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10. Juli 2008: Von Johannes Niesslbeck an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

so ganz unerfindlich sind die Gründe der DFS, zumindest in Lufträumen der Kategorie C nicht. Denn grundsätzlich ist ja das Befliegen dieses Luftraums nur erlaubt, wenn man 1. ein Flugzeug fliegt, das CVFR-ausgerüstet ist und man 2. selbst eine CVFR-Berechtigung hat.

Die Einrichtung eines Segelflugsektors in einem Luftraum C verstößt also genau genommen gegen die geltenden Regeln, weil bei Segelflugzeugen und Segelflugzeugführern in der Regel die Voraussetzungen für die Nutzung dieses Luftraums nicht gegeben sind.

Das heißt der Fluglotse kann einem solchen Piloten keine Anweisungen erteilen, die er im Normalfall einem CVFR-Flieger erteilen könnte, weil der Pilot weder die Ausbildung hat, noch sein Flugzeug die technischen Voraussetzungen erfüllt, um solche Anweisungen einzuhalten.

Das ist wohl der Grund, warum ein Lotse niemals einen IFR-Flug in ein solches Gebiet fliegen lassen wird.

Das er auch andere CVFR Flieger nicht dorthin freigeben wird, erklärt sich aus dem oben erwähnten Status der anderen, nicht CVFR berechtigten Nutzer.

Ob das nun richtig ist oder nicht, mag jeder selber beurteilen.

In Bezug auf Freigaben in den Luftraum D (mit Ausnahme der Kontrollzonen) warte ich als Segelflieger schon lange darauf, dass mir einmal der Einflug in diesen Luftraum verweigert wird, mit der Begründung "traffic". Das wäre allerdings ein Grund um sich über den entsprechenden Lotsen zu beschweren oder gar die Nutzung vor Gericht einzuklagen, da es keinen einsehbaren Grund gibt, die Nutzung des Luftraums D (mit Ausnahme der Kontrollzonen) zu untersagen.

Da es für das Befliegen des Luftraums D weder einer besonderen Befähigung bedarf, noch für den Lotsen eine Staffelungsverpflichtung gibt, kann es auch keinen Grund geben, einem Verkehrsteilnehmer den Einflug zu verweigern. Der Lotse muss lediglich Verkehrsinformationen an die in diesem Luftraum befindlichen Flugzeuge geben und das kann er unabhängig davon, welches Flugzeug betroffen ist.

Freundliche Grüße
Hans Niesslbeck
11. Juli 2008: Von  an Johannes Niesslbeck
"Das heißt der Fluglotse kann einem solchen Piloten keine Anweisungen erteilen, die er im Normalfall einem CVFR-Flieger erteilen könnte, weil der Pilot weder die Ausbildung hat, noch sein Flugzeug die technischen Voraussetzungen erfüllt, um solche Anweisungen einzuhalten. "

Nun so wie ich underen Lotsen verstanden hab(ich freu mich im übrigen das jemand vom Fach an dieser Diskussion beteiligt ist).
ist eher sein Problem das er die Segelflieger nicht sieht ,deshalb keine Ausweich bzw Verkehrsinformationen geben kann und bevor er das Risiko eingeht das es deswegen zu einer gefährlichen annäherung kommt,den Luftraum für anderen traffic sperrt.
Ob da jemand CVFR Rating hat oder nicht spielt da denk ich keine Rolle,denn es macht für mich wenig Sinn bei Multi kulti Nutzung bzw bei Nutzung durch langsam fliegenden Verkehr zu versuchen
großartig höhen zu staffeln oder komplett räumlich zu trennen.
Denn bei diesen Mörder Geschwindigkeiten von Pa18 und co kann sich der Lotse ja fast in aller Ruhe nen Kaffee holen und der Punkt ist immer noch an fast der selben stelle...
das man Schnell fliegenden VFR Verkehr also irgendwelche Lear Jets,oder gar Turboprops aus solchen lufträumen verbannt ist für mich denk ich nachvollziehbar,denn bei denen ist VFR meist nur eine Sache der Bequemlichkeit.die können anders(zb Nürnberg oberhalb Fl 70 überfliegen)

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