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25. November 2008: Von Alexander Stöhr an Juergen Baumgart
"...ist ja alles ganz unterhaltsam und gut gemeint, diese Überlegungungen. Das Volksflugzeug gab es eigentlich schon und hieß tatsächl. Cessna."

Die 172 ist ein großartiges Flugzeug. Wir brauchen einfach eine hinsichtlich Antrieb und Fertigung weiterentwickelte Version, die tatsächlich auch - wie ein Automobil - zur Not auch im Freien überwintern kann.

Herrn Jaudas' Überlegungen zur Analyse der Produktionsmethode stimme ich zu (ist ja auch angewandte Technik). Das Pressen und Verkleben von Bauteilen zu Komponenten und Baugruppen wird m.E. billiger und haltbarer sein, wenn man den Faktor Wetterbeständigkeit berücksichtigt.
In der Luftfahrt ist jedes Laminat ein handgelegtes künstlerisches Einzelstück. Brauchen wir nicht. Vergleich: ich habe keine Segelyacht sondern eine Hafenbarkasse beschrieben.
Das "Teegensche Flugzeug" war m.E. zu kompliziert. Das was ich meine muß in höchstens 150h zusammengeklatscht werden können und gerade mal 10-15 Jahre (2000h) halten. Alles das für ein fünftel des Preises einer 172.

Bei der Beurteilung der Kosten gehen anscheinend einige davon aus, daß die nötigen Pressen und Vorrichtungen exklusiv gekauft werden und sich nur über die Zahl der Flugzeuge amortisieren müssen. Was wäre gegen eine geteilte Nutzung einzuwenden, wie sie die Auftragshersteller (Karmann, Magna Steyr) anwenden? Ein Preßwerkzeug aus Stahl kostet unmengen, zugegeben. Ein Prototyp aus Zamak ist schon für deutlich weniger zu haben und verträgt gute 100-200 Schuß.
Der entscheidende Unterschied zwischen Automobil und Luftfahrt, ist daß das Automobil in seiner Konstruktion neben einer Plattform auch den bereits vorhandenen Fertigungswerkzeugen angepaßt wird.

Thielert war vielleicht etwas vor der Zeit, dennoch ist der 2.0er Motor doch schon wieder überholt. Mercedes ist schon wieder weiter.
"In der stärksten Variante leistet das neue Diesel-Triebwerk aus 2143 Kubikzentimetern Hubraum 150 kW/204 PS. Damit übertrifft es seinen Vorgänger mit nahezu gleichem Hubraum um rund 20 Prozent. Gleichzeitig wächst sein maximales Drehmoment um 25 Prozent von 400 Nm auf 500 Nm."

Ich finde Herrn Scheuerleins Idee groß, erst einmal Gedanken zur Zukunft des nächsten Brot und Butter-Flugzeugs zu sammeln.
25. November 2008: Von Thomas Borchert an Alexander Stöhr
> Das was ich meine muß in höchstens 150h zusammengeklatscht werden können und gerade mal 10-15 Jahre (2000h) halten. Alles das für ein fünftel des Preises einer 172.<

Und die etablierten Hersteller, die viel Erfahrung im Flugzeugbau UND deren Zertifizierung haben, machen das nicht schon längst, weil??? Und die Cirrus, die Diamond und die Eclipse wurden anfangs zu Preisen deutlich unter denen vergleichbarer Flugzeuge angepriesen und kamen dann doch zum "normalen" Preis auf den Markt, weil???

Die Antworten würde mich nun wirklich interessieren. Denn "weil die zu blöd sind" - das wird's nicht sein.
25. November 2008: Von Florian Guthardt an Thomas Borchert
Das Problem ist m. E. das im Hauptmarkt nämlich Amerika sich einfache entry level Flugzeuge nicht übermässig verkaufen...

Nehmen wir die C172 von mir aus mit Aspen Glascockpit nem Moving map und einem Nav/Com also dem was für einen normalen Verein in D wo sowieso zu 99% VFR geflogen wird reicht. Die könnte man immer noch für 170.000USD anbieten, stattdessen werden C172 mit G1000 etc für 290.000USD angeboten und verkauft!

Ich fürchte unter diese grobe Marke (150.000-200.000USD wird man realistischer Weise kaum kommen können wenn man von einem 4 Sitzer ausgeht.

Es gab ja in den USA auch bis vor 2 Jahren die ALARUS, 2 Sitzer Krachsimpel, nur 100h Kontrollen, keine 50er, Mogas tauglich 2400h TBO mit US-IFR Ausstattung für 120.000USD aber auch die hat sich in den USA kaum verkauft obwohl es m.E. mit das günstigste neu-IFR-Schulflugzeug war was es gab!

Eine Idee wie man ein Flugzeug günstig hinbekommen würde wäre meines Erachtens ein Flugzeug was nicht mehr gebaut wird mit verbesserter Produktionstechnik wieder aufleben zu lassen und nur soweit zu verändern, dass man keine neue Zulassung braucht. Wenn man günstig an die Produktionsrechte kommt fallen schon mal 90% der richtig heftigen Zertifizierungskosten weg.

Allerdings müsste man das so aufziehen dass es sich für den Hersteller auch bei 50 Stück im Jahr rentiert womit man wieder bei Preisen im Rahmen einer C172 wäre weil der Markt einfac nicht gross genug wird...
26. November 2008: Von Alexander Stöhr an Thomas Borchert
"weil die zu blöd sind"

Sagen Sie es mir, Herr Borchert...
26. November 2008: Von Thomas Borchert an Alexander Stöhr
Meine Antwort wäre: Weil's schlicht und einfach unter Einhaltung der physikalischen Gesetze und der wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht geht. War ja nicht meine Idee, sondern Ihre. Also sollten Sie wissen, wie's geht und warum alle anderen das nicht machen.

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