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Die Chance von EDVK liegt bestimmt nicht im Linien- oder Charterflugverkehr a la Ryan Air, Easy Jet etc. Ich fürchte, dass das Geschäftsprinzip das diese Carrier verfolgen, den Flughäfen und Flugplätzen meist wenig nützt, da den Einnahmen der Flugplätze aus diesem Geschäft hohe Kosten (Kontrollzone etc.) entgegen stehen. Ich habe erhebliche Zweifel, dass Flughäfen wie Hahn, Niederrhein (ist eigentlich schon Geschichte), Altenburg etc. auf diesem Weg Profit machen können.
Will man diese Flugplätze als Infrastrukurfaktor für ihre Region entwickeln, dann sollte der Flugbetrieb so günstig wie möglich gestaltet werden (GPS-Approach, Luftraum "F", kein unnötiges Personal ..). Dies wird in der PuF ja ständig thematisiert. Vorläufig sehe hier kein Land in Deutschland, hier sind erst mal dogmatische Hemmnisse zu beseitigen.
Somit mache mir eher Sorgen um den dauerhaften Bestand eines Flugplatzes (z.B. wie Kassel), wenn ihm Kosten-Mühlsteine wegen einer fixen Idee (Linienverkehr) umgehängt werden. Dies wäre im Fall Kassel aus meiner Sicht sehr bedauerlich, da ich EDVK 2 - 3 im Jahr aus beruflichen Gründen anfliege.
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So als Nachtrag von mir...
Kassel wird es nach dem Ausbau genau so gehen wie Altenburg. Die werden kein Geld verdienen sondern verbrennen. 50 KM weiter ist Paderborn Lippstadt, ein hervorragend ausgebauter Flugplatz mit viel Traffic und guten Bedingungen für Groß- und Kleinfluggerät. Leute sind freundlich, Preise sind Ok. Warum dann Kassel ausbauen? Ich verrate es euch. Paderborn liegt nicht in Hessen, da hat wohl jemand neidvoll entschieden, so was will ich auch. Koste es was es wolle, bringen wird es ehh nichts, aber ich habe was getan. Das Paderborn schon vor rund 10 Jahren die Zeichen der Zeit erkannte und Linienflug (Air berlin, nicht Ryan) an den Platz holte, hat dieser jemand wohl vergsessen.
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Ryanair hin oder her. Jeder stellt die Flugplätze die von Ryanair bedient werden hin, als ob sie unter deren Flügen zu leiden hätten und ausgebeutet werden würden. Mag ja sein, daß sich das auf den ersten Blich so darstellt, aber Frankfurt Hahn zum Beispiel scheint nicht gerade unglücklich über den zunehmenden Verkehr zu sein, baut man doch gerne am Terminal an um noch mehr davon abwickeln zu können. Hier könnte man zwar einerseits das kaufmännische Unvermögen hineininterpretieren, das öffentlichen Trägern gern zu eigen ist, aber da speziell Hahn hochprofessionell gemanagt wird kann es nicht so schlimm sein. Die Fraport denke ich, lässt sich nicht so leicht über den Tisch ziehen, wie ein Provinzfürst nebst seinen Seilschaften.
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