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15. Mai 2016: Von Philipp Tiemann an Holger U

Wurde doch hier schon oft thematisiert. Autorouter optimiert eben die Routen, v.a. mittels Directs und teilweise auch Level Changes, was RR eher nicht macht. Und obwohl die AR Routen alle IFPS-Kriterien einhalten und somit validieren, passen sie dann ATC nicht weil nicht alle Restrictions bei Eurocontrol eingepflegt sind.

Es ist aber auch nicht so, dass AR Routen immer für Chaos sorgen. Oft genug ist alles "flightplanned route" und am Schluss ist man auch etwas kürzer unterwegs als mit RR-Routen. Siehe das Routenbeispiel von Björn.

15. Mai 2016: Von Holger U an Philipp Tiemann

Niemand hat eine Wertung zwischen den beiden Planungsprogrammen vorgenommen. Nur hat Björn gemault, dass er mit neuen Wegpunkten überrascht wird. Autorouter ist halt der Porsche unter den Planungprogrammen - kürzere Strecken und damit schneller von A nach B. Der VW ist eher Rocketroute - bequem und unkompliziert. Stellt auch geringere Anforderungen an ATC :-)). Jeder kann sich selbst definieren. Wenn man dann 'mal oben' ist, ist die Planung eh 'Schall und Rauch'. Ob am Ende die AR- oder die RR-Strecke kürzer war definiert sich wahrscheinlich über die Art und Route des Anfluges.

Gruß

15. Mai 2016: Von Stefan K. an Holger U Bewertung: +1.00 [1]

Mit Autorouter schneller, halte ich für ein Gerücht. Jedenfalls wird in der Langen FIR, egal ob Autorouter, AIS oder RR FPL alle auf das gleiche Routing gesetzt und jeder bekommt sowieso das gleiche DCT wenn es die Verkehrslage zu lässt.....

15. Mai 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Holger U Bewertung: +2.00 [2]

Der große Vorteil eines kürzeren "Papier-Routings" ist die geringere Spritmenge, die mitzuführen ist. In der Praxis sind die Flüge ohnehin direkter. Es macht aber einen Unterschied, ob ich 20% mehr Tripfuel mitnehmen MUSS, obwohl ich weiß, dass ich das niemals brauche.

Michael

15. Mai 2016: Von Achim H. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +3.00 [3]

Wir haben das Thema der Reroutings mehrfach mit der DFS diskutiert. Mit den über Eurocontrol publizierten Informationen lässt sich das nicht vermeiden. Allerdings hat man mit der aktuellen Situation bei der DFS keine Probleme und ist sich bewusst, dass es mehr manuelle Reroutings gibt, als technisch notwendig wäre.

Wir machen z.B. öfters mal ein Routing mitten durch eine aktive shooting range. Da fragt sich der Lotse dann, wie man nur auf die Idee kommen könne, durch eine shooting range zu planen. Liegt daran, dass es keine Restriktion gibt, die den Durchflug verhindert und wir nichts von dieser shooting range wissen (können). Die Restriktion einzurichten wäre im Handumdrehen geschehen (im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern hat die DFS dafür sogar die Kompetenz im Haus) aber es ist nicht gewünscht.

Daher einfach den kürzesten/schnellsten/günstigsten Weg planen und im Flug dann etwas flexibel sein. Wir werden keine Speziallogik einbauen für Deutschland, das ginge gegen die Idee von IFPS. Wir hoffen einfach, dass man bei der DFS irgendwann den Nutzen von detaillierteren Restriktionen erkennt! Bis auf diesen -- mir nicht ganz verständlichen -- Punkt ist die DFS sehr gut was die Umsetzung des Eurocontrol-Systems betrifft. Immer wenn wir etwas finden (und das sind bereits viele Hundert Sachen), kriegen wir es meist innerhalb eines Tages gefixt.

15. Mai 2016: Von B. Quax F. an Holger U

Nein ich habe nicht über Autorouter gemlault oder reroutings sondern nur über den Umstand das man diese per Funkt statt per Mail oder SMS bekommt. Natürlich kann ich jederzeit die Funktionen mit DCT, VFR und Level Chance deaktivieren und bekommen das "Trabbi" RR Routing. Man muß nur die Funktionalitäten verstehen und nutzen.

15. Mai 2016: Von Holger U an Achim H.

Vielen Dank Achim für die erhellende Erklärung. Es bleibt also nur zu hoffen, dass DFS flexibler wir und die eigenen Ressorcen optimaler nutzt.

Viele Grüße

16. Mai 2016: Von Achim H. an B. Quax F.

Nein ich habe nicht über Autorouter gemlault oder reroutings sondern nur über den Umstand das man diese per Funkt statt per Mail oder SMS bekommt.

Manchmal macht sich AIS die Mühe und schickt eine Flugplan-Änderungsmeldung (CHG). Das passiert nicht sehr oft, hängt wohl davon ab, ob jemand den Plan bemerkt und Zeit und Lust hat. Gibt man die Pläne über DFS AIS auf, ist die Wahrscheinlichkeit einer manuellen Nacharbeit seitens AIS höher. Zukunft hat dieses Modell jedoch nicht und sinnvoll ist es auch nicht...

16. Mai 2016: Von Stefan K. an Holger U

Ich glaube nicht, dass Achim es so gemeint hat. Andere Länder umgehen das Problem einfach so, dass sie die DCT Möglichkeit auf Level 0 setzen. Und für jede Intersection die Bedingungen bei Eurocontrol zu hinterlegen ist schlicht unmöglich.


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