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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. Juli 2015: Von Bernd Almstedt an Johannes König
Genaus so sieht es aus... - der DWD logged alles mit und die DFS auch. Beim DWD braucht man zum Nachweis jedoch ein konstenpflichtiges Konto, beim DFS nicht einmal das. Man meldet sich einmal an, registriert sein Flugzeug (Rufzeichen) und danach ruft man nur die NOTAMs ab, drückt Print Briefing und damit merkt sich das System, dass man sich informiert hat...
Das Problem ist weniger, dass man Ärger bekommt wenn man die Sachen am Zielflugplatz nicht vorweisen kann, dann gewinnt nämlich der Stinkefinger.
Das größere Problem ist wenn man Mist baut, dann wird man zurecht verdächtig sich NICHT vorbereitet zu haben und DANN muss man nachweisen können, das dem nicht so ist.
27. Juli 2015: Von Lennart Mueller an Bernd Almstedt
Ach, muss man nun also seine Unschuld beweisen?
27. Juli 2015: Von Bernd Almstedt an Lennart Mueller
Nur wenn man Mist baut! ;-)
28. Juli 2015: Von Tee Jay an Bernd Almstedt
.. und genau deshalb ist man gut beraten einige Dinge zur Absicherung und aus Selbstschutz zu machen. Beispielsweise dem Papierausdruck - Hallo Alpha-Kevin ;-) - aus dem DFS VFReBulletin auch wenn man im Cockpit die NOTAMS und das Wetter en-Route im Display des iPads sieht. Schaden tut es auf jeden Fall nicht... und vielleicht entdeckt man in Papierform manches eher, als nachher am Display...
28. Juli 2015: Von Achim H. an Tee Jay Bewertung: +5.00 [5]
Mach mal ein IR, dann gewöhnst Du Dir das mit dem Ausdrucken schnell ab. Das Papier für die NOTAMs würde die Zuladung des Fliegers stark begrenzen.

In der Fliegerei gibt es ja einen schönen Mix von allen Extremen: "NOTAM - was ist das?" bis "ich drucke alles aus". Ich fühle mich da in der Mitte ganz wohl ;-)
28. Juli 2015: Von Lutz D. an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]
Man kann auch ganz ohne IR begreifen, dass die Ausführungen zu 'Selbstschutz' und Papier eher nicht stichhaltig sind. Der beste Selbstschutz ist eine gute Flugvorbereitung. Zu Dokumentieren, dass man ein soeben durchreistes Sperrgebiet auch noch kannte, ist wenig hilfreich.

Ob Papier oder Display ist eine Frage von sehr vielen Faktoren, von denen die meisten im Piloten begründet liegen.
28. Juli 2015: Von Tee Jay an Lutz D.
Zu Dokumentieren, dass man ein soeben durchreistes Sperrgebiet auch noch kannte, ist wenig hilfreich.

Schmunzel... ja das dann aber mit Sicherheit ;-) Ich denke der Fragesteller redet von VFR (und nicht IFR) und wir reden von den eher zufälligen Checks am Platz und nicht von den nach einem begangenen Vorfall oder? Zumindest habe ich die Frage so verstanden.

Ob Papier oder Display ist eine Frage von sehr vielen Faktoren, von denen die meisten im Piloten begründet liegen.

100 ACK!
28. Juli 2015: Von Lennart Mueller an Tee Jay
.. und genau deshalb ist man gut beraten einige Dinge zur Absicherung und aus Selbstschutz zu machen. Beispielsweise dem Papierausdruck
Logisch fortgesetzt muss man auch die Vorflugcheckliste ausdrucken und jeden Punkt einzeln abhaken, jedes mal schriftlich Weight and Balance durchrechnen, bei einem 15-Minuten-Flug diesen elenden LBA-Flugdurchführungsplan ausfüllen, das Wetter komplett ausdrucken, ...
28. Juli 2015: Von Olaf Musch an Lennart Mueller Bewertung: +1.00 [1]

Um es mal mit einem Filmzitat zu beantworten: "Luck favors the prepared mind"/"Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist" (OT: na, wer weiß aus welchem Film das stammt?).

Im Ernst: Bis auf das Ausdrucken (speichern auf dem Tablet reicht uns) ist das genau das, was meine Frau und ich als Lowtimer praktisch machen. Eine Ausnahme: W&B ist für mich im Heli zwar etwas aufwändiger, weil ich sowohl longitudinal als auch lateral rechnen muss, allerdings habe ich mir für vollgetankt bzw. fast leere Tanks und einen Mitflieger die Gewichtsgrenzen nach oben und unten mal ermittelt. So viele Varianten gibt´s da nicht, weil ich auch keinen Stauraum und nur einen vollwertigen Pax-Platz habe. Aber den Rest schauen wir uns wirklich jedes Mal komplett an. Und das dauert auch seine Zeit.

Unser Verein hat eine sehr umfangreiche (>50 Punkte) Flugvorbereitungscheckliste, die wir auch immer schön abarbeiten. Das fängt mit GAFOR an geht über mitzuführende Dokumente (Ausweis, Lizenz, ...) und hört mit dem Schließen des Flugplans auf.

Die meisten Punkte davon sind schnell abgehakt bzw. nicht zutreffend (z.B. die paar Punkte für Flugschüler), aber in der Summe ist man auch für einen kurzen Flug schon mal 15 Minuten mit dieser Liste beschäftigt. Bei Streckenflügen werden die Planungen und Wetterprüfungen natürlich deutlich aufwändiger.

Aber gerade als Wenigflieger sehen wir ohne solche Listen die Gefahr, irgendwann doch einmal einen wesentlichen Punkt zu übersehen und genau da wieder eine Scheibe mit Loch in die Reihe zu bringen, die dann zur Katastrophe führen könnte. Das möchten wir gerne vermeiden.

Aus dem Projektmanagement (und jeder Flug ist auch ein "Projekt") kenne ich auch noch die 6P-Regel:

Proper planning prevents piss poor performance

Fazit für uns: Intensiv vorbereiten: Ja; alles ausdrucken und mitschleppen: Nein

Dann steigt man auch etwas ruhiger in den Flieger und kann den Flug selbst besser genießen ;-)

Olaf

28. Juli 2015: Von Lutz D. an Olaf Musch Bewertung: +2.00 [2]

In welchem Film das verwurstet wurde, weiß ich zwar nicht, aber das Original, "le hasard ne favorise que les esprits préparés" stammt von Louis Pasteur.

Im englischen wird das immer unvollständig als "chance favours the prepared mind".

Im französischen Original steht aber noch das Wörtchen nur im Sinne von ausschließlich. Und genau so ist das auch in der Fliegerei.

28. Juli 2015: Von Lennart Mueller an Olaf Musch
Unser Verein hat eine sehr umfangreiche (>50 Punkte) Flugvorbereitungscheckliste, die wir auch immer schön abarbeiten. Das fängt mit GAFOR an geht über mitzuführende Dokumente (Ausweis, Lizenz, ...) und hört mit dem Schließen des Flugplans auf.

Klingt nach typischen Vereinschecklisten (soll ich lieber sagen: Bedienungsanleitungen?), auf denen jede Menge Zeugs steht. Dort solche flugsicherheitsmäßig völlig unnötigen Items wie das Mitführen des Ausweises einzubauen, kann psychologisch aufgrund der Länge dazu führen, dass wichtige Items überlesen oder nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit behandelt werden. Dann lieber die Listen aus dem Flughandbuch nehmen.

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