen wir mal voraus, aber wäre es an einem um 5° kälteren Tag gewesen, mag das zu verhindern gewesen sein (anstelle dessen einen Passagier zuhause gelassen hätte das Gleiche bewirken können).

17. Februar 2020: Von Andreas Ni an Alexander Callidus

Danke - denn damit hast Du nun die Brücke geschlagen in diesem Thread: von den Mickeys zu den Windrädern :-)

Und nein, auf die Windräder bei Euch bin ich nicht neidisch. Dafür passt die Steigrate/Startrollstrecke eher bei Eurer norddeutschen Kälte, und zusammen mit der field elevation ergeben sich notorisch niedrige Density Altitude-Werte :-) Und dann noch der Wind. Da schrumpft die Startrollstrecke aber fein.

17. Februar 2020: Von Alexander Callidus an Andreas Ni

Als ich hierherzog, dachte ich auch "das fliegerische Paradies". Idiotensichere freie Anflüge, ewig lange Bahnen, keine Mittelgebirge..." Stimmt ja alles. insbesondere sind die Berge immer frei von Wolken. Aber ich bin mal in 800ft 70nm nach hause geflogen. Extrem unangenehm, in 900 ft Basis, in 500-600ft Windräder. Dazu gefuehlte 5 Monate im Jahr tiefer Stratus...

17. Februar 2020: Von  an Alexander Callidus

O.k., zugegeben, Du hast eindeutig den Längsten.

17. Februar 2020: Von  an Andreas Ni

Alexanders Besipiel ist kein Windrad. Das ist einfach nur ein Turm. Blinkt trotzdem.

Gruß - Wolfgang

17. Februar 2020: Von Alexander Patt an Andreas Ni Bewertung: +9.00 [9]

Moderne ULs haben ein etwas besseres Verhältnis von Leistung zu Gewicht und deutlich geringere Stallspeeds als handelsübliche E-Klasse Flugzeuge. Daraus ergibt sich bei Vx bzw. Vy und einer geringeren Horizontalgeschwindigkeit als bei schwereren Flugzeugen gewohnt, ein beeindruckendes Steigwinkelbild, das leicht den Eindruck eines zu großen AoA vorgaukeln kann.

Deine Spekulationen über durchgängig vermeintlich nahe der Stallspeed steigende ULs sind, ohne Informationen über die tatsächlich geflogenen Geschwindigkeiten, bestenfalls ungewiss.

17. Februar 2020: Von Andreas Ni an Alexander Patt

Schon okay, ich filme sie bei nächster Gelegenheit: da siehst Du immer so ne Art Wellenbewegung: sie ziehen und ziehen, die Steigrate ist NULL, aber der Anstellwinkel bereits gewaltig steil, dann drücken sie wieder nach, holen etwas Fahrt auf und dann nochmal :-))

17. Februar 2020: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni Bewertung: +3.00 [3]

"Die haben bzw publizieren keine Vx und Vy!!!!"

Doch, tun sie. Aber Manche finden "best rate of climb speed" nicht passend für Vy.

Dass bei einem Takeoff roll von 105m bei MTOM und SL nicht mehr publiziert wurde ist sicherlich schlimm, da weiß man dann gar nicht ob noch 495m oder nur 467m Reserve vorhanden sind. Und auf die möglichen Varianten des Rotax 912 (zertifiziert oder nicht) einzugehen ist vermutlich sinnlos.

17. Februar 2020: Von Alexander Callidus an 

Alexanders Besipiel ist kein Windrad. Das ist einfach nur ein Turm. Blinkt trotzdem.

...manchmal



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17. Februar 2020: Von  an Alexander Callidus

Outsch! Und das ist die klassische, analoge Lösung.

17. Februar 2020: Von Papa Fox an  Bewertung: +2.00 [2]

und dann meinen manche ernsthaft bei erhöhung der komplexität mit radar, ads-b & co wird alles besser?

am ende scheitert es an einer kaputten roten lampe, die dann tagelang out of order ist und bleibt weil der externalisierte dienstleister mit seinen billigen (im sinne von bezahlen) helferlein mit einer mannschaft halb deutschland betreuen muss...

18. Februar 2020: Von  an Papa Fox

Ja, aber das Problem bleibt auch bei der Minimal-Lösung "immer-an". Irgendwo geht eine Lampe an, das eine Lampe nicht mehr an geht und dann macht sich jemand auf den Weg. Das wird er auch in Zukunft machen. Die Instandhaltung der Hardware und die damit verbundenen Aufwände dürften sich nicht ändern.

Nur mal so aus Interesse: Hat schon mal jemand in 500 Fuss angeseilt bei 30-50 kts eine Birne ausgewechselt?

Die Aufgabe ist nicht notwendigerweise auf WKAs reduziert. Die Schweiz ist so freundlich, Luftfahrthindernisse öffentlich zu visualisieren.

Gut, Schweiz, die haben andere Aufgaben als die Norddeutsche Tiefebene. Antennen, Hochspannung, Bedarfs-Seilbahnen. Die Flarm-Leute zapfen diesen Datenstand für die Hindernisserkennung an. Diese Hindernissdatenbank hat jedes Land und füttert daraus auch Notams bei Neueintragungen. Visuell aber wirklich eindrucksvoll, vor was da so alles gewarnt werden soll.

Gruß - Wolfgang

18. Februar 2020: Von Wolff E. an  Bewertung: +5.00 [5]

Nur mal so aus Interesse: Hat schon mal jemand in 500 Fuss angeseilt bei 30-50 kts eine Birne ausgewechselt?

Nein, aber Antennen und Platinen , die in einer Antenne verbaut sind. Macht keinen Spaß, ist saukalt und es wird einem das Werkzeug aus der Hand geblasen....

18. Februar 2020: Von Papa Fox an  Bewertung: +2.00 [2]

der blick auf die schweizer lösung macht mich so traurig. eigene kartendaten ohne google zeugs, eine schöne bedienung, viele layer und gerade der rechte mausklick mit den weiteren details gefällt. ich fange besser nicht von unseren abgrundtief schlechten geoportalen an zu sinnieren. wer mit katasterdaten und trassenauskunft-portalen arbeiten muss, der versteht was ich meine.

18. Februar 2020: Von Reinhard Haselwanter an Papa Fox

Lustig ist, wenn man auf die gesamte Schweiz aufzoomt - alles rot - ein großes Luftfahrthindernis *duckundweg* :-))) !


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