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Ich hatte mal meinen deutschen Führerschein in einen Florida Führerschein gewandelt. Dafür musste ich eine kleine Theorie Prüfung machen. Ich dachte zuerst, die sitze ich einfach auf der linken Backe ab, aber man sagte mir: schau Dir die Fragen vorher an, hier fliegen eigentlich immer alle durch, die das nicht tun.
Und tatsächlich: die Prüfung stellt lediglich auf die Unterschiede in den Systemen ab, und behandelt einen unterschiedlichen Punkt nach dem anderen. Das kann man als Europäer gar nicht wissen: 4 way stop (völlig unbekannt in Europa, und ein super System!!), Geschwindigkeitsbegrenzungen (wie schnell darf man wo fahren, wenn keine Geschwindigkeitsbegrenzung angegeben ist), Alkoholgrenzen, und so weiter.
Das war eine EXTREM SINNVOLLE Prüfung. Ich fühlte mich kein bisschen drangsaliert, sondern lediglich auf angemessene Art auf die Unterschiede hingewiesen. Lernaufwand: ca. 1 Stunde. Prüfungsdauer: 15 Minuten. Kosten: 20 Dollar inkl. Versendung des Führerscheins an meine damalige US Adresse. Draus gelernt: 100%. So muss das sein. Ein Idealbeispiel von nützlicher, angemessener Bürokratie.
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... deswegen gibt es dort ja auch den "paperwork reduction act" ...
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Da bin ich grundsätzlich bei Dir, Thore! Wenn es wirkliche sicherheitsrelevante Unterschiede im System gibt, dann ist eine angemessene (!) Schulung und Prüfung durchaus vertretbar.
Beim Fliegen scheint es erst recht angebracht zu sein, allerdings nur oberflächlich betrachtet, denn jeder Auslandsflug innerhalb von Europa stellt einen Piloten ebenfalls vor die Herausforderung unterschiedliche Verfahren, Interpretationen von Regeln und Auflagen zu kennen, vor allem bei VFR. Ich glaube nach wie vor, dass Eigenverantwortung und Voraussicht mehr bringen als "multiple choice Häkchen".
Ich gebe auch zu Bedenken, dass es trotzdem ungerecht und unlogisch ist dem beabsichtigten "resident" eine Prüfung auf zu erlegen so lange ein Urlauber ohne Schulung und Prüfung in USA / Florida mit dem Auto herum kurven darf oder ein deutscher Pilot mit EASA Lizenz und D-Registrierung trotzdem in USA seinen Flugurlaub ohne Schulung und Prüfung bestreiten kann (was ich ja grundsätzlich gut und richtig finde).
Im Übrigen wird das mit der Führerscheinumschreibung in USA je nach Bundesstaat und sogar je nach County sehr unterschiedlich gehandhabt, mir selbst wurde mit 17 Jahren (ohne deutschen Führerschein) in Wilkes-Barre von einem Verwandten angeboten, kurz mal zum Sheriff zu fahren und meine Driver's license abzuholen, da ich ja bereits Autofahren könne; meine Eltern fanden das leider nicht so gut...
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..meine ursprüngliche frage war eigentlich nur, ob jemand infos über eine ev. fristverlängerung
über den 8.4.2015 hinaus hat, so wie jan brill es in der neuesten puf angedeutet hat ...?!? ;-)
gruss karsten
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Schon klar, aber aus dem Ablauf kannst Du ja ersehen, wie sich aus einem threat eine weitere Frage ergibt. Ist nicht schlimm und hilft Dir nichts, aber so ist das eben im Forum.
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nur zur info:
...auch in der heutigen fliegermagazinausgabe steht :
zitat : so soll die eigentlich im april 2015 ablaufende frist, nach der auch piloten von n-registrierten flugzeugen eine easa-lizenz brauchen, bis 2018 verschoben werden - in der hoffnung, dass es bis dahin ein bilaterales abkommen zur lizenzanerkennung mit den usa gibt...
gruss
karsten
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... was erstmal so nicht richtig ist. Bisher hat die Europäische Komission dies lediglich bis 2016 vorgesehen (2018 ist noch Wunschglaube). Außerdem muss das LBA ja überhaupt erst noch die Option für 2016 ziehen (was ja...., siehe ATO-Thematik..., gar nicht so sicher scheint).
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philipp, da hast du ja auch vollkommen recht, aber meine hoffnung stirbt zuletzt und irgendwann muss das lba ja auch mal was auf die reihe bekommmen...naiv, ich weiss...;-)))))))))))))))
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> und irgendwann muss das lba ja auch mal was auf die reihe bekommmen
Müssen tun die gar nix. Das ist ja die Crux, einbrocken können die, auslöffeln tut ja jemand anders.
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Siehste, so geht das manchmal: Jetzt konnte der Thread-Eröffner die Frage am Ende selber fast beantworten!
Ich habe zwar die Validation, interessiere mich aber dennoch für diese Entwicklungen, weil man auch die Trends der Behörden erkennen kann. Momentan scheint alles wieder ein bisschen mehr in die vernünftige Richtung zu laufen.
Beste Grüße!
B.
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