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Beim Challenger hört das Handbuch bei 10kt Tailwind auf. D.h. ein Könner landet bei 33 kt Tailwind nicht! Außerdem hat der Challenger superkritische Tragflächen. Der Stall tritt schlagartig an der Vorderkante der Tragfläche auf, und nicht allmählich von der Rückseite her. Durch zu schnelles Rotieren ist schon so mancher Challenger verunfallt.
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war das dann nicht die Unfallursache in Aspen?
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"Durch zu schnelles Rotieren ist schon so mancher Challenger verunfallt."
Echt ? Wo, wann ?
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Denke, der Begriff des 'superkritischen' Flächenprofils (das die Challenger ja in der Tat hat), ruft oft negative Konnotation beim Leser hervor, die faktisch gar nicht zutreffen.
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z.B. schon 2000 in Wichita. Nach diversen Startunfällen hat man 2008 die initial pitch von 14° auf 12° reduziert.
Richtig behandelt, ist gar nichts kritisch an diesem Flugzeug. Aber das Video vom Aspen-Unfall zeigt, dass das Flugzeug unmittelbar vor dem Crash relativ schnell rotiert wurde...
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Als praktisch ein "accelerated stall" im Go-Around. Ohne darüber viel zu wissen: GENAU SO sieht das aus. Absichtlich donnert jedenfalls niemand so in die Runway ...
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Ach ja, Marion: Die Bora pfeift in Dubrovnik manchmal heftig ... aber nicht "von den Alpen" :-)) Das musste ich jetzt noch loswerden!
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Kenne Marion zwar nicht, denke aber dass sie nicht wie ich Vollbartträger ist - wirst uns wohl verwechselt haben. ;-)
Nordwind in Dubrovnik und circling ist interessant..
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sorry, Marion, da habe ich mich verlesen!
;-)
Ja, aus Norden kommt der Wind da, aber da sind keien Alpen :-)
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ok. ein Wind aus Norden, ein Fallwind aus den Bergen, den Dinariden, auch Dinarische Alpen
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;) ja, es war ein bischen geographisch großzügig mit 'Alpen' ;)
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Danke auch Dir. Bisher habe ich das nur bei wenig Wind und im Winter mal gemacht, wenn wegen der niedrig stehenden Sonne nachmittags/abends die Sicht auf die eigentliche Landerichtung besonders schlecht war bzw. kaum vorhanden war. Da ich eine PA38 Tomahawk (T-Leitwerk) fliege ist das Beachten der Anfluggeschwindigkeit besonders wichtig. Mit Abstimmung der Flugleitung, klar.
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Also das einzige was ich in Bezug auf den Challi und überotieren so auf die Schnelle gefunden habe ist:
- Bombardier Challenger CFIT After Takeoff
- The US NTSB determined that the probable cause
of this accident was the pilot’s excessive takeoff rotation, during
an aft center of gravity (c.g.) takeoff, a rearward migration of fuel
during acceleration and takeoff and consequent shift in the airplane’s
aft c.g. to aft of the aft c.g. limit, which caused the airplane to
stall at an altitude too low for recovery.
Ich glaube nicht das Ihre Aussage zuviel "Wahrheit" enthält, aber auch nicht wirklich falsch ist, ein swept wing ist nunmal ein swept wing. Das der 600er Wing ne hohe Loading hat ist klar und ohne LE devices eben auch schneller stallt. Einen Swept-wing überrotieren ist halt nunmal nono. Aber das sind nunmal Dinge die auch auf andere Flieger zutreffen und die man als ATPLer auch wissen sollte. (außer man war in Aerodynamik ständig Kreide holen....)
Zu Aspen: bei 33kts Tail - oder auch 25 in LDDU - zu landen halte ich nicht nur für verboten, sondern auch für sinnvollerweise verboten. Wenns dann noch Böig ist, sind alle Zutaten zusammen. Wenn man pprune so mitliest, wirds einem schon anders - > und hinterher wird man wieder in einen Topf geworfen mit solchen Nieten und muss ne Simeinweisung oder ähnliches machen für Samedan, Sion, Albenga, Bozen undundund...
Das nervt.
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Ursache ist also ein Stall aus mehreren Gründen, denn zu dem 'acceleration stall' kann man die Rückenwindkomponente sicher dazu addieren. Mich wundert, warum die LH Maschine in Dubrovnik bei 25 kn Rückenwind dann gelandet ist, evtl. aus Spritgründen o.a. Gründen, keine andere Wahl?
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denn zu dem 'acceleration stall' kann man die Rückenwindkomponente sicher dazu addieren
? Verstehe ich nicht.
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Ich verstehe es so, dass zu der excessive take off rotation noch ein stall dazu kommt durch den Rückenwind, bzw dadurch minderen Auftrieb.
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Aber der Flieger weiß doch gar nicht, woher der Wind kommt, wenn man nach IAS fliegt.
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Hilft Dir aber nicht, wenn Du über Schottland "stehst"....
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Abgesehen vom zunehmenden Rückenwind beim STEIGflug nach dem Rotieren ist dem Flieger die Windrichtung egal; vielleicht hast Du ja das gemeint, darauf muss man gefasst sein.
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;-) In diese Falle tappt immer wieder mal jemand.
Der Rückenwind hat dazu geführt, dass er durchstarten musste, und natürlich macht er, wegen der höheren Groundspeed, den Crash noch gefährlicher. Mit dem STALL aber hat der Rückenwind aber natürlich nix zu tun
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Der Flieger 'weiß' nicht, zeigt mir durch sein Verhalten und Instrumente aber an, daß er bei Rückenwind weniger Auftrieb hat, als wenn ich in den Wind abhebe.
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Nein, das trifft nicht zu. Nehmen wir an, Du willst mit 80kn IAS rotieren. Sobald diese anliegen, ist es egal, woher der Wind kommt.
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Leider falsch. Der Flieger hebt immer bei derselben Indicated Airspeed ab, egal oder Rücken- oder Gegenwind. Bei Rückwind verlängert sich nur die Rollstrecke bis er diese Airspeed erreicht. Der Auftrieb richtet sich NUR nach der Airspeed und dem Anstellwinkel.
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Reibungswiderstand beim Rollen ist auch ein Faktor und natürlich können Dir die Reifen abfackeln und sich verabschieden. Die größeren Flieger haben eine maximale Rollgeschwindigkeit, der Challenger auch?
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