Der Wert des Flugzeugs schwankt in dieser Klasse erheblich mit dem Zustand und den Laufzeiten. Wir haben die F150M vor rund 5 Jahren für deutlich unter 20k verkauft, aber mit Motor und Prop an der TBO, viele Lackschäden und ohne ModeS/8,33.
Die SID ist nicht verpflichtend und an Wartungskosten ist sie relativ genügsam. In Europa kommt man idR gut damit zurecht, wenn man vom äußeren aufs Innere schließt, wie Cessna das auch intendiert. Man kommt überall ran, Ersatzteile sind massig vorhanden und es gibt wenig unangenehme Überaschungen, insbesondere bei den in Reims gebauten Flugzeugen. (Ersetzt natürlich keine Pre-Purchase-Inspection, ich habe da auch schon viel Gammel und Mist gesehen... ) Der Motor ist ziemlich robust und man muß ihn schon stark vergewaltigen um da ernsthafte Probleme zu bekommen. Wartungskosten sind auch eine Frage, wieviel Du selber machen möchtest bzw. kannst.
Der O200 liebt Mogas und verbraucht etwa ein Liter mehr als der 912 bei gleicher Leistung. Verbrauch / Reiseleistung ist ähnlich der von vergleichbar motorisierten Schulungs-LSA und Schulungs-UL. Also im Schulbetrieb etwa 20-21 Liter und auf Reise weniger, je nach Powersetting. Sie reist gemütlich mit 90-100 Knoten.
Einsteig ist für große Menschen nicht ganz bequem, aber wenn man einmal sitzt, geht es eigentlich.
Wenn Du noch offen bist für generelle Typenfragen würde ich anregen, auch die alten Cessna 172 ins Auge zu fassen. Sie sind am Markt nciht wesentlich teurer, teilweise günstiger als die F150M, bieten aber wesentlich mehr Platz und Geschwindigkeit bei fast gleichen Kosten. Der O300 verbraucht im Reiseflug (FL65, 2550 RPM, C172B 50kg unter MTOM, 105 KTAS) rund 28 Liter Mogas. Wartung, Versicherung, Hangarierung, etc. sind quasi gleich teuer.