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14. Juli 2011: Von  an 

Frau Behrle, ohne Sie "runterstufen" zu wollen, so was passiert leider. Das hat nichts mit "mutig" oder "passt schon" zu tun. Ich bn mal in Hamburg IFR los und wollte in Reichelsheim landen. Laut Wetter kein Problem. Im Flug baute sich dann ein Schneesturm um FFM herum auf, an landen war nicht mehr zu denken. Da war auf einmal ein "Kaltlufttropfen", der selbst die Airliner in EDDF einschränkte. Die Wettervorhersage war schlichtweg falsch. Und wenn man über Wasser fliegt, sind die Prognosen leider noch ungenauer. Ich erinnere ,mich, als Jan Brill Lisa nach Deutschland flog. Ihn hat auch das Wetter im Flug mitgespielt. Sie müssen bedenken, das ein 1,5 Stunden Flug mit 3 oder 4 Stunden wettermässig ein Unterschied ist.

Und es ist leicht, am Schreibtisch vor dem PC zu sagen, so was passiert mir nicht. In der "echten" Welt sieht es anders aus. Die Flugzeuge halten in der Regel mehr aus, als der Pilot mit gutem Gefühl bereit ist zu fliegen da er an seinem Leben hängt. Das beste Verfahren wäre natürlich, jedem Flug der schlechter als M-Bedingungen (auch IFR) abzublasen. Aber wer macht das schon? Wozu hat man IFR?

14. Juli 2011: Von Klaus Dreyer an 

Hallo Sabine,

ich behaupte ja gar nicht, keinen Fehler gemacht zu haben. Im Nachhinein betrachtet hätte ich tatsächlich umkehren sollen. Aber in dem Moment sah das umfliegbar aus (und war es auch). Nur der weitere unglückliche Umstand des Missverständnisses mit Radar hat dann in der Verkettung zu dem unerwünschten Ergebnis geführt. Ich hatte aber klar nach einem heading als Ausweichempfehlung gefragt und bekam als Antwort, ich solle Kurs auf Southampton nehmen.

Aber selbst wenn ein Fehler meinerseits mit ursächlich war, „mit Absicht“ bin ich jedenfalls nicht in den cb eingeflogen.

14. Juli 2011: Von B. Quax F. an Klaus Dreyer
Klaus, vielen Dank für Deine Offenheit und interessanten Beitrag. Gehörst wohl zu der Minderheit von 0,01% der Forumsteilnehmer die mal einen Fehler machen. Aber wenn man den Fehler erkennt, daraus lernt und offen darüber spricht hilft es diesen und andere Fehler zu vermeiden!

Björn
15. Juli 2011: Von joy ride an Klaus Dreyer

danke klaus für das teilen dieser erfahrung!

eine frage die mir under den nägeln brennt, die ich auch eher im zusammenhang der kompletten kette sehe. kette: 1. heute will ich nicht links, sondern rechts "probieren" 2. ich schaffe keine klare kommunikation mit radar, vertraue ihm trotzdem "blind" richtung embedded 3. ich öffne kein alternate air obwohl ich den flieger kenne, weder prophylaktisch noch als es ruckelt (auch wenn der stress hier zugegebenermassen exzessiv war):

retrospektiv betrachtet, was könnte ursächlich gewesen sein? bei einer kette ist es eigentlich nicht mehr der eine mann am boden. wie war die sauerstoffsättigung, falls z b in phase 1. und 2. beobachtet?

udo


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