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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. März 2014: Von Lutz D. an Sebastian Grimm Bewertung: +2.00 [2]

Sehr guter Beitrag, Sebastian. Es stimmt, der Zustand "habe von Schrauberei keine Ahnung", muss nicht in alle Ewigkeit BEstand haben. Oft ist es ja so im Leben, dass man mal Zeit und mal Geld hat. Das eine lässt sich durch das andere oftmals kompensieren. Lehrgänge zu den klassischen Motoren in der Luftfahrt gibt es z.B. beim DAeC in großer Regelmäßigkeit, wenn man das Vereinsleben scheut, dann kann man für 60 Euro im Jahr auch Einzelmitglied des DAeC werden.

Eine weitere Möglichkeit Geld zu sparen entsteht bei der Auswahl des Flugzeugs. Oftmals hat man z.B. bei Holzflugzeugen viel eher die Möglichkeit, Dinge selbst in die Hand zu nehmen, als bei Metall oder Plastik. Es gibt Flugzeuge, die sehr wartungsfreundlich gebaut wurden und andere, bei denen auch Kleinigkeiten nur sehr umständlich zu lösen sind.

Die Art und Weise der Zulassung des Fliegers ist auch von Bedeutung, in vielen Ländern Europas gibt es eine eigene Klasse von Luftfahrzeugen außerhalb der EASA-Standards (z.B. CNRA in Frankreich, LAA-Permit in UK, Experimental in Niederlanden oder bald die neue Klasse für historischen Flugzeuge und Amateurbauten in Belgien). Durch das "ECAC"-Abkommen kann man sich mit diesen Flugzeugen in ganz Europa sehr frei bewegen, gleichzeitig kann man sehr viel selbst machen und ist nicht (ausschließlich) auf zertifizierte Teile angewiesen.

Grundsätzlich glaube ich, dass man aber im Bereich von Motorflugzeugen immer irgendwie mit mindestens 10.000€ pro Jahr rechnen muss. Vielleicht kann man es im Bereich der UL's nochmals etwas niedriger bringen, vor allem, gerade in Deutschland werden aber viele reisetaugliche UL's zur Zeit in Gold aufgewogen, der Kostenvorteil im Unterhalt ist damit schnell dahin.

Ganz wichtig ist - wenn man so gar keine Ahnung hat: Erstmal viel lesen und versuchen Fliegerkameraden zu finden, die einen beraten oder die einen vielleicht auch in den ersten Schritten oder bei Wartungsarbeiten unterstützen können.

Bedenke auch - für ein Jahresbudget von 10.000€ kannst Du auch eine gecharterte Maschine schon sehr viel fliegen, Du findest sicher eine 150er oder eine Katana für um die 100€, gerade, wenn Du eine Mindeststundenzahl abnimmst. Selbst wenn Du eine Piper 28 oder eine DA40 charterst wirst Du mit einem Jahresbudget von 10.000€ noch viel mehr fliegen können, als der Durchschnittspilot.

Das eigene Flugzeug lohnt sich, was den Preis pro Stunde angeht vermutlich in den meisten Fällen erst oberhalb von 150, 200 Stunden. Gerade wenn das eigene Budget auf Kante genäht ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Freude am Besitz, das grandiose Gefühl im eigenen Flugzeug zu sitzen, durch die Frage, ob und wie man es weiter betreiben kann, stark getrübt werden.

Trotzdem: Wenn es irgendwie machbar ist - ein eigener Flieger ist ein Traum. Und wenn Du nicht das volle Risiko gehen willst, z.B. durch den Erwerb eines relativ teueren Fliegers wie einer Mooney, einer 182er etc, dann kannst Du ja auch erstmal für wenig Geld einen Spaßflieger kaufen oder ersteigern und schauen wie das alles funktioniert, ohne dass Du viel Kapital riskierst.

4. März 2014: Von Christophe Dupond an Lutz D.
Man kanns doch auch mit anderen Teilen. Eine Haltergemeinschaft ist auch ein Anfang.
4. März 2014: Von Sebastian Grimm an Lutz D.
Das gebe ich gerne zurück!

Nich zu vergessen die symbiotisch-erfolgreiche Haltergemeinschaft bestehend beispielsweise aus 1 Schrauber mit 2 Geldgebern, 2 Schraubern etc...
Viele Vorteile - sieht man von Wahl, Suche und Risiko bezüglich Personen für eine solche mal ab!

Auch interessant: 10 Most undervalued Airplanes , da findet jeder 'was... der ansatz ist gut!

Ich selbst habe auch ein paar Fliegerträume - einige eher leicht umzusetzen, andere nur bei entsprechendem Lottoglück ;o)

Definitiv muss es aber Spaß bereiten!
4. März 2014: Von Lutz D. an Christophe Dupond

Eine Haltergemeinschaft ist auch ein Anfang.

Ja, der Anfang vom Ende! ;) Kann ich aus persönlichen Erwägungen und Erlebnissen nur von abraten. Aber das muss jeder selbst wissen.

4. März 2014: Von  an Christophe Dupond Bewertung: +1.00 [1]
Bei so einem emotionalen Thema wie dem eigenen Flugzeug eine Haltergemeinschaft muss man sich sehr sehr gut überlegen und den passenden Partner zu finden ist schwer. Mein alter Ausbilder hat als Checkfrage dazu immer gemeint: verleihst du deine Frau? Wenn du das spontan mit ja beantwortest, dann kannst du auch eine Haltergemeinschaft eingehen.
4. März 2014: Von Sebastian Grimm an 
Aber eine Frau hat man ja auch eine eigene.. es gibt zwar auch Leute die Chartern...aber lassen wir das... ;o)
4. März 2014: Von  an Sebastian Grimm Bewertung: +1.00 [1]
und auch da ist es schwierig die Euro/h Kosten der Eigenen zu bestimmen ... hängt halt vom Nutzungsprofil ab ;-) und der Nutzenerhalt durch Wartung wird durch Altern gravierender bestimmt ... Triebwerk Nullen ist auch nicht so einfach und selber schrauben fast unmöglich ... mann, mann, lasst uns bloss wieder arbeiten gehen.
4. März 2014: Von Roland Schmidt an Sebastian Grimm

"Definitiv muss es aber Spaß bereiten!"

Das ist wie ich finde ein wichtiger Punkt im Vergleich zum Charter. Was kann man überhaupt chartern? Wenn ich beispielsweise meine Europa in Sachen Flugspaß, Speed und Agilität mit ner 172er vergleiche - vergiss es, kann man nicht vergleichen :-)

4. März 2014: Von Othmar Crepaz an 
Ich "lebe" bereits in meiner zweiten Halterschaft. Unsere Frauen haben wir nie getauscht, nur konnten wir gegenseitig auf großem Vertrauen aufbauen, welches von keinem Partner jemals missbraucht wurde. Glück? Tja, wenn man am Aschermittwoch seine Rosenmontag-Bekanntschaft heiratet...... Und wie manche übermotivierte Piloten das Denken einstellen, konnte ich gerade erst bei einem Flugzeugkauf eines Bekannten sehen.
4. März 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Sebastian Grimm
Vermutlich noch besser als eine Haltergemeinschaft..
4. März 2014: Von Timm H. an Flieger Max L.oitfelder
Die Tiger ist jetzt Flieger Nr 8. Bis auf eine waren alle immer in HG.
Gab nie Probleme. Man muss aber auch Glück haben bzw realistische Vorstellungen, klare Regeln und die Chemie muss passen.
Dann immer wieder.
5. März 2014: Von Hubert Eckl an Timm H.
Hatte bis vor kurzem eine CP301, über 12 Jahre. Rechne ich bei 30 - max. 50h im Jahr den Stundenpreis retrospektiv hätte ich auch eine Bonanza mieten können. Die angepeilten Kosten von 130,-€/h bei 50 p.a. wurden durch Reparaturen immer wieder Makulatur. Irgendwas ist immer. Ausserdem läppert sich KLeinkram erstaunlich.
5. März 2014: Von Viktor Molnar an Hubert Eckl
Mieten kann ich mir meistens nur 08/15 Flieger. Aber will ich Sowas ????
Zudem muß ich viel Vertrauen haben, daß die Miet-Rübe technisch in Ordnung ist. Irgendwas geht immer nicht, weil dem Verleiher die Reparatur ungelegen ist.

Vic
5. März 2014: Von Hubert Eckl an Viktor Molnar

Das stimmt natürlich! Die Anzahl der Glücksmomente wiegt das schon auf! Ein eigenes Flugzeug jederzeit zur Verfügung zu haben und keine Diskussion am Wochenende, wann zurück.. etc.. Das Ankommen... Das wiegt viel auf. Aber, mein cetereo censeo, " Money should be not a factor!" Darüber darfst Du nicht nachdenken müssen, sonst wirste irre..

5. März 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Timm H.
Ich meinte doch " Ehefrau in HG", nicht Flieger :-)
5. März 2014: Von  an Viktor Molnar Bewertung: +1.00 [1]
Kaufen würde ich als Anfänger allerdings auch eine 08/15 Maschine, bei der einem auch mal ein Freund/in helfen kann. Was hilft mir der billige Exotenflieger, wenn ich für jedes Ersatzteil 9 Monate Beschaffungsterrorismus brauche? Schon bestimmte Teile einer stinknormalen Cessna können mal ein halbes Jahr Lieferzeit haben.

Die berühmte Miet-Rübe wird mit großer Wahrscheinlichkeit allerdings CAMO oder anderweitig gewerblich gewartet, was durchaus ein Vorteil gegen Owner Maintenance darstellen kann.
5. März 2014: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Aber, mein cetereo censeo, " Money should be not a factor!" Darüber darfst Du nicht nachdenken müssen, sonst wirste irre..

Dem entgegne ich "money has to be a factor, always!". Hat man kein Auge auf die Finanzen, ist ein Flieger ein Faß ohne Boden, daher muss man permanent kostenbewusst agieren. Das Nichtnachdenken müssen bezieht sich höchstens auf den Herzklabaster bei so manchem Preis der da aufgerufen wird. Und letztendlich - irre werden ist gar keine Option. Wenn wir das nicht sowieso schon wären, würden wir nicht fliegen.
5. März 2014: Von Viktor Molnar an 
Man kann den Zeitaufwand für Teilebeschaffung nicht pauschal an der Exotik des Fliegers festmachen. Ich hab auch nicht empfohlen, einen "Billig-Exoten" als Erstflugzeug ins Auge zu fassen. Entscheidend ist eine gründliche Bestandsaufnahme des Ist-Zustands, um den Bedarf an Ersatzteilen abzuschätzen. Die Motoren sind meist kein Mysterium und allgemein ist unsere Fliegerei keine Raketentechnik, da sollte der erfahrene Schrauber auch mit "Exoten" klar kommen. Das Internet ist da eine große Hilfe für alle Probleme. Und na ja, Camo ist bei Gewerblichen Standard, aber wie ist die erlebte wirkliche Wirklichkeit bei Chartermaschinen ?? Hat sich da in den letzten 10 Jahren was verbessert ?

Vic
5. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Viktor Molnar
Man kann den Zeitaufwand für Teilebeschaffung nicht pauschal an der Exotik des Fliegers festmachen.

Korrekt, man muss inzwischen auch bei vermeintlichen Brot-und-Butter Flugzeugen mit immensen Zeiten rechnen. Mein "Highlight" des letzten Jahres: 5 1/2 Monate bis zur Lieferung einer Bulkhead Spinner Plate ... für eine 172er ... und zum Thema Motor: schon der Bezug von Engine Shock Mounts für einen O-300 kann nach Einstellung der Produktion durch Lord durchaus zu einer größeren Suche werden.
8. März 2014: Von Markus Vogt an Lutz D.
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