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14. November 2018: Von Chris B. K. an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Am Ende steigen wir dann doch wieder ins Auto

Ich denke man muß da zwischen dem Verkehr in den Ballungsräumen und dem auf dem Land unterscheiden. Auf dem Land ist das Auto auch heute noch ein Segen. Wenn man in einem dichtbesiedelten Ballungsraum zur Miete (oder einer Eigentumswohnung) wohnt und sich um den Garten und Co. keine Gedanken machen muß, ist es ein Fluch.

Ich sehe es ja selber jeden Tag. Ich pendele 120km zur Arbeit (einfache Strecke). Ohne Auto geht es bei mir auf dem Lande gar nicht. Wenn ich da morgens pünktlich zur Arbeit kommen wollte, müßte ich am Vorabend um 22 Uhr losfahren und auf einem Bahnhof übernachten. Am Arbeitsplatz wird man dann aber mit ÖPNV förmlich zugeschüttet, daß man die Fahrpläne gar nicht mehr per Handy suchen muß, weil eh alle 10 Minuten was fährt.

Von daher kann ich bei den ganzen Verteufelungen des Autos durch die Stadtmenschen immer nur lachen.

Wenn sie das Auto wirklich weg haben wollen, sollen sie den ÖPNV erstmal flächendeckend auf die Beine helfen und das dann aber auch am Wochenende und nachts. Rentieren wird sich das nie, aber es wäre halt ein Baustein der Daseinsfürsorge. Früher in den 1970ern hatte die Post zum gleichen Porto überall zuzustellen, egal ob die Zustellung in den Großstädten billig war oder auf der Zugspitze oder einer Hallig entsprechend teuer. Jeder hatte einen Anspruch gegen eine gleiche Gebühr einen Telefonanschluß zu bekommen. Heute werden nur die Städte ausgebaut und die ländlichen Regionen gucken in die Röhre. Selbst das bekommt die Politik nicht hin.

Dabei wäre die Lösung doch so einfach: Weg mit der Mietpreisbremse! Wenn die Mieten in den Städten so teuer werden, daß sich jeder Mieter dreimal überlegt, ob er wirklich dort leben und dann praktish auf alle Vergünstigungen des Lebens verzichten will, um die Miete zu bezahlen, oder doch eher aufs Land zieht, weil es dort günstiger ist, ziehen auch wieder junge Leute aufs Land.

14. November 2018: Von  an Chris B. K.

>>> Wenn man in einem dichtbesiedelten Ballungsraum zur Miete (oder einer Eigentumswohnung) wohnt und sich um den Garten und Co. keine Gedanken machen muß, ist es ein Fluch.

Wie alle pauschalen Bewertungen ist auch diese falsch. Der Einzelfall zählt.

Ich wohne fast mitten in München, aber im nördlichen Teil mit guter Anbindung an die Autobahn A9, die ich praktisch ohne Stau in 5 Minuten erreiche – um zu meiner Firma in CZ (3-4 h) oder zum Flugplatz in Landshut zu fahren (je nach Verkehr 35 bis 45 Min.). Beides Ziele die mit Zug etc. praktisch unerreichbar sind (Firma), oder (Flugplatz) nur sehr aufwendig mit Zug und Taxi, wobei ich erst in die Gegenrichtung zum HBF fahren müsste.

Zum Parken haben wir TG-Plätze, tagsüber kann man mit Anwohnerausweis fast immer vor dem Haus parken.


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