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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. April 2020: Von Alexander Callidus an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Der Autopilot von Dynon wiegt mit Servos ca 2,5 kg: die Elektronik ist seit 15 jahren im EFIS enthalten, es gibt ein sinnvolles externes Bedienpanel, das 500-700 g wiegt, die Servos wiegen ca 1kg bis 1,5 kg, wobei in der Elixir die kleinere Version reichen könnte. Dann brauchst Du noch unabhängige Static und Höhenmesser, beheiztes Pitot-Rohr, irgendwas mit "Garmin" drauf im Intrumentenbrett, fertig. Also insgesamt 5-10 kg mehr.

Mit dem 110 l(?) Standardtank kannst Du doch locker fünf Stunden fliegen.

Nimm zwei Piloten von 80 kg und 10 kg Gepäck, bin ich bei 260 kg Zuladung. Die wird die Elixir nicht schaffen, glaube ich: der Turob-Motor ist 30kg schwerer als der 912S und die Zelle wird sicher 300 kg wiegen, ich habe irgendwo gelesen, daß etwas mehr. Aber soooo weit ist die Differenz nicht, als daß da nicht mit höherer MTOW oder 75kg-Piloten in der Annahme was zu machen wäre..

2. April 2020: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +9.00 [9]

Tobias: Seltsam und durchaus limitierend ist die Beschränkung der Zulassung auf eine maximale Flughöhe von 10.000 ft.

Was könnte da der Grund sein?

Die Gründe können überall liegen, ganz banal bei einer Zeitfrage, schlechtes Wetter bei den geplanten Testflügen, ausgebuchte Piloten, bis hin zu offenen Fragen über Böenlasten in der Höhe, Schwingungen und Flattersicherheit. Das kann man nicht orakeln und jede Antwort die man hier diskutiert wird falsch sein.

In jedem Fall aber hat Elixir erstmal gezeigt, daß sei das Flugzeug zertifizieren können und das erlaubt natürlich erstmal die ersten Verkäufe und ist auch ein Zeichen an Investoren, daß das Flugzeug keine Vapourware ist.

Sven: Ich würde einmal vermuten, dass die Sauerstoff Anlage noch nicht zertifiziert ist, und sie das mit der Instrumentenflug Version machen.

Wir haben die Viper auch auf FL160 zugelassen, ohne eingebauten Sauerstoff, das ist kein Problem. Es gibt ja auch einige Turbogeladene Flugzeuge, die ohne eingebauten Sauerstoff zugelassen sind.

Chris BK: Die Elexir hat ein MTOM von 544kg?

Da sollte der Vogel das Micky-Kürzel auf den Rumpf gepinselt bekommen.

Ich weiß, wenn man nur einen Hammer hat ist jedes Problem ein Nagel, aber mit D-M hätten sie weit weniger verkauft. Laut Pressemitteilungen hat Elixir etwa 90 Vorbestellungen, davon 2/3 von Flugschulen. D-M ist immernoch eine Sackgasse. Abgesehen davon, daß der Zulassungsaufwand für internationale Verkäufe höher liegt als nach CS-23 Amdt.5, was Elixir ebenfalls zeigt. Zumal mit einer UL-Zulassung auch VFRNacht und IFR nicht möglich ist.

Sven: Ich mache mal eine andere Überlegung auf, wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen erst einmal auf die Sauerstoff Zertifizierung verzichten, können Sie vielleicht schneller in die Produktion starten.

Ich denke diese Überlegung ist weit plausibler als Fragen nach einer Sauerstoffanlage.

Chris B.K. Bei uns kann VFR maximal FL95 geflogen werden

Das ist natürlich unsinn.

Chris B.K. Aber bei der geringen MTOM denke ich, daß das so mit der IFR-Version und Sauerstoff nie was wird.

IFR-Zulassungen kennen keine Mindestmasse.

Chris B.K. Bei den Leistungsdaten (Vne und so), kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß die Maschine weniger als 300kg leer auf die Waage bringt.

Sie wiegt wohl um 260-270 kg. (Also echte Leermasse, nicht, das was man in einigen UL-Kreisen darunter versteht mit ausgebauter Avionik, etc.). Ich erkenne keine Strukturellen Unmöglichkeiten anhand der Leermasse, insbesondere mit ihrem strukturellen Konzept.

Chris B.k. Bei 544kg MTOM haben wir also im besten Fall 279kg Zuladung. Ich schätze den Vogel aber eher auf jenseits der 300kg Marke leer.

Die Elixir ist nicht ein traditionell zusammengenietetes UL oder LSA. Vielmehr wurde Trag- und Rumpfwerk mit den Möglichkeiten moderner Faserverbundbauweisen auf Massenreduktion optimiert. Ohne da genaueres zu kennen, lehnst Du Dich mit Deiner Einschätzung sehr weit aus dem Fenster. Ich denke, Deine "Analyse" ist fehlerhaft. Aus meiner Erfahrung mit den Baustoffen und Fasergerecht gestalteten Bauteilen halte ich die Leermasse nicht für unerreichbar, sondern für durchs realisierbar.

Alexander: Dann brauchst Du noch unabhängige Static und Höhenmesser, beheiztes Pitot-Rohr, irgendwas mit "Garmin" drauf im Intrumentenbrett, fertig.

Das Garmin 3X touch ist dem Skyview m.E. deutlich überlegen, insbesondere mit dem Garmin AP, COM und XPDR. Aber die VFR-Version kommt derzeit ja noch ohne AP, zumindest den veröffentlichten Bildern folgend.

2. April 2020: Von Tobias Schnell an Malte Höltken

bis hin zu offenen Fragen über Böenlasten in der Höhe, Schwingungen und Flattersicherheit

Malte, danke für die Erklärung. Die konkreten Gründe bei der Elixir sind Spekulation, klar. Aber ich mag ja was lernen.

Also: Die Böenlasten in der Höhe werden doch kleiner, nicht größer!? Im level flight mit TAS=const. steigt der AoA mit zunehmender Höhe. Eine Bö, die den AoA um x° vergrößert, hat also prozentual einen kleineren Effekt auf den lift und damit den load factor, wenn der AoA vorher schon groß ist. Oder?

Bleibt Flattern/Schwingungen. Das klingt plausibel - 10.000 ft sind schon 20% mehr TAS als CAS.

Oder irgendwas mit dem Kraftstoffsystem? Dampfblasen?


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