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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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29. Juli 2010: Von Uwe Kaffka an M Schnell
Naja,

Dienstaufsichtsbeschwerde hört sich doch auch erst mal schlimmer an, als es ist. Was wird denn in solch einem Fall geschehen. Der Herr Flugleiter wird ein oder zwei schlaflose Nächte haben und sein Tun und Handeln vielleicht nochmal überdenken. Die Behörde wird den Vorfall prüfen und den Herrn Flugleiter evtl. nochmals seine Befugnisse und Pflichten erklären und dann wird Gras über die Sache wachsen.
Und vielleicht gibt er Herrn S. das nächste Mal einfach eine ordentliche Antwort und leitet ihn an den Zuständigen weiter und schon ist es gegessen.

Auch wenn alle schimpfen, eigentlich ist so ein bissel Deutsche Behörde und gegenseitige Kontrolle durch Gewaltenteilung ganz gut. Schützt Sie doch in gewissen Maße auch vor Willkür wie in diesem beschriebenen Fall. Deshalb sollte man die Möglichkeiten auch im gesunden Maße nutzen. Ich kenne auch andere Beispiele aus anderen Ländern was Beamtenwillkür angeht.

Gruß Uwe K.
29. Juli 2010: Von Max Sutter an Uwe Kaffka
Beispiele aus anderen Ländern was Beamtenwillkür angeht

eben. Macht es wie die Griechen. Fakellaki ist das Zauberwort. Einen gut zerknüllten 50-Euro-Schein diskret von Hand zu Hand, und der Frühstart um 14:00 ist gesichert - wer weiß, vielleicht macht es die OLT auch so.

P.S. Auf dem Höhepunkt der Frankfurter Bestechungskrise waren zeitweise an die 50 % der Beamten und Angestellten des städtischen Bauamts in U-Haft. Im Ernst, wollten uns die Griechen wirklich was vormachen???
29. Juli 2010: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
Grins, wie hiess nochmal dieses Theorem, demzufolge jede Internetdiskussion,die über einen bestimmten Zeitraum X hinaus geführt wird bei den Nazis endet? Sind wir jetzt ja nicht mehr weit von entfernt, bis zur griechischen Bestechungsmentalität haben wir es schon geschafft.

Im Ernst, die OLT tut ja auch ein bisschen was für den Standort Helgoland, lässt sich ja auch nicht ganz von der Hand weisen - ich kenne den Sachverhalt ganz und gar nicht, aber es mag doch Gründe geben, die eine Ausnahmegenehmigung rechtfertigen.

Aber Fehlentscheidungen bzw. Unterlassung bei der love parade mit dem Verzicht auf eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen so einer Kleinigkeit zu vergleichen, ist doch weit hergeholt.

Es geht uns allen doch gerade auch darum, nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, oder? Das gilt aber dann für uns Piloten genau so wie für die "andere Seite".

Ob die Dienstaufsichtsbeschwerde nun "Erfolg" haben wird oder nicht - ich für meinen Teil würde auch niemandem wegen einer solchen Lappalie schlaflose Nächte bereiten wollen. Das hat mit Wegsehen gar nichts zu tun und sicher stehe ich auch nicht abseits und lache - die Tatsache, dass Sie mir so ein Erlebnis quasi auch mal wünschen, Herr Scheuerlein, lässt mich aber durchaus Rückschlüsse auf Ihr Menschenbild ziehen. Und da bin ich dann wieder bei Frau Behrle - am Ende muss jeder selber sehen, wie er durchs Leben geht.
29. Juli 2010: Von Thore L. an Stefan Kondorffer
Herr Korndörffer,

Sie dürfen keinen Busfahrer während der Fahrt ansprechen, weil er ja dadurch abgelenkt werden könnte - steht in jedem Bus.

Ein Pilot, der grade dabei ist, einen Startlauf zu beginnen, ist in einer der am meisten Aufmerksamkeit erfordernden Situationen während eines Fluges überhaupt. Wenn Sie den jetzt damit ablenken, dass er sofort zum Vorfeld zurückzurollen hätte, um die Lizenz eines Pax zu zeigen (und dies nur, um den Passagier zu bestrafen), anderenfalls er Konsequenzen zu erwarten hätte, sehe ich darin durchaus Anhaltspunkte für eine Gefährdung.

Ich hab so'n bisschen den Eindruck, hier passt der Spruch ganz gut: "Komisch, Deine Zahnschmerzen wollen mir einfach nicht weh tun". Wer da nicht dran beteiligt war, hat immer gut Lachen und recht einfach die Ruhe weg.

Ich würde am liebsten auch einfach immer nur lieb und brav und ohne Ärgernisse durchs Leben latschen, das können Sie mir glauben. Aber irgendwo sind Grenzen, wenn die überschritten werden, sehe ich mich verpflichtet, was dagegen zu tun und zu handeln. Die mögen jetzt bei jedem anders liegen, und das auch immer mit guten Begründungen: aber ohne dabei gewesen zu sein gleich zu wissen, dass das ja nun nicht so wild gewesen sein kann, finde ich irgendwie mutig.

Und sehen Sie es bitte auch mal so: wenn der "Flugleiter" jetzt ernst machen sollte, mit seiner Androhung der "Konsequenzen" (wie auch immer er das begründen will), ist es auf einmal SEHR wichtig, dass unsere Schilderung der Dinge bereits amtsbekannt ist. Stellen Sie sich mal vor: ich mache hier einen auf Gandhi und appeasement, und am Ende wird hier ne Strafe ergaukelt...

Durch die Dienstaufsichtsbeschwerde haben wir viel bessere Karten in so einem Fall!

Und noch was: wenn Sie dem Flugleiter auf Helgoland eines Tages mal ebenfalls unabsichtlich schief auf die Füße treten sollten: vermutlich werden Sie sich nicht schikanieren lassen müssen. Das ganze hier kann ihm durchaus eine Lehre werden. Für den Fall: Bitte.

;)###-MYBR-###
29. Juli 2010: Von Stefan Kondorffer an Thore L.
Werter Herr Laufenberg,

das ist ein berechtigter Einwand, Sie haben Recht, weder war ich dabei, noch ist das weit hergeholt, einen deartigen Anruf während des Startlaufes als Gefährdung zu sehen - ich hatte das im ersten Posting so verstanden, dass das noch am "Holding Point" geschah - da ist es auch eine absolute Frechheit, aber m.E. keine Gefährdung. Das kann dann ja aber ggf. die Aufsichtsbehörde klären, interessieren würde es mich schon.

Ich will auch nicht das Verhalten des Flugleiters kleinreden, das das eine einzige Frechheit ist, ist mir bewusst.

Aber gerade, wenn man wie ich räumlich und emotional etwas weiter weg steht, dann kann man ruhig auch mal so mutig sein, wie Sie es nennen, und jemandem sagen, dass er jetzt über das Ziel hinaus schiesst. Es bleibt Ihnen ja unbenommen, sich über Rat hinwegzusetzen und trotzdem Gas zu geben und den Flugleiter mit allen Mitteln des Gesetzes zu überziehen.

Aber Sie haben sich an das Forum mit dem Vorfall an Aussenstehende gewandt und wenn Ihnen eine Minderheit (das gebe ich unumwunden zu) rät, den Ball flach zu halten, dann nehmen Sie es doch halt als einen Baustein hin.

Auf mich hat Ihre gesamte Darstellung eben den Eindruck gemacht, dass es sich hier um den berühmten Tropfen handelte, der das Fass auf beiden Seiten zum überlaufen gebracht hat. Wenn dem nicht so ist, tut's mir leid.
29. Juli 2010: Von  an Stefan Kondorffer
HabedieEhre Herr Korndoerffer,

da haben Sie aber Glück gehabt, daß Sie mit mir an ein besonders friedliebendes Exemplar des Homo Bavaricus geraten sind. Ihre Bemerkung zum Rübenstecken könnte nämlich, zu passender Tageszeit und nach entsprechendem vorangegangenen Bierkonsum, in machem bayerischen Wirtshaus dazu führen, dass Ihnen selbige in jene Körperöffnung gesteckt wird, wo sie sie (die Rübe) ganz gewiß nicht stecken haben möchten. Woraufhin Sie mit steckender Rübe aus jenselbigem Wirtshaus hinaus- und in die kalte Nacht befördert werden ... unentgeltlich.

Kommen wir zu Appetitlicherem: Die Sache mit dem Länderfinanzausgleich finden Sie bei Wiki. Das mit dem inflationsbereinigten Saldo von 20 Milliarden zu unseren Gunsten tut mir aufrichtig leid. Sie haben vergessen zu erwähnen, daß der Länderfinanzausgleich nach dem 2. Weltkrieg dazu diente, für die Länder, die die Mehrzahl der Kriegsflüchtlinge aufgenommen hatten, diese Last etwas abzumildern.

Die Geschichte zeigt, dass man mit Demut bei Deutschen noch nie etwas erreicht hat. Die Schweizer sind nicht etwa durch ihre demütige Haltung frei geworden, sondern dadurch daß sie diverse Kriege gewonnen haben.

Die Österreicher wiederum haben ihr eigenes Land dadurch bekommen, daß sie die entscheidenden Kriege verloren haben und vor die Tür gesetzt wurden. Tu felix Austria!

Auch wir haben den Krieg bei Königgraetz verloren, wurden dafür aber nicht aus dem Reich rausgeschmissen, sondern eingetütet. Es ist zum Heulen!

Was das jetzt mit dem Flugleiter vor der schwedischen Küste zu tun hat, weiß ich auch nicht. Jedenfalls viel Spaß in der demütigen Haltung!

WP
29. Juli 2010: Von Stefan Kondorffer an 
Danke für den Link!

Jaja, immer schön die Solidargemeinschaft aufkündigen, wenn es gerade gut läuft. ;) Machen die Flamen in Belgien ja gerae sehr gut vor. Evtl einfach nachmachen. Wichtig wäre nur der JAA auch nach der Abspaltung beizutreten, weil sonst kann ich ja mit meinem Schein nicht mehr in ihr wunderschönes Land fliegen.

-
Mir erzählt ein befreundeter Vertriebenenvorsitzender immer, was das für ne Bereicherung gewesen sei für Bayern, und das die es ja sonst nie zu etwas gebracht hätten, wenn nicht die Blutauffrischung durch besser gebildete Vertriebene erfolgt wäre - danke, dass Sie mir endlich mal ein pekuniäres Gegenargument liefern ;).

Aber 1866 ist natürlich nicht vergessen und dank der langen preussischen Dragonertradition in eminer Familie stellen wir am 3. Juli auch immer ein Kerzchen ins Fenster.
Und es ist natürlich so, dass der Verlierer halt zahlen muss.

Wobei - wenn mich nicht alles täuscht lag Bayern in seiner Eigenständigkeit bis weit in die Industrialisierung hinein wirtschaftlich ziemlich am Boden. Und erst durch die freundliche Aufnahme ins Deutsche Reich 1871 erfolgte langsam der Aufstieg.
29. Juli 2010: Von Stefan Jaudas an Stefan Kondorffer
... off topic ...

... ziemlich verwegen, im Zuge des Länderfinanzausgleichs die Baden-Württemberger, Hessen, Rheinländer, Westfalen und Hamburger alle als "Preußen" einzugemeinden ... und wenn man sich die Zahlen unterm Strich ansieht, dann stehen auch die Bayern noch deutlich besser da wie alle "Preußen" zusammen.

Man könnte auch sagen, die Bayern haben aus den Zuwendungen und den damit verbundenen Chancen was gemacht, im Gegensatz zu dem einen oder anderen daueralimentierten Bundesland nördlich vom Weißwurstäquator.
30. Juli 2010: Von Christian R. an 
Zitat "da haben Sie aber Glück gehabt, daß Sie mit mir an ein besonders friedliebendes Exemplar des Homo Bavaricus geraten sind. Ihre Bemerkung zum Rübenstecken könnte nämlich, zu passender Tageszeit und nach entsprechendem vorangegangenen Bierkonsum, in machem bayerischen Wirtshaus dazu führen, dass Ihnen selbige in jene Körperöffnung gesteckt wird, wo sie sie (die Rübe) ganz gewiß nicht stecken haben möchten. Woraufhin Sie mit steckender Rübe aus jenselbigem Wirtshaus hinaus- und in die kalte Nacht befördert werden ... unentgeltlich."

Oiso, werte Banane, gons so grachat und schlimm samma ja dann doch no neda in unsam Königreich....a wenn mir unter Tränen unsa guade oide bajuwarische Vafassung nimma lem derfa.

Friedliebend san ma scho, so lang ma hoid a granteln derfa. Und wann nacha a so a Saubreiss, a so a japanischa auftaucha duad und si a weng arg wichtig macha duad, nacha miass ma hoid dem guadn amoi zoang, wo da Bartl an Most hoid und da Froosch de Lockn hod.

Ansonsten dern mir eissast gern fliang, mit ollem was nur fliang duad (naaa, ned aufd Nosn machm Wirtshaus!), gfrein uns üba olle, de a gern fliang dern und lassn an Herrgott a amoi gern an guadn Mo sei und sei Frau Gemahlin a guade oide Dame.

So, wannst etza a Übasetzung braucha duast, oiso quasi a "Trans-Jodel-Lation", nacha derfst des amoi requesten.

Und zu unsam guaden Helgoländer-"Problemkind": Mei, es ko hoid ned a jeder als adäquater Bajuware aufd Weid kemma, so manch oaner muaß do mittn im Säää sei Lem fristn. Armer Hund...i spendier eam a Maß Bier!:-))

Und wer jetzt noch bayrische Rääächtschreibfäähler findet, darf sie gerne behalten.:-)

Zu Meckermentalität der Deutschen: Karl Valentin, bekanntermassen ein bekennender Münchner mit äußerster Liebe zum Biergarten im Seehaus (Englischer Garten, ja des kennts googlen), sagte gewiß nicht ohne Grund:

"Der Optimist ist ein Mensch, der die alltäglichen Widrigkeiten des Lebens nicht ganz so tragisch nimmt."

Und da sag uns Bayern einer einen mangelnden Humor nach...:-)

In diesem Sinne allen many happy landings und auf unserem Weg nicht allzu viele zweibeinige Rindviecher.
30. Juli 2010: Von  an Christian R.
Servus c_r,

Sehr schöner Beitrag, da gloggade Frosch & co sanma sauguad obiganga. I hab hoid gschaugd dos i eam des mim Ruabnsteggn aso stegg dos er mia nix ko. Der woas etza scho wos a si wo histegga derf.

Griasdina
DaWoidda
30. Juli 2010: Von  an M Schnell
Also sf23....

Die Genehmigungen von Flugplätzen stehen in die NfL's (Kurzfassungen), außer Segelfluggeländen

Sonstige Vorschriften am Platz stehen in ein Benutzungsordnung... sollte sichtbar in der Flugleitung stehen

Eine Aufstellung die Flugplätze die unter den LandesLärmschutzVerordnung fallen stehen in den AIP auf Seite AD 1-6

wer sucht, der findet.....

Und es ist egal, ob BfL oder Flugleiter, wir sollten miteinander und nicht gegeneinander aggieren!
31. Juli 2010: Von M Schnell an 
tja Kamerad schnürschuh...alles schön und gut aber zwei Dinge die zu bedenken sind...


1.nicht jeder schleppt ne AIP mit sich im Flieger rum
(wäre bei Vereinen auch etwas teuer, pro Flugzeug eine AIP zu halten)

2. Wenn Sie die Betriebsregeln erst zur Kenntnis nehmen können wen Sie schon gelandet sind, ist es wohl zu spät und u.u auch teuer...

Meiner Meinung nach würde auf das Anflugblatt der Hinweis darauf ob das eine Luftaufsichtsstelle ist oder nicht, die Landegebühren und ob man nach der Lärmschutzverordnung verfährt oder nicht.selbige infos gehören in den Flieger Taschenkalender(Man kann ja auch ohne verpflichtung in der Flugbetriebsordnung die Lärmschutzverordnung als Bindend ans Bein binden)

Übrigens...Überhebliche Sprüche können Sie von mir auch haben, nur mit dem Unterschied das meine "Überheblichkeit" meist mit dem drohenden Verlust der Lufttüchtigkeit von Flugzeugen welche nicht Regelkonform Gewartet/Ausgerüstet oder umgebaut wurden Einhergeht....

Allerdings gehe ich Generell davon aus das wir alle bemüht sind von überheblichkeiten abstand zu nehmen, richtig ???

Mfg: SF23
31. Juli 2010: Von Kai-Olav Roscher an M Schnell
"1.nicht jeder schleppt ne AIP mit sich im Flieger rum
(wäre bei Vereinen auch etwas teuer, pro Flugzeug eine AIP zu halten)"

Macht nix, ist trotzdem die offizielle Veröffentlichung bezüglich Regularien im Luftverkehr und die Kenntnis derselben wird vorausgesetzt. Stichwort: Flugvorbereitung. Kosten liegen übrigens momentan pro Monat so bei ca. € 8,-.

"gehören in den Flieger Taschenkalender"
Ok, wenn Sie nach Fliegertaschenkalender fliegen sind Sie nicht Teil der Lösung, sondern definitiv Teil des Problems. Warum? Kleiner Tip: Flieger-Taschenkalender gibt´s einmal pro Jahr, AIRAC Cycle alle 28 Tage. Sorry, wenn das wieder ein überheblicher Spruch ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Kai-Olav Roscher.
31. Juli 2010: Von  an Kai-Olav Roscher
>Ok, wenn Sie nach Fliegertaschenkalender fliegen sind Sie nicht Teil der Lösung, sondern definitiv Teil des Problems.<

Well said. Bei aller Liebe, aber das ist keine Flugvorbereitung.
1. August 2010: Von M Schnell an Kai-Olav Roscher
Lesen Sie Postings überhaupt richtig??

Habe ich nicht geschrieben das meiner Meinung nach die Infos alle auf die Anflugblätter gehören und ZUSÄTZLICH in den Taschenkalender????

Warum in den Taschenkalender??ganz einfach...Im Flug hat man eher was schnell im Taschenkalender gefunden als das man die AIp durchsucht, (was in manchen Fliegern net ganz einfach ist...ich sag nur Offener doppeldecker..oder Stark turbolent)
Das dieser nicht Aktuell ist,weiß jeder..aber in diesem zuge wird sich ja wohl niemand etwas abbrechen wenn er seinen Taschenkalender Handschriftlich anpasst und sooft ändert sich nix an den Flugplätzen.

Das Ich den Kalender als Flugvorbereitung nutze ist eine Unterstellung, die Sie sicherlich ihrerseits nicht Böse gemeint war,bissl sticheln iss ja ok ;-)
Das für die Flugvorbereitung die AIP zu verwenden ist..klar..
Notams abrufen..."logisch" wetter..normal..
wozu dient also dann überhaupt der kalender??..naja das Frage ich sie am besten..

Frage aber an Sie..sind sie Flugzeughalter?? Beziehen Sie die NFL I und II ???


und nun zum Kernthema zurück...Man kann einen gereitzten Flugleiter schon auch mal verstehen...letztlich ist die Aufgabe auch stressig und einem Sitzt der Platzhalter bzw Vereinsvorstand im Genick und das Tagesgeschäft ist ja auch oft recht stressig...(das sind halt keine ausgebildeten Flugsicherer bzw. Towerlotsen).
Es gibt ja viele die IMMER Freundlich und entspannt sind..
andere hingegen werden zu Grandlern.
Die Sorte die dann vom Granteln zu einem "Autoritären Stil"Mutieren das ist die Sorte welche ich Persönlich für Bedenklich halte und welche wenn "Freundliche" Mittel nicht greifen durch Offizielle Mittel (ich meine hier Beschwerde an Platzhalter bzw. wenn das nicht greift Meldung an RP)
in die Schranken verwiesen werden.
Flugsicherheit geht nunmal vor..und ein FL der jeden via Funk zurechtweist oder direkt Komunikation in der Platzrunde unterbindet ist eine Gefahr...Einen Startlauf ohne Sicherheitsrelevanten Grund zu unterbrechen stellt im Übrigen ein Ereignis dar welches in der tat kein Kavaliersdelikt darstellt...und den ganzen Platzrundenverkehr durcheinander bringen kann, bis hin zum Flugunfall...
1. August 2010: Von M Schnell an M Schnell
soooo und von der Sache her,denke ich ist jetzt auch alles gesagt was es zu sagen gab...von dem her werd ich mich mal wieder ne Zeitlang auf die schönen dinge des lebens konzentrieren.... bis demnächst ;-)
11. August 2010: Von Alexander Stöhr an M Schnell
was wäre denn bei fortsetzung des startlaufs denn genau geschehen?

was, wenn man "Anweisungen" solcher "durchgeklnallten Türmer" einfach ignoriert?

wie wäre es damit? oder geht es unserem deutschtum gegen den strich?
11. August 2010: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Ganz einfach, wenn der Türmer Anzeige erstattet, dann muss er ja begründen, worauf diese Anzeige fußt. Also genau mithören und mitschreiben am Funk, welche Flugzeug-Kennungen von dem Vorfall etwas mitbekommen haben müssen. Denn es ist immer gut, in einem solchen Fall mehrere unabhängige Zeugen für das tatsächliche Geschehen zu haben.

Ergänzend dazu kann man dem Türmer mitteilen, dass man bei der Polizei eine Anzeige wegen gefährlichem Eingriff in den Luftverkehr zu erstatten gedenke, und dass man ergänzend dazu beim RP als vorgesetzte Behörde eine Dienstaufsichtsbeschwerde anstrengen vor habe. Diese Information sollte dazu dienen, auch dem Türmer mit sanftem Gegendruck nachzuhelfen, von seiner Seite den Ball flach zu halten.

Bei aller rechlich korrekten Vorgehensweise sollte man das Augenmaß nicht verlieren, man hat auf Helgoland nicht einmal ganz zwei Quadratkilometer, um sich aus dem Wege zu gehen. Die Chance, dass man sich wieder trifft, ist also deutlich nahe an eins. Das Nest ist bezüglich süchtigem Konfliktpotenzieal vermutlich vergleichbar mit dem alten San Gimignano, gemildert nur durch die segensreiche Beruhigungswirkung der norddeutschen Art.

Wie weiter oben ausgeführt, ein wenig Kauzigkeit gehört zur Folklore, aber wenn der Türmer Flugzeuge am Starten hindert, um die unmittelbare Vorlage der Züp einzufordern, dann sollten auch beim gutmütigsten Piloten sämtliche roten Lichter angehen. So haben wir bislang nicht gewettet.
11. August 2010: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
;) Herr Sutter, das war aber ein geistreiches Wortspiel mit San G! Gefällt mir - stellen wir uns doch nur mal kurz vor, wie dort, dürften auf unseren Flugplätzen die Türmer auch immer höher und höher bauen und es gäbe gar konkurrierende Flugleiter! Fehlt nur noch Uwe Tellkamp, der macht nen Roman draus.
11. August 2010: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer
der macht nen Roman draus

Warum so aufwändig? Uwe ändert einfach den Titel und namst den Roman Der Turm in Der Tower um, das reicht schon.

Dem Vernehmen nach war San Gimignano früher ein Verkehrslandeplatz mit 25 Clubs drauf, welche alle einen eigenen Tower bauen und den Verkehr dirigieren wollten ... Der Tourismus kam erst mit dem Niedergang der Privatfliegerei in Italien.

Wenn wir das je zugelassen hätten mit mehreren Towers am Platz, dann hätten wir schon viele San Gimignanos in Deutschland.
12. August 2010: Von  an Max Sutter
Wenn wir schon über Details reden, bitte ich zu bedenken, dass sich höchstens in architektonischer, nicht jedoch in luftrechtlicher Hinsicht um ein Turm handelt.

Die inflationäre Verwendung des Begriffs "Türmer" ist meiner Meinung nach ein Grund für die tief verwurzelte Demutshaltung des deutschen Piloten gegenüber dem Flugleiter (der vielleicht irgendwas leitet, aber bestimmt keine Flüge).
12. August 2010: Von Stefan Kondorffer an 
;) Und jetzt schaut man mal bei Wikipedia unter "Türmer" und liest:

"Türmer war im Mittelalter die Bezeichnung für einen Wächter, der von einem Turm aus die Umgebung beobachtete. Die Tätigkeit zählte zu den so genannten unehrlichen Berufen."
12. August 2010: Von Alexander Stöhr an 
und ich dachte "Türmer" kommt daher, dass der im (echten) Tower sitzende Mensch Controller genannt wird... =)
12. August 2010: Von  an Alexander Stöhr
Ich dachte, das ein Türmer nur wie beim Schach "gerade" ziehen kann. Nur horizontal, das würde dann auch für die "Info-Türmer" passen.

Aber jetzt mal ehrlich, zu 99 % haben wir doch keine Probleme mit den Menschen, die erhöht auf das Geschehen am Flugplatz sitzen. Muss mal gesagt werden. Und ich bin kein "Türmer" oder BFL.
12. August 2010: Von Stefan Kondorffer an 
Richtig. "Liegt da Ihr Tankdeckel noch auf der Fläche?" Ist ein Satz eines "Türmers" für den ich auch immer dankbar sein werde.

Interessant wäre auch noch zu diskutieren, ob die Grösse des (arichtektonisch so genannten) Turms proportional oder umgekehrt proportional zur Freundlichkeit des Türmers ist.

In Grefrath zum Beispiel, da hocken die ja fast auf der Erde, wurde aber mal mit dem Auto vom BFL eigenhändig in die Stadt gefahren zum Geld holen, weil es Avgas nur gegen cash gibt. Umgekehrt habe ich im sehr erhöhten Hildesheim mal ein sehr böses "Mensch da nicht parken, Sie Änfänger" im Funk gehört.

Wie hoch ist der Turm auf der Düne noch mal genau ;)

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