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48 Beiträge Seite 1 von 2

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31. August 2012: Von  an Name steht im Profil
1. gehen Ihre Zahlen nur mit einer TN oder T auf. 2. Einfach mal, bei Cirrus Deutschland anrufen und einen Probeflug mit einer geeigneten Maschine vereinbaren. 3. Das Twin-Problem löst CAPS.
1. September 2012: Von Flieger Max Loitfelder an 
Gerade in den Alpen löst CAPS nicht "alle Probleme", aber besser als ohne. Ich wüsste viele Stellen an denen ich nicht mit dem Schirm runterkommen möchte, selbst eine geglückte, unverletzt überstandene Aussenlandung ist noch kein Garant zum Überleben. Aber wer hat schon die richtige Ausrüstung mit..
1. September 2012: Von Intrepid an Flieger Max Loitfelder
Meine ersten Alpenüberquerungen in IMC habe ich so gemacht, dass ich einen Strich auf der Karte mit Meileneinteilung hatte (damals noch kein GPS geschweige denn Moving Map an Bord gehabt). So konnte ich innerhalb von Sekunden anhand des DME bestimmen, ob es aus der Reiseflughöhe nach links oder rechts ins nächste Tal geht. Der einmotorigen Dienstgipfelhöhe einer in die Jahre gekommenen Seneca habe ich nicht getraut.

Mit moderner Navigation ist es erheblich einfacher und zielsicherer, zu einer Gegend zu gleiten, über der die Aktivierung des CAPS einem gute Chancen lässt.

Nichts ist 100% sicher - es könnte auch eine Tragfläche abbrechen. Bei der Seneca schon passiert, bei Cirrus noch nicht.
1. September 2012: Von Norman Ruth an Intrepid
Hallo Herr Müller,

Den Fall wo einer Seneca "die Tragfläche abgebrochen ist" ist mir so noch nicht bekannt, daher würde mich sehr interessieren wann und wo das passiert ist.

Meiner Erfahrung nach hat die single engine ceilng oder eben sonstige performance Werte etwas mit der Wartung und und von mir aus mit der Laufzeit der Triebwerke zu tun, aber nicht mit dem Gesamtalter der Maschine.

Mit freundlichen Grüßen
1. September 2012: Von joy ride an Norman Ruth
natürlich hat performance auch mit dem zustand des lacks, der anzahl der wäscheleinen, und modifikationen /gesamtbiegung der trimmbleche zu tun! wäre ja lustig wenn nicht! und diese veränderungen sind eine direkte funktion von zeit.
2. September 2012: Von Norbert S. an Norman Ruth
Tragflächen, Pitot Tubes und Radar Domes brechen gewöhnlicherweise ab, wenn man durch einen ausgewachsenen CB fliegt.
Da kann man als Millionär ein noch so tolles Flugzeug besitzen, die Dinger sind dafür nicht gebaut ...
don't try it

2. September 2012: Von Intrepid an Norman Ruth
Zitat: "Den Fall wo einer Seneca "die Tragfläche abgebrochen ist" ist mir so noch nicht bekannt, daher würde mich sehr interessieren wann und wo das passiert ist."

Irgendwo zwischen Eifel und Hunsrück, im Cruise, Trim Runaway mit resultierendem abruptem Steigflug, ca. 10 Jahre her - können auch 15 sein. Wetter war nicht schuld. Soweit meine Erinnerung.
2. September 2012: Von Andreas Ni an Norman Ruth
...und aus dem Gesamtzustand des Flugzeuges und natürlich auch Dichtehoehe, Beladung etc. resultiert dann die tatsächliche Single Engine Ceiling. Was aber scheinbar Ihr alle unterschlagt: wenn tatsächlich einer der beiden Motoren stehenbleibt in irgendeiner Hoehe oberhalb der Single Engine Ceiling steckt noch einiges an zusätzlicher Energie im Flieger, die ich in Strecke umsetze - zum einen bin ich mit den meisten Twins sehr deutlich schneller als Blue line, wenn ich mich im Reiseflug befinde, und zum andern fällt der Flieger -nachdem einer der beiden Motoren steht- nicht wie einStein herunter bis zur Single Engine Ceiling, sondern ich habe eine geringe Sinkrate. Und da man die Alpen ja doch zumeist in nord-südlicher bzw. umgekehrter Richtung überquert, ist man sehr fix wieder in flacheren Gegenden. Und für mich ist das die definitiv angenehmere Option, als am Schirm in der Cirrus auf eine flachere Alm hoffen....
2. September 2012: Von Norman Ruth an Intrepid
Hallo Herr Müller,

Der Crash ist mir bekannt, wie sie richtig beschrieben haben ein AP Fehler. Die Maschine zerlegte sich dann im Laufe des Sturzfluges nachdem der Pilot nicht die Kontrolle über die Maschine wiederherstellen konnte. Ihre Formulierung klang irgend wie so als wäre einer Seneca irgend wo mal eine Fläche abhanden gekommen ;)

Sicher wird hier keiner bestreiten das eine Twin bei regelmäßigen Alpenüberquerungen die bessere Alternative gegenüber einer Einmot ist, auch wenn sie einen Schirm hat. Ich würde solche Flüge aber mit einer Cirrus o.ä. nicht ausschließen. Leider wie so oft eine Kostenfrage...
2. September 2012: Von Sönke Springer an Norman Ruth
AZ: C X 027-0/94: Sehr umfangreich
Datum: 1.12.1994
(dazugehörige Flugunfallinformation)
Zu dem Unfall gab es auch einen Bericht von PuF, der liegt mir aber gerade nicht vor.
3. September 2012: Von Name steht im Profil an 

Hallo Frau Behrle,

Es gab noch keine Zahlenkalkulation auf dem Detaillevel. Bereits die "nicht-turborisierte" als auch die "nicht normalisierte" SR22 sprang mir bereits auf Grund 17.000ft, Speed, CAPS und FIKI als echte TWIN Alternative ins Auge. Die T oder TN würden das ganze natürlich noch attraktiver machen, wie gesagt, ohne monetäre Zahlenspiele (falls sie das meinten). Ich habe nun einige neue Kontakte bekommen und werde sicherlich (egal ob in D oder in Polen) SR22 fliegen gehen und ein besseres Gefühl dafür bekommen. Zumindest "befürchte" ich, dass mich dann endgültig der Virus packt. Die Diskussion TWIN vs. Single mit CAPS wird wohl auch in den nächsten 100 Jahren in keinem Forum lösbar sein. TWIN ist auch nicht endgültig vom Tisch.

Nochmal eine andere Frage am Rande. Zwischen FL100 und FL120 darf man bis 30min ohne O2 fliegen. Ab FL120 ist Kanüle Minimum. Es gab doch noch einen dritten FL ab dem sogar O2-Maske vorgeschrieben ist. Richtig? Welcher FL war das?

Gruss

Thomas

3. September 2012: Von Guido Warnecke an Name steht im Profil
Kanuelen gehen "offiziell" bis 18,000ft.
3. September 2012: Von Roland Schmidt an Name steht im Profil

"Zwischen FL100 und FL120 darf man bis 30min ohne O2 fliegen. Ab FL120 ist Kanüle Minimum"

Nicht ganz richtig: Nach § 21 Abs. 2 Luft BO kein Sauerstoff für Flüge< 12.000ft, zw. 12.000 u. 13.000 nach 30 Minuten und generell ab 13.000.

.....zumindest im Geltungsbereich der Luft BO....

3. September 2012: Von Achim H. an Roland Schmidt
Soweit ich weiß, spricht das deutsche Recht nur von "Sauerstoff" allgemein und nicht von seiner Dareichungsform mittels Kanüle oder Maske. Das Mountain High O2D funktioniert hervorragend in FL240 mit Kanüle.
3. September 2012: Von  an Roland Schmidt
Noch - Das wird sich mit den EASA OPS ändern.
3. September 2012: Von joy ride an Achim H.

da ab F220 von der "todeszone" gesprochen wird, würde ich nicht empfehlen im forum "tipps und tricks" zur umgehung bzw. benutzung von "besser-tools" ohne große kommentare verbreiten. wer weiss wie mcGiver's das auffassen würden. wofür der R2D2 zugelassen ist, hast du vergessen zu erwähnen.

an den fragesteller: persönliches wohlempfinden und dadurch verantwortliches flugzeugführen hängt von mehreren faktoren ab: 1. von FL aber 2. auch von zeit. zu bedenken ist, wenn man sich mal "besinnungslos" geschnüffelt hat, dass eine korrektur (z b 1000 füsse tiefer fliegen) nicht automatisch bums-fidel macht (sauerstoffmangel wirkt nach).

trotzdem: man kann sich an alles mögliche "rantasten" - am besten wenn man sowieso im 2mann-cockpit unterwegs ist (also doppelt besetzt, nicht MPA flugzeuge)

3. September 2012: Von Achim H. an joy ride
Mountain High O2D2 ist gar nicht zugelassen und die FL180-Regel ist für N-regs, von einer "Umgehung" kann man also nicht sprechen. Von einer zugelassenen Sauerstoffanlage ist übrigens auch nicht die Rede in den Vorschriften.
3. September 2012: Von Guido Warnecke an Achim H.
Alles Korrekt.
Kurze Frage: Wer fliegt denn regelmaessig mit einer SEP hoeher als FL190...???? Wie lange dauert denn der Steigflug mit einer SR22 von Sea level auf FL250? Frau Behrle weiss das sicher...

Mal wieder sehr theoretisch diese Diskussion.

Ueber 10,000ft sollte man auf jeden Fall O2 benutzen, wenn man im Flachland wohnt. 30 Minuten oder so kann man auch mal bis 13-15K hoch ohne Zusatz O2, das war's dann aber schon.
Die O2 Regeln sind unterschiedlich von Land zu Land (In USA relativ lax - 12.5K ist erlaubt part 91) aber machen durchaus Sinn. Individuelle, persoenliche Abweichungen in der altitude performance von Piloten mag es geben. Am wichtigsten ist, wo man wohnt. In Johannesburg habe ich in 5,300 ft ELEV gewohnt und konnte (gefuehlt...) bis FL130 problemlos einige Stunden ohne Zusatz-O2 Fliegen.
Die einheimischen Piloten in La Paz, Bolivien (ELEV 13,000ft) fliegen natuerlich ohne Zusatz O2, alle auslaendischen Airliner Landen mit Maske im Gesicht.
Kanuelen habe ich regelmaessig eingesetzt (Cessna 210T), gut bis FL190.

Happy Landings!
Guido

Beiliegend noch ein Bild von gestern in FL450. Ueber FL410 muss einer der Pilot eine Maske tragen und - natuerlich - ist das der Co-Pilot... :-)


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N365EAO2mask.jpg

Citation V @ FL450. Time of useful consciousness during rapid decompression approx. 5 seconds (max).
3. September 2012: Von Philipp Tiemann an Guido Warnecke
Schön diese Erdkrümmung!
3. September 2012: Von Guido Warnecke an Philipp Tiemann
Danke. Erstaunlich, wie hoch die Wolken waren.


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N365EA002DXR2012-09FB.jpg

High clouds.
3. September 2012: Von B. Quax F. an Guido Warnecke
Na dann war der Flug dichter am Equator als am Pol (Tropopausenhöhe) ;-)
4. September 2012: Von Norbert S. an Guido Warnecke
hoffentlich trägt er ausser o2maske noch Bleiplatten gegen die Strahlung !
4. September 2012: Von Guido Warnecke an Norbert S.
Macht schoen braun!
5. Januar 2014: Von Name steht im Profil an Name steht im Profil Bewertung: +5.00 [5]
Hallo Gemeinde,

nach langer Zeit wollte ich die "interessante" Diskussion nochmal aufleben lassen und die Fortschritte berichten. Wie angekündigt (zumindest beabsichtigt) habe ich in 2013 nach einer SR20 Schnupperstunde die Familiarization mit einem CSIP auf einer SR22 gemacht und eine nette Gelegenheit zum Chartern gefunden. Seitdem viele Übungsflüge, noch mehr Landungen (auch auf kürzeren Bahnen runter) und ein paar Trips incl. Alpenüberquerungen. Alles VFR.

Mein erster Eindruck (und alles was ab jetzt kommt bezieht sich auch nur auf meine persönlichen Eindrücke und soll nicht den Anspruch einer generell gültigen Bewertung haben): Wie in meinem ersten Beitrag befürchtet, hat mich der Virus gepackt. Was für ein toller Flieger. Die zum Teil heftigen Diskussionen "gegen" die Cirrus waren gut für mich. Ich habe gelernt, das einige Unfälle durch die immer gültige Giftkombination "Low Speed und zuviel Bank" kamen. Daher achte ich besonders auf 2 Dinge:

- Koste es was es wolle: In engen Kurven gerade in Platzrunden und im Final wird die Min Speed gehalten. Punkt. Und in extrem kurzer Taktung gecheckt und sofort reagiert. Ich höre es schon: "Was für eine neue Weisheit!". Darum geht es nicht, sondern um die Tatsache, dass die Speeds hier einfach höher sind als "üblich" bzw. "gewohnt".

- Wenn ich das Final im Turn-to-Final überschiesse, ist das halt so. Dann muss man halt nochmal ansetzen. Es gibt kein Erzwingen. Punkt. Was ist hier neu: wegen der höheren Speeds kann das zu Beginn eher vorkommen.

An was man auch denken muss: Der technische Luxus und die Leistung, welche einem geboten werden sind nett, aber nur Oberfläche und machen die Kiste nicht sicherer. Es bleibt ein Einmotoriger Kolbenschüttler mit allen Gefahren. Wenn man sich das verinnerlicht und die Entscheidung "Flug geht" oder "Flug geht nicht" an den gleichen Kriterien ausrichtet wie mit jeder anderen kleinen SEP, sollte das passen.

Auch der Spritverbrauch war "gut". Unter 13 GpH bei 165 KTAS sind OK wenn man es aus dem Blickwinkel NM per Gallon mit anderen SEPs vergleicht.

Steuerung mit dem Stick (der eigentlich kein Stick sondern ein Yoke mit eben nur einem Horn ist) in der linken Hand lag mir von Anfang an, da ich das Steuerhorn vorher auch sehr oft und lange nur mit der linken Hand geflogen bin. Da kein Yoke oder Stick mehr da ist, hab man angenehm viel Platz auf dem Kniebrett.

Trimmung (Quer- und Höhenruder) über den kleinen Daumenjoystick ist ein Traum.

Einstieg: Nicht mehr so luxuriös wie bei Schulterdeckern, aber wenigstens 2 Türen.

Platz: Ich bin 1,93 und fühle mich Pudelwohl darin. Sowohl mit der Höhe als auch mit der Kabinenbreite. Die Sitzhöhe lässt leider nicht getrennt von der Sitzposition verstellen. Wird der Sitz nach vorne geschoben, geht er automatisch höher. Wer ein Sitzriese ist (Kurze Beine, langer Oberkörper) findet das wahrscheinlich nicht so toll.

Komplexere Systeme: Ich bin kein Luftfahrtingenieur und habe mir nicht das Ziel gesetzt das System vollständig und auswändig zu verstehen. Nach einer sehr umfangreichen und sehr interessanten Theorieeinführung in die Systeme (Einhebelbedienung, elektrische Systeme mit 2 getrennten Kreisläufen, Enginemonitoring, Leanassist etc etc etc) habe ich mir eine 1 seitige Notfall Checkliste gemacht um im Flug schnell zu verstehen, was zu tun ist, wenn welches "Lämpchen leutet". Für mehr wäre während des Fluges das Hirn eh nicht im stande. Die Details erschmökere ich mir abends mit dem POH auf dem Sofa. Es wurde schon von Unfällen berichtet "nur" weil der Pilot auf ein rotes Lämpchen nicht oder falsch reagiert hat ("das wird schon wieder ausgehen"). Das System ist zwar etwas komplexer, aber auch prinzipiell logisch.

Checkliste: Etwas länger als gewohnt (C172 und PA28), aber sehr logisch aufgebaut. Wer eine intensive Theorie Einführung in die Systeme bekommen hat, versteht auch, warum was an welcher Stelle gecheckt wird.

CAPS: Habe ich immer gezogen, wenn ich im Final zu schnell war....Haha...

So, das sind bisher meine Eindrücke. Nicht mehr. Alles "negative" ist mir schon klar (Kosten, Reparatur bei Composite, Unterhalt eines großen Motors etc etc). Da ich bis dato "nur" Charterkunde bin habe ich das in meiner zugegeben leicht emotional behafteten Eindrucksbeschreibung weggelassen. Fliegen hat finanziell noch nie richtig Sinn gemacht, daher finde ich das Bashing rund um das Thema Kosten und bei Piloten, die einfach Fun am Fliegen haben wollen und das auch zum Ausdruck bringen manchmal etwas befremdlich.

Viele Grüße

Thomas

5. Januar 2014: Von Roland Schmidt an Name steht im Profil
"Nachteil Reparatur bei Composite"

Ich habe das zwar noch nicht selbst gemacht, es gibt aber auch Leute, die das machen und die das Gegenteil behaupten.

Kommt - wie beim Flugzeugbau - wohl eher darauf an, ob man lieber "rumnietet" oder mit Harz und Gewebe "matscht".


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