Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

4. Oktober 2017: Von Tobias Schnell an Achim H.

Bei dem FAA-Verbot geht es um die Pilotenlizenz

Bist Du Dir da sicher? Die cost sharing rules stehen zwar in 61.113 (also im "Part FCL", und nicht in den OPS-Regeln), aber beim Feldzug gegen die US-Flightsharing-Seiten beruft sich die FAA u.a. auf dieses (ihr eigenes) AC, das die FAA-Definition von "Common Carriage" enthält. Und da ist man mit dem "holding out" über eine sharing-website auch schnell bei der Forderung nach einem Part 135-certificate, also einem AOC.

https://www.faa.gov/documentLibrary/media/Advisory_Circular/AC%20120-12A.pdf

Tobias

4. Oktober 2017: Von Achim H. an Tobias Schnell

Das wäre wiederum die Abgrenzung CPL zu AOC. Ich glaube kaum, dass das bei Wingly & Co die wirkliche Frage ist.

There are four elements in
defining a common carrier; (1) a holding out of a willingness to (2) transport
persons or property (3) from place to place (4) for compensation.

Beim Wingly-Modell erhält der Pilot keine Vergütung, im Gegenteil, er/sie bezahlt einen Teil der Kosten. Bei dem erwähnten nicht zulässigen Umgehungsmodell der Kasinos mit "kostenlosen" Flügen ist ja der Knackpunkt, dass das Kasino sehrwohl Geld verdient.

"compensation" ist ein Rechtsbegriff im US Englisch, es impliziert einen Verdienst:


n. 1) payment for work performed, by salary, wages, commission or otherwise. It can include giving goods rather than money. 2) the amount received to "make one whole" (or at least better) after for an injury or loss, particularly that paid by an insurance company either of the party causing the damage or by one's own insurer.

4. Oktober 2017: Von Tobias Schnell an Achim H.

Also wäre Deiner Ansicht nach ein Wingly-Flug von D nach F mit N-reg legal, wenn der Pilot einen US-CPL besitzt?

Tobias

4. Oktober 2017: Von Achim H. an Tobias Schnell

Es würde jedenfalls nicht unter das AC fallen wegen der fehlenden "compensation".

4. Oktober 2017: Von Tobias Schnell an Achim H.

"compensation" ist ein Rechtsbegriff im US Englisch, es impliziert einen Verdienst

Dann verwirrt mich, warum 61.113 (a) zuerst sagt, dass ein PPL nicht "for compensation" fliegen darf, außer in den Ausnahmefällen (b) bis (h). Unter (c) kommt dann die pro-rata-Ausnahme für Passagierflüge:

A private pilot may not pay less than the pro rata share of the operating expenses of a flight with passengers, provided the expenses involve only fuel, oil, airport expenditures, or rental fees

Wenn das nicht unter "compensation" fällt, müsste man diese Ausnahme doch nicht spezifizieren, oder?

So gesehen sind viele US-Airlines vor der Konsolidierung keine "Common Carriers" gewesen - da haben die nämlich eher nichts verdient ;-)

Tobias

4. Oktober 2017: Von Achim H. an Tobias Schnell

Fakt ist, dass die FAA die Mitflugbörsen nicht mag und sie mit mehr oder weniger stichhaltigen Argumenten sabotiert. EASA dagegen sieht die Plattformen positiv und hat sogar Grundsätze dafür entwickelt, so eine Art Zertifikat.

Ich wäre mit N-reg sehr vorsichtig.


6 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang