Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

12. April 2015: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
@Friso
Es ist, wie Achim schreibt, irgendeinen Anteil der direct costs müsstest Du bezahlen. Das kann auch die Landegebühr sein.

@Max
Die Definition der Profit-Frage ist durch die Definition der Kostenseite hinreichend erklärt. Ein Flug erzeugt definierte Kosten. Der Pilot muss einen Teil davon tragen. Andere Kosten dürfen ihm nicht erstattet werden. Opportunitätskosten für seine Zeit sind keine Kosten im Sinne dieser Regel, Kapitalkosten ebenfalls nicht.
12. April 2015: Von Richard Georg an Lutz D.
Die AOPA hat sich dazu auch mal geäussert:

https://aopa.de/aktuell/update-zur-meldung-vom-30.06.2014-selbstkosten-und-vereinsrundfluege-gute-nachrichten.html
12. April 2015: Von Jan Friso Roozen an Lutz D.
Es ist, wie Achim schreibt, irgendeinen Anteil der direct costs müsstest Du bezahlen. Das kann auch die Landegebühr sein.

Wie schon von mehreren bemerkt, mit Logik hat das Alles nicht viel zu tun. Ursprünglich hatten wir gedacht das ich lehr hin fliege und er uns zurückfliegt. Wenn ich nur hingeflogen wäre, wäre das OK? Also ich fliege jemand anderen Flugzeug und bezahle nichts dafür.
Weil er müde war fragte er ob ich auch zurückfliegen könnte, also ging es mehr um Sicherheit. Jetzt müsste ich aber plötzlich etwas bezahlen um ihn zurückfliegen zu dürfen? Ganz generell, ich brauche keine Flugstunden schnorren, habe genug und auch eigene Flugzeuge. Ich habe auch noch nie jemanden auch nur einen Euro abgenommen weil er mit mir geflogen ist, maximal lasse ich mich zum Essen einladen.
Es kommt mir komisch vor das man nur weil man jemanden einen Gefallen tut plötzlich mit einem Fuß im Knast steht.
12. April 2015: Von Achim H. an Jan Friso Roozen Bewertung: +1.00 [1]
Es gibt keinen Grund zu mosern, wir haben in Europa die liberalste Regelung die es überhaupt gibt. Bisher war es sehr strikt, strikter als in Deutschland, worauf Deutschland ziemlich unfein gegrätscht hat (EU-Recht durch Pamphlet des Verkehrsministeriums außer Kraft gesetzt) und im Ergebnis haben wir noch mehr Freiheit.

In den USA ist das alles undenkbar. Da geht mit PPL nicht viel, sogar eine Flugvermittlungsbörse hat die FAA zugemacht.

Also, 1 € zahlen und glücklich sein! Alternative: CPL machen.
12. April 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.
... und, wer wie ich ein Flugzeug betreibt, kann sich zusätzlich darüber freuen, dass nach AOPA auch die Fixkosten in die Kosten eingerechnet werden dürfen, nicht nur die variablen Kosten / Grenzkosten.

Das bedeutet faktisch, dass durch die anteilige Übernahme der Fixkosten die Kosten der durchschnittlichen Flugstunde sinken.
12. April 2015: Von Werner Kraus an Achim H.
Wo siehst Du in dem Fall wie von Friso geschildert denn das Problem? Dass die von ihm während des Fluges mit seinem Freund geloggten Flugstunden auf dessen Flugzeug ihm als geldwerter Vorteil ausgelegt werden könnten?
12. April 2015: Von Achim H. an Werner Kraus
Friso müssen direkte Kosten entstehen, das fordert das Gesetz. Er darf nicht nur nichts verdienen, er muss sich an den Kosten beteiligen. Die Interpretation der AOPA mit den Fixkosten ist umstritten. Die UK CAA bezieht sich in ihrer Rechtsmeinung explizit nur auf variable Kosten. Da es sich um Europarecht handelt, ist die Interpretation der UK CAA genauso relevant wie die eines deutschen RPs und man sollte als Pilot eher eine defensive Position einnehmen.

Letztlich haben wir einen völligen Freibrief bekommen in allen Flugzeugen bis 6 Plätze. Das ist wunderbar, wer hätte damit gerechnet? Die Deutschen mögen da rumkritteln weil es hier immer schon liberal war (aber nicht ganz so liberal wie jetzt) aber für alle anderen um uns herum ist das eine bahnbrechende Änderung. Diese Regelung kann tatsächlich etwas für die private GA bewirken.
12. April 2015: Von Aristidis Sissios an Achim H.
In der Situation wie Friso war ich leider bis jetzt nicht, sehe auch kein Problem mit PPL zu fliegen, solang kein Geld verdient wird. Also mit Geld in der Tasche kommend nach Hause. Dazu gibt's den CPL'r der fürs fliegen Geld verdienen und versteuern darf.

Bis jetzt wurde erwähnt dass der PPLer in der zwei Flüge noch zum Kosten kommen sollte. Also die Fahrt zum Flugplatz und zurück würde selber übernehmen. Und damit der PPL erhalten bleibt kostet sowieso genug Geld welches von Steuer nicht abgesetzt werden kann, weil kein CPL.

Die zwei Flüge wurden aus Freundschaft geflogen und ob PPLr oder CPLr PIC war, sehe ich keinen Unterschied (außer CPLr mehr Lizenzen aber nichts mit dem Fall zu tun). Beide hätten kein Geld verdient, war ja Freundschaftsflug. Der CPLr macht von sein commercial Gebrauch in dem er im Auftrag (Auftrag=Auftraggeber<-->Auftragnehmer<-->Leistung<-->Finanzamt) fliegt.

Wenn der PPLr bei solchen Flüge Geld verdienen würde, allein durch die Aussage dass für den Flug nicht zahlen bräuchte, dann wären alle CPLr die solche Flüge absolvieren schwarz Verdiener, obwohl kein Cent in der Tasche fließt. Und Flugstunden sammeln beide.

Ein Jurist bringt wahrscheinlich mehr Licht hier, aber glaube keiner weiß genau was gilt.






8 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang