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16. August 2011: Von Alexander Stöhr an Max Sutter
hach, von einer alten mooney träume ich seit jahren! einfache technik, effizientes design, made for success...

hat einer mal die einspritzung (mehrpreis, mehrkosten) gegen den mehrverbrauch des vergasers gerechnet? ab wieviel flugstunden lohnt sich die einspritzung?

etwas ot aber irgendwie passend; die (ganz) alten bonanzas. conti 225, throwover horn, piano keys. vorgeschlagene mods: speed slope, rams horn und new style panel. damit wären die flieger sicher als fabrikneu noch konkurrenzfähig. und sexxy!
16. August 2011: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Nur damit da keine Verwechslung passiert: Meine Antwort war für Joy Ride bestimmt, wegen der M/S 760.Dieser Flieger war bestimmt nur etwas für Mutige mit einem Schub/Gewichtsverhältnis von 1:4,5. Damit konnte man bei vielen Plätzen sämtlichen Zwergen am Ende der Startbahn die Zipfelmütz wegblasen.

Aber in Frankreich hat man wenigstens in Richtung praktisch verwendbarer Flugzeuge konstruiert, während Deutschlands Luftfahrtindustrie bei einigen Projekten in Sachen Schönheit und Komplexität (VAK 191B oder Do-31) den Tod des wirtschaftlich und technisch Unerfüllbaren gestorben ist.

17. August 2011: Von  an Alexander Stöhr
Ist zwar keine Mooney aber Piper 28 mit O360. Diese benötigt ca 38-40 Liter/hrs. Ich hatte mal eine Arrow mit IO360. Diese hatte 200 PS satt 180 wie beim O360 und brauchte ca 35 Liter und war deutlich schneller, da mehr Leistung. Abgesehen davon hat der Einspritzer nicht so das "Vereisungsproblem".

Ich würde immer einen Enspritzer gegenüber einen Vergaser vorzeihen, zumal bei Gebrauchtmarkt dies preislich keine Rolle mehr spielt.
17. August 2011: Von Hubert Eckl an 
....und ich finde viersitzige Flugzeuge - gerade Flugzeuge - mit nur einer Tür ein sicherheitsrelevantes Unding! So schön die Piper zu fliegen sind. Jeder Scheiss wird bei Fliegern als sicherheitsrelevant eingegrenzt oder eben untersagt... aber einen Flieger zulassen mit einem Loch für vier, das verstehe wer will.
17. August 2011: Von  an Hubert Eckl
Soweit ich weiß gilt der "Kofferraum" als Notaustieg.
17. August 2011: Von Richard G. Müller an 

Sehr geehrter Herr Erhard,

Bezüglich Vergasermotor gegen Einspritzer:

aus AVCO Lycoming Operators Manual

O-360-A, -C, 180 HP 10,5 Gal/Hr bei 75% 9,0 Gal/Hr bei 65%

IO-360-B, -E, -F 180 HP 11,0 Gal/Hr bei 75% 8,5 Gal/Hr bei 65%

IO-360-A, -C, -D 200 HP 12,3 Gal/Hr bei 75% 9,5 Gal/Hr bei 65%

Ich selbst habe keine entsprechend Reiseflug-Erfahrung mit dem O-360 jedoch seit nun 34 Jahren mit dem O-540.

Vor ca. 20 Jahren habe ich in mein Flugzeug einen SHADIN Fuelflow eingebaut. Es zeigte sich sehr schnell, dass ich gegenüber den früheren Methoden des Leanen mit dem Durchflussmesser 2 bis 3 Gal/Hr weniger verbrauche.

1. Einstellen des entsprechenden Power Settings,

2. Einstellen des dem Power Setting entsprechenden Durchflusses

3. Feineinstellung mit EDM 700 und nach Gehör für sauberen Motorlauf.

Wenn die Vergaservorwärmung gezogen wird steigt sofort der Durchfluss und es muss nachgeleant werden.

Beim O-540 hat sich jedoch gezeigt, dass die Vergaservorwärmung auch unter IMC nicht benötigt wird. Der Vergaser ist an die Ölwanne angeflanscht und wird über diese vorgewärmt, anders wie bei bestimmten Conti-Motoren, welche hier wesentlich empfindlicher sind.

Die eingebaute Vergasertemperaturanzeige ist für das feststellen von Vergaservereisung nicht sehr hilfreich, da auch bei entsprechenden niedrigen Temperaturen sich nur Eis bildet, wenn entsprechende Luftfeuchtigkeit vorhanden ist.

Am besten kann ich eine Vergaservereisung mit dem Ladedruckmesser feststellen.

Wenn bei gleichbleibender Reiseflughöhe und gleicher Gasstellung Ladedruck zurückgeht Vergaservorwärmung ziehen, wenn kurz darauf, bzw. wenn das Eis entfernt ist der Ladedruck wieder auf normalen Wert steigt, war es eine Vergaservereisung.

Zurück zum Ausgang Benzinverbrauch von Vergasermotoren.

1. Vergasermotoren werden meist mit Festpropellern betrieben somit ist das Einstellen der gewünschten Leistung schwieriger.

2. Vergasermotoren besitzen in der Grundausstattung keine Durchflussmesser für eine Feineinstellung.

3. Vergasermotoren werden oft aus Angst vor Vergaservereisung mit gezogener Vergaservorwärmung geflogen, ohne dass entsprechen nachgeleant wir.

Auch in eine C172 kann man eine Ladedruckanzeige einbauen. Ich habe so ein Exemplar zeitweise als Fluglehrer geflogen, ist keine Spielerei sondern gibt auch bei Festpropeller gute Informationen, reagiert bei Leistungseinstellung viel feiner und schneller wie Drehzahlmesser und Vegaservereisung sieht mann auch sofort.

Zum Abschluss, auch mit meinem Vergasermotor erreiche bei der Abgastemperatur ich im Reiseflug einen Wert von 80°F und teilweise besser zwischen heißestem und kältesten Zylinder, auch wenn viele behaupten , dass sei nur mit Einspritzen und mit abgestimmten Düsen möglich. Vermutlich hatte ich nur das Glück, einen besonders guten Tauschmotor von Lycoming bekommen zu haben.

mit besten Grüßen


Richard G. Müller




17. August 2011: Von  an Richard G. Müller
Die Werte, die ich nannte, habe ich selber erflogen. Es geht hier nicht um Handbuchwerte. Und wir reden hier vom 360 und nicht 540. Ich habe selber zwei TSIO 540 und einer davon braucht bei 55 % rund 13 Gal (Peak), also kaum mehr als der IO360, wobei 65 % von 200 PS 130 PS sind bzw. 55 % von 310 PS 170 PS sind.

Und es kann mir keiner erzählen, das ein Vergaser weniger Sprit braucht als ein Einspritzer. Das gilt auch für die alten Lycos. Papier ist geduldig. Man muss die Temps (EGT/CHT) im Betrieb auslesen und danach leanen. Alles andere ist Papierschieberei. Was die Vereisung betrifft, ich hatte mal einen 2 Mot mit 2 x O320 D1D, der Vergaser ist ebenfalls unten an der Ölwanne montiert. Und jawohl, ich hatte mehr als einmal Vergaservereisung. Ein Einspritzer hat da deutlich weniger Probleme.

Aber wenn Sie anderer Meinung sind, auch gut. Ich habe die oben aufgeführten Werte selber erflogen. Ich hatte auch mal eine Twin-Comanche Turbo mit 2 x IO320 mit Rayjay Lader. Die brauchen weniger als die O320 von meiner anderen 2-Mot.

Wie gesagt, man muss immer die Temps (EGT CHT) auslesen.
17. August 2011: Von Richard G. Müller an 

Sehr geehrter Herr Ehrhardt,

meine Erfahrung mit einer Money mit IO-360 und nachgerüsteten Rayjan-Lader sind aus der Zeit von 1973 bis 1977. Aus dieser Zeit liegen mir keine Aufzeichnungen über Verbräuche mehr vor. Auch war der Benzinverbrauch bei den damaligen Benzinpreisen kein Thema.

Ich wollte aufzeigen, dass es Möglichkeiten gibt, den Benzinverbrauch bei Vergasermotoren bei entsprechender Behandlung zu reduzieren. Ich habe dies exemplarisch an meinem O-540 dargestellt. Bei diesem Exemplar erreiche ich nun die Verbrauchswerte meiner Kollegen mit gleichem Flugzeugtyp jedoch mit IO-540 (erflogene Werte), wie gesagt vielleicht habe ich ein besonders gutes Exemplar von Motor erwischt.

Noch eine Frage, sie haben einen TSIO-540 und sprechen von EGT. Ist hier nicht die TIT von größerer Bedeutung?

mit besten Grüßen


Richard G. Müller

17. August 2011: Von Richard G. Müller an 

Sehr geehrter Herr Ehrharth,

was verstehen sie unter "Papier ist geduldig?"

das von mir angeführte MANUAL ist "FAA approved".

Was wollen Sie damit der FAA unterstellen?

18. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Richard G. Müller
Ach stimmt ja, ist FAA approved. Wolff, dann kannst Du unmöglich etwas anderes erflogen haben. Denke auch, dass Du Dich bei der geringen Zahl von Dir besessener, geflogener und notgelandeter Muster etwas zurückhalten solltest. Letzteres muss übrigens auf Deine Bedienfehler zurückzuführen sein, denn die Kiste wurde ja wohl in einem FAA approved workshop nach FAA approved manual gewartet und der Ölbrenner war auch FAA approved hergestellt. Wenn Du also in Zukunft von der Schilderung nicht FAA konformer Realität absehen könntest, wäre mir das sehr recht. Möchte an dieser Stelle der FAA auch nochmal für ihre waise Hauptholm AD zu meiner geliebten Citabria danken.

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