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9. August 2011: Von  an Stefan Kondorffer

>Was sind denn gut und einfach auslesbare Modelle?

Beim EDM-700 geht's los.

(Und das Problem ist nicht das "zu viel leanen", sondern das "zu wenig leanen" ;-) Oder, noch genauer: das "falsch leanen". Aber mit "zu viel" ist das nicht annähernd korrekt beschrieben. Dass es eine peak EGT gibt, bedeutet, dass es nach dem Peak kühler wird...)

9. August 2011: Von M. Koepfer an 
Die 700/800er haben meines Wissens nur eine serielle Schnittstelle mit eingebautem USB Adapter. Downloads dauern damit etwas länger. Die 730/830 gehen direkt auf USB.
9. August 2011: Von  an 
Es kann aber sein, das der Peak bei einem Zylinder gerade überschritten ist und kühler wird ist, der andere Zylinder aber auf Peak hängt. Gerade bei 75 % sind das schnell mal 1650 oder mehr EGT. Das mag kein Motor auf Dauer. Selbst Gami´s gleichen das nicht aus. Aber EGT alleine zu überwachen macht wenig Sinn. Die CHT ist ebenso wichtig. Gerade bei 6 Zylinder Turbo. Die Cyl 1-4 sind OK und 5 und 6 sind die Köpfe deutlich "wärmer".

Man muss bedenken, das diese Motoren keine seleketive Messung der einzelen Zylinder haben sondern mit ca Druck eingesprizt wird und je nach Einspritzdüse diese mehr oder weniger Sprit "dazumischt".Bei mir sinkt sogar die EGT, wenn ich die Boost Pumps anmache, da der Druck steigt, diese Pumpen sind bei Hot and High Power wegen Dampfblasen wichtig, Am Sonntag aus Valencia raus, am Boden waren es 36 Grad, mussten die Pumpen selbst im Cruise bei 55 % in FL 120 an bleiben, da sonst die Motoren unrund liefen und das obwohl der Benzindruck deutlich im grünen Bereich war.

Aber das Thema leanen muss jeder für sich selber entscheiden. Ich habe bis jetzt 4 Flugzeuge besessen und mir ist noch kein Zylinder um die Ohren geflogen. Und ich halte mich an die Regel max 1500 EGT bzw. beim Climb mit 75 % max EGT 1400 EGT bzw Full Rich, wenn auf FL 190 oder höher gesteigen werden muss oder es deutlich über ISA heiß ist. Vollgasclimb unterlasse ich völlig. Meist fliege ich mit 55-65 %...
9. August 2011: Von  an 

> Gerade bei 75 % sind das schnell mal 1650 oder mehr EGT. Das mag kein Motor auf Dauer.

Es gibt ein EGT Limit für den IO-540? Wäre mir neu...

Es geht ja nicht darum, dass einem Zylinder um die Ohren fliegen, sondern um TBO, Top Overhauls und solche Sachen.

9. August 2011: Von  an 
Mal das Handbuch vom Flugzeug lesen. Da steht sowas drin. Bei Lyco TIO-540 heißt es ab 75 % (bei mehr Full rich) und weniger Peak leanden bzw. max EGT 1650 und dann 100 Grad F auf die reiche Seite ist Best Power. Peak ist Econemy, wobei ich keinen wirklich raten kann einen Motor bei 75 % mit EGT 1650 zu benutzen. Da wird einfach alles sehr beansprucht und die Temps sind dann sehr hoch. TIT, CHT und EGT, das kann auf Dauer nicht gut sein. Wie gesagt, ich habe jetzt das 4. Flugzeug und mir ist noch kein Zylinder oder Motor verreckt und ich fliege nie mehr als EGT 1500 und selten 75 % im Cruise. Mir reichen 65 % und 235 KN TAS....
10. August 2011: Von Sebastian Vögel an 
Danke euch für die wirklich guten Hinweise. Ich werde den Rat befolgen und vom Trockencharter Abstand nehmen.

Soweit ich weis, zeichnet das G1000 die Engineparameter auf. Wie das allerdings ausgelesen wird muss ich noch mal checken.

Grüße
Sebastian

10. August 2011: Von Sebastian Vögel an Sebastian Vögel
Diese ganze Diskussion zeigt übrigens, wie sinnvoll doch ein Full-FADEC ist ;-)
23. August 2011: Von Alexander Stöhr an Sebastian Vögel
ganz richtig. warum die einhebelbedienung nicht eingeführt wird, wo sie doch seit mehr als 70 jahren verfügbar ist... lader/ladedruck, drehzahl, gemisch, zündung kann alles fein automatisch verstellt werden, nach immer genauen vorgaben, immer wieder. aber viele verstehen einfach nicht, dass maschinen die besseren steller/regler sind.
23. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Alexander Stöhr
Seit den 70ern? Gab's in jeder FW....
23. August 2011: Von Sönke Springer an Stefan Kondorffer
So sieht das übrigens das "Kommandogerät" beim BMW801 aus.
Gabs übrigens auch bei Junkers und Daimler-Benz.
23. August 2011: Von Alexander Stöhr an Sönke Springer
das meine ich und die geräte gabs vor über 70 jahren.

stefan, iss wohl 'n büschn spät, wa? ;)

allerdings ist dieses monströse "uhrwerk" heute elektronisch viel einfacher herzustellen. ich zielte eigentlich nur auf die tatsache ab, dass piloten die einhebelbedienung gerade bei hohem "workload" sehr zu schätzen wussten, dass also eine von ingenieuren ersonnene und von mechanikern eingestellte technische einrichtung die richtige einstellung fand. ganz alleine.

selbst die amis bewerteten diese apparatur äußerst vorteilhaft. auch wenn das kommandogerät technisch bedingt nicht immer die optimale einstellung traf, blieb das fazit durch die arbeitserleichterung positiv.
ebenso wie direkteinspritzung oder wendehorizont (kombination aus künstlichem horizont und wendezeiger mit libelle).
24. August 2011: Von Stefan Kondorffer an Alexander Stöhr
Sorry....wer lesen kann ist klar im Vorteil...;) human factors....

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