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29. Oktober 2022: Von Sebastian Ruffer an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
Das am Altimeter eingestellte QNH spielt keine Rolle, weil die Verkehrsinfo basierend auf dem Mode C gegeben wurde. Das RDPS errechnet aus dem Mode C die jeweils korrekte Allitude, die auf dem Radar angezeigt wird. Einzig eine fehlerhafte Kalibrierung des Mode C wäre eine mögliche Fehlerquelle im Cockpit.
29. Oktober 2022: Von Jochen Wilhe an Sebastian Ruffer

Danke an alle für den input. Falls mir das gleiche nochmal passieren sollte, werde ich bei ATC einen immediate climb requesten.

30. Oktober 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Sebastian Ruffer
Das ist mir bekannt, aber das in meinem Flugzeug eingestellte QNH spielt sehr wohl eine Rolle relativ zu dem anderen Traffic. Habe ich 1013 eingestellt im FL 80 bei aktuell QNH 995 bin ich tatsächlich 500 Fuss tiefer als bei mir angezeigt, also gleich hoch wie der Traffic in 7500 QNH. Deshalb gibt es ja keinen festen Transition level.
30. Oktober 2022: Von Sebastian Ruffer an Flieger Max L.oitfelder
Beitrag vom Autor gelöscht
30. Oktober 2022: Von Sebastian Ruffer an Sebastian Ruffer
Beitrag vom Autor gelöscht
30. Oktober 2022: Von Wolfgang Lamminger an Sebastian Ruffer Bewertung: +2.00 [2]

Sebastioan Ruffer:

Das am Altimeter eingestellte QNH spielt keine Rolle, weil die Verkehrsinfo basierend auf dem Mode C gegeben wurde.

Jochen Wilhe als Eröffner dieses Beitrags

auf dem traffic dysplay war der Verkehr sichtbar 500 feet tiefer.

Also: beide Systeme (ATC und TIS/TAS/TCAS) basieren immer auf Standard 1013 hPa. Sofern das Pitot-Static-System und der Tranponder keinen Fehler haben, sollte der tatsächliche vertikale Abstand auch sein wie angezeigt (hier: 500 ft).

Auch wenn 500 ft nicht viel sind: das ist der per Definition geforderte vertikale Staffelungs-Abstand zwischen IFR- und VFR-Verkehr. Keine Staffelungsunterschreitung, sodern wie in SERA (Anlage 3) festgelegt. (500 ft. ist auch die Mindestflughöhe für VFR ;-)

Natürlich ist es so, dass bei der Annäherungsgeschwindigkeit der optische Eindruck "überraschend" und "nah" ist, das geht mir auch bei Gegenverkehr mit 1.000 ft Abstand und dann ggf. jenseits der 250 kt TAS so, dass man sich fast wegducken möchte. Ist aber der geforderte Mindestabstand in allen Lufträumen, auch RVSM (bis FL 410).

Bei IFR-VFR-Mischverkehr in Luftraum E scheint mir einzig sinnvoll (sofern KEIN TCAS, keine ATC-separation-instruction) ggf. 5 - 10 Grad das Heading vom Verkehr wegzudrehen, sofern man meint, tatsächlich auf gleichem Level zu sein UND den Traffic auf dem Display UND visuell im Auge zu halten. Natürlich mit unmittelbarer Information an ATC.

Insbesondere das Einschalten (!) des Transponders, eines zuverlässigen Pitot-Static-Systems und Transponder, möglichst ADS-B in/out mit Traffic-Anzeige sind wichtig zum Erkennen und Vermeiden potentieller "near-miss". Natürlich neben dem "konventionellen Rausgucken". Aber aus eigener Erfahrung sind Ziele auf dem TAS-Display mit über 2 - 3 NM Entfernung optisch "draußen" kaum zu erkennen.

30. Oktober 2022: Von Sebastian Ruffer an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
Der variable Transition Level ist notwendig, damit der Transition Layer nie weniger als 1000ft beträgt. Dabei geht es rein um die Staffelung zwischen Fliegern in der Transition Altitude und jenen im Transition Level.
Oberhalb der Transition Altitude ist der Höhenmesser auf Standard einzustellen, unabhängig von der Flugregel.

Auf dem Radar werden Du und dein Gegner bei "same level" immer in der gleichen Höhe/FL angezeigt, ganz egal wie weit die Höhenmessereinstellungen auseinander liegen. Problematisch wird das nur, wenn Du mit der falschen Höhenmessereinstellung fliegst und die Traffic Info mit "xxxxft" bekommst. Dann ist die Information aufgrund der fehlerhaften Referenz für dich nutzlos.

Wenn ich eine "opposite, same level" traffic Info habe und den Gegner nicht sehr, gehe ich vom worst case, der Annäherung genau von vorne, aus. Die minimale Zeit vom Erkennen des Gegners bis zum Wirksamwerden einer Ausweichbewegung beträgt 12,5 Sekunden (Quelle: FAA). Bei einer Eigengeschwindigkeit von jeweils 100 Knoten sind beide Luftfahrzeuge dabei gerade noch 1380 Meter voneinander entfernt. Da halte ich eine frühe Ausweichbewegung aufgrund vorhandener Informationen (Traffic Info von ATC, ADS-B, FLARM, TCAS) eher für zielführend als einfach nur abzuwarten. Aber dazu gibt es wahrscheinlich so viele Meinungen wie Piloten und wer Recht hatte steht dann im Unfallbericht.
30. Oktober 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Sebastian Ruffer
"wenn Du mit der falschen Höhenmessereinstellung fliegst und die Traffic Info mit "xxxxft" bekommst. Dann ist die Information aufgrund der fehlerhaften Referenz für dich nutzlos. "

Genau deshalb habe ich den Threadersteller nach dem QNH gefragt. Davon abgesehen bin ich nach wie vor der Meinung dass man die relative Höhe eines Traffic sehr schwer abschätzen kann, ich sehe das auch regelmäßig bei CBs und der Standardfrage an meine FOs: "ist der höher als wir oder nicht?" Und mit Hilfe des Wetterradars kommt das große "Aha".

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