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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. Oktober 2018: Von Chris _____ an Lutz D.

@Lutz:

Im Pattern: Wenn man einen potenziellen Konflikt wahrnimmt, muss man den auflösen. Ich würde das mit einem Vollkreis tun, übrigens bevorzugt in Richtung der Platzrunde, d.h. bei Linksplatzrunde linksrum. Ich halte das für keine schlechte, sondern im Gegenteil für die beste Idee überhaupt. Was schlägst du alternativ vor? Erstmal per Funk klären, wer wo ist? Das ist genau das, was ich nach einem entsprechenden Erlebnis garantiert nicht mehr tun werde.

Im Final: Vollkreise nur im "Long Final". Im Endteil versetztes Durchstarten.

Ausnahmen situativ möglich.

PS. Worauf hier irgendwie niemand eingeht: das Verhalten des Flugleiters. Sicher war der von guten Absichten geleitet, aber sowas wie "Nummer 1" zu sagen (erinnert an die Phraseologie am kontrollierten Platz), ist fahrlässig, irreführend, zeugt von falschem Rollenverständnis und kann zu echten Problemen führen. Einfach raushalten und nichts sagen ist m.E. die beste Lösung. Maximal könnte man reinrufen "bitte Positionsangaben machen und gegenseitig ausweichen, dieser Platz ist unkontrolliert".

13. Oktober 2018: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich würde das mit einem Vollkreis tun, übrigens bevorzugt in Richtung der Platzrunde, d.h. bei Linksplatzrunde linksrum. Ich halte das für keine schlechte, sondern im Gegenteil für die beste Idee überhaupt.

Das ist ein satirischer Beitrag, oder?

Du fliegst in einer Linksplatzrunde zB im Gegenanflug einen 360 nach innen? Wow.

Hinsichtlich des Konfliktes. Natürlich muss man den auflösen und nicht lange rummachen.

Aber:

Wenn Du Dich in einem Konflikt mit jemandem befindest, der in einem Abschnitt vor Dir fliegt, dann verlängerst Du im Gegenanflug, änderst den Winkel im Queranflug oder startest im Endteil durch.

Setzt sich jemand im gleichen Abschnitt vor Dich oder Du fliegst auf jemanden auf, dann startest Du im Wndteil durch, änderst im Queranflug den Winkel oder startest durch, verlängerst im Wndteil oder gehst nach außen weg und fliegst wieder mit 45 Grad in den Gegenanflug ein. Hier ist der einzige Augenblick, wo ein 360 nach außen (also nach rechts in einer linksplatzrunde) eine Möglichkeit ist.

13. Oktober 2018: Von Chris _____ an Lutz D.

Lutz:"Das ist ein satirischer Beitrag, oder?"

Nein. (Komm mal runter von deinem Ross.)

Lutz:"Du fliegst in einer Linksplatzrunde zB im Gegenanflug einen 360 nach innen? Wow."

Warum nicht? Nach rechts könnte ich in Konflikt kommen mit Flugzeugen auf der 45°. Nach links nur mit einem durchstartenden Flugzeug (das ist selten und wenn, dann wohl angekündigt).

Außerdem gibt es doch die Regel, im Pattern alle Kurven nach links zu drehen. (außer natürlich im rechtshändigen Pattern, dort halt entsprechend alle Kurven nach rechts). Ich finde es tatsächlich naheliegend, auch die 360 in diese Richtung zu drehen.

13. Oktober 2018: Von reiner jäger an Chris _____

Vollkreis nach innen bedeutet Richtung Bahn und wenn da doch jemand gerade durchstartet, oder den Platz neber der Bahn überfliegt weil er die Landung abbricht, dann kachelst Du dem genau vor der Nase rum während der vielleicht eher nach der überholten Maschine schielt und einiges zut tun hat. Da hat sogar Lutz mal recht sich lieber von allem entfernen und nochmal neu einfädeln.

14. Oktober 2018: Von Achim Ö. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Bei solchen Diskussionen kann man so einiges lernen, daher erst mal "Danke" an den Ersteller. Eine Frage, die mir sofort in den Sinn kam, wurde meiner Meinung nach noch nicht ausreichend betrachtet. Unabhängig wie es konkret wirklich war, mein Verständis war: Pilot A meldet/fliegt erst Einflug GgAnfl 07 dann Queranfl. 07 erst jetzt meldet sich Pilot B zum ersten Mal.

Einige Sekunden später Pilot A ist Mitte Queranfl. 07 ist die Situation noch unklar, Verkehr nicht in Sicht. Pilot A will was tun, aber was wäre jetzt die beste Aktion? Er funkt, das klärt aber nicht, jetzt mal egal ob das blöd von B war. Das einzige was mir jetzt einfiele, wurde als gefährlich bezeichnet, nämlich Vollgas und Steigflugkurve nach links, halt leider Richtung Platzrunde.

Zurück zum Gegenanflug und den verlängern könnte ja grad auf Kollisionskurs führen. Also, wenn die Situation an diesem Punkt ist, was wäre die beste Aktion?

14. Oktober 2018: Von Tobias Schnell an Achim Ö. Bewertung: +2.00 [2]

Das einzige was mir jetzt einfiele, wurde als gefährlich bezeichnet, nämlich Vollgas und Steigflugkurve nach links, halt leider Richtung Platzrunde

Sicher immer situationsabhängig, aber im Prinzip ist das ja nichts anderes als ein go-around. Ich würde zwei Fälle unterscheiden:

a) Flugzeug im Final nicht in Sicht: Vollgas - Steigen - Linkskurve in Richtung Schwelle und dann weiter wie bei einem normalen Durchstarten, also leicht versetzter (i.d.R. zur "Außenseite") upwind und dann normale Platzrunde

b) Flugzeug im Final in Sicht: Vollgas - Steigen - Rechtskurve auf ca. (in dem Fall) 300° und dann nochmal von außen im Gegenanflug ganz normal in die Platzrunde einsortieren

14. Oktober 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim Ö. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn Flugzeug B im Endteil ist führt Verlängern des Gegenanflugs von A nicht zum Kollisionskurs.

Meiner Meinung nach ist der große Fehler der C172 dass er die "3NM" offenbar falsch gemeldet hat als er schon viel näher war.

14. Oktober 2018: Von Achim Ö. an Tobias Schnell

Danke, mir ging's um a)

a) Flugzeug im Final nicht in Sicht: Vollgas - Steigen - Linkskurve in Richtung Schwelle und dann weiter wie bei einem normalen Durchstarten, also leicht versetzter (i.d.R. zur "Außenseite") upwind und dann normale Platzrunde

Das ist verständlich und erklärt das Manöver auch bis zum Ende, da mangelte es bei mir. Jetzt bleibt mir nur noch eine Frage: Wie erwähnt empfiehlt es sich bei einem solchen Durchstartmanöver leicht nach rechts versetzt zu fliegen um nach links unten die Bahn beobachten zu können. Im angenommenen Fall würde das aber zum Kreuzen der Flugbahn des unsichtbaren Flugzeugs führen (gehofft natürlich deutlich höher). Was ist daher davon zu halten in diesem Fall deutlich links der Bahn zu bleiben, auf Kosten schlechterer Sicht?


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