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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. April 2020: Von Mich.ael Brün.ing an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Verstehe ich das richtig: als LSA zertifiziert? D.h. es könnte dann E-registiert werden und somit auch zur PPL-Schulung eingesetzt werden? Das wäre für größere Schulen sicherlich sehr interessant!

7. April 2020: Von Sven Walter an Mich.ael Brün.ing

Gerade auch für kleine. Du musst halt nur noch ein zweites Flugzeug klassischer Bauart vorhalten, denn selbst mit zwei weiteren elektrifizierten Flugplätzen wird das relativ eng für Ausbildungszwecke bei Streckenflügen.

7. April 2020: Von Sven Walter an Mich.ael Brün.ing

Ob sie von der Zertifizierung überrascht wurden? Auf jeden Fall haben sie den eigenen Internetauftritt noch nicht angepasst . Dort steht auch noch ein Preis von 125.000 €.

7. April 2020: Von  an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +3.00 [3]

Moin,

Sollte sich das Folgende anhören wie Werbung in eigener Sache, leugne ich alles und behaupte das Gegenteil.

Vollwertige EASA CS-23 Kapitel LSA Zertifizierung mit Ausbildung. Kleiner Dämpfer: Das TC liegt wahrscheinlich schon lange in Schubladen bei der EASA, ist aber noch nicht "issued & published", das sollte eigentlich auf der AERO passieren und bisher hatte in Köln noch niemand die Ressourcen, um eine alternative Gelegenheit zu schaffen. Von Alpha Electro zu VELIS SW 128 ist eigentlich angenehm, so muss nicht jedesmal geklärt werden, ob man von UL oder LSA redet, was bisher der Fall war. Die Reduzierung der Flugzeit kommt daher, dass der EASA bei der Zertifizierung die Rekuperation suspekt war und sie darum baten, das Thema etwas zu verschieben. Die EASA hat zum Thema SEE, Single Engine Electric, sehr viel Neuland betreten müssen. Das erstreckt sich von Part FCL - kann eigentlich ein PPL-A SEP Land Pilot elektrisch fliegen? - über Part M bis hin zu der technischen Ausgestaltung von Landeplätzen und Brandschutz ... die Liste ist erstaunlich lang.

Das Fliegerle fliegt sich aber ganz hervorragend und sehr leise. Die andere Kraftentfaltung ist interessant und die Tatsache, dass es keinen "Leerlauf" gibt. Für eine ATO in lärmgeplagter Umgebung ist das hoch attraktiv für den Lärmverkehr - die Platzrunden. In den Ladepausen dann Briefing und Debriefing, vielleicht etwas Simulator, damit sich der neue Pilot schon mal "warm fliegt" und unter Strom am Himmel weniger Kapazität für Dinge verbraucht, auf die er sich am Boden schon hätte vorbereiten können. Will jemand als ATO die Velis verwenden, sollte gleichzeitig die Ausbildungs-Syllabus stark angepasst werden und eine fossile Virus SW 121 für die Streckenflug Legs im Hangar stehen. Das sind dann rund 5-600 Jahresflugstunden und darunter macht eine ATO wirtschaftlich kaum Sinn.

Die 50 Minuten sind Stand der Technik vor 1-2 Jahren. Die Dauer der Zertifizierung ist kontraproduktiv, wenn Technologiesprünge verarbeitet werden sollen. Das System kann aber auf zukünftige Speichergenerationen angepasst werden und ich denke, wenn der erste Akkusatz "verbraucht" ist, kommt andere Technik zum Einsatz, die mehr Energiedichte bietet (... dann aber bei Vorlage des STCs schon wieder...). Das wurde auch bei der EASA erkannt.

In der Schweiz sind bereits mehrere Flugplätze (>10?) mit Ladestationen ausgerüstet und dort kann man den Tag damit verbringen, von A nach B nach C nach A zu fliegen und beim Kaffee Strom nachzuschieben. Da haben sich regenerative Energieversorger stark engagiert, um langfristig Abnehmer zu generieren. Dieser Entrepreneur Spirit ist in Helvetien vielleicht einfach stärker ausgebildet oder vielleicht ist auch nur der Druck der Lärmgegner größer. Die intensivere Nutzung von Hangar Hallendächern und Flugplatz Brachflächen für PV-Anlagen mag dabei eine Rolle gespielt haben.

Gruß - Wolfgang


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