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18. Juli 2016: Von Sebastian G____ an Erik N.

Va, Manövergeschwindigkeit, ist die Geschwindigkeit, bei der das Flugzeug bei gegebenem Gewicht das maximale Lastvielfache erreicht und gleichzeitig ein Strömungsabriss erfolgt. Korrekt ?

Nicht zwingend. Bei Va kann man jeder Ruder einzeln voll ausschlagen. Typischerweise löst man das für das Höhenruder und positive G indem man das Flugzeug stallen lässt. Daher auch die Idee in Böen Va zu fliegen. Aber das muss nicht so sein. Ein Konstrukteur könnte wahrscheinlich auch die Ruderausschläge technisch begrenzen, aktive envelope protection einbauen etc. Es gibt keine Garantie dass der Flieger bei Va stallt.

Übersteigt dieser Anstellwinkel den kritischen Anstellwinkel, stallt das Flugzeug. Führt Johannes dann gleichzeitig Steuerauschläge durch, wird zusätzlich Last erzeugt, die die Struktur durchaus beschädigen kann. Ist das so korrekt wiedergegeben ?

Da gibt es keine Garantien aber wenn der Flügel erst mal stallt wirken zusätzliche Höhenruderausschläge wahrscheinlich nicht mehr deutlich lasterhöhend.

Was ich ich echt nicht verstehe, ist wieso in einem Flugzeug (irgendeinem Flugzeug) Vno = Vne sein kann ?

Das ist eigentlich sogar der Normalfall bei (allen?) Turbinenflugzeugen.

18. Juli 2016: Von Lutz D. an Sebastian G____

@Johannes Noch nicht ganz. Va hat mit Festigkeit der Steuerflächen selbst eigentlich nichts zu tun. Das wäre purer Zufall.

@Sebastian das habe ich neulich auch gedacht, als ich in einer Caravan mitgeflogen bin und keinen gelben Bereich entdecken konnte. Laut Handbuch ist die Vno aber deutlich niedriger als Vne.

18. Juli 2016: Von Ulrich Dr. Werner an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Lutz

Ich vermute aber, dass dich bei dem Flug mit der Caravan weder Vno noch Vne so wirklich gestört haben, da Du eh nicht vorhattest, bei der Landung noch in der Kiste drin zu sitzen...

Gruß

Ulrich

18. Juli 2016: Von Lutz D. an Ulrich Dr. Werner

:) im Prinzip gut erkannt, aber diesmal saß ich vorne rechts angebunden, aus Neugier!

18. Juli 2016: Von Wolff E. an Sebastian G____

@Sebastian. Das ist eigentlich sogar der Normalfall bei (allen?) Turbinenflugzeugen.

Das ist auch das "Problem" bei der Malibu Jetprop. Dadurch, dass es keinen gelben Bereich bei einer Turboprop gibt, wurde bei der Malibu der gelbe Bereich "gestrichen" und Va als Max Speed genommen, aber es wird trotzdem darüber geflogen, da sonst die . Vne genannt. Vn könnte auch V nie erreicht heißen :-)

18. Juli 2016: Von Lutz D. an Ulrich Dr. Werner

PS waren vorletzten Samstag mit der Colt in EDRA - nicht daran gedacht mich zu melden :(

18. Juli 2016: Von Ulrich Dr. Werner an Lutz D.

Da stand ich die ganze Zeit auf dem Vorfeld.

18. Juli 2016: Von Lutz D. an Ulrich Dr. Werner

Bin ich denn so blind???

18. Juli 2016: Von Thomas Nadenau an Sebastian G____

Da gibt es keine Garantien aber wenn der Flügel erst mal stallt wirken zusätzliche Höhenruderausschläge wahrscheinlich nicht mehr deutlich lasterhöhend.

Ist die Strömung erst einmal abgerissen, dann gibt es nichts mehr, was eine Beschleunigung unterstützen könnte. Die Beschleunigung wird ausgelöst durch eine Änderung des Anstellwinkels und der resultierenden Erhöhung des Auftriebs. Keine anliegende Strömung, kein Auftrieb.

18. Juli 2016: Von Lutz D. an Thomas Nadenau

Thomas, ich bin nicht sicher, ob das stimmt. Aufsteigende Luft kann doch einen Körper unabhängig von seiner Lage beschleunigen?

18. Juli 2016: Von Thomas Nadenau an Lutz D.

In jedem Fall... Für Fallschirmspringer, die sich nicht wirklich trauen, gibt es doch diesen gläsernen Zylinder mit Ventilator am Boden. Jetzt legst du dich flach und mit ausgebreiteten Armen auf den Boden und läßt den Ventilator starten. ... also nicht du, denn du traust dich ja ;-)

Welche Luftgeschwindigkeit benötigst du, um dich auch nur ganz langsam von Boden zu lösen? Ich glaube, dass schafft kein CB.

Wenn du allerdings in einem fliegenden Flugzeug sitzt, dann kannst machen, was du willst. Jede Böe, die nicht genau von vorne kommt, ändert den Anstellwinkel. Beschleunigungen in fliegenden Flugzeugen kommen daher zwangsläufig aus Änderungen des Auftriebs.


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