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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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29. August 2005: Von Holger Klemt an Max Sutter
>Danke für die Ergänzung. Hier hat die Harmonisierung
>innerhalb der EU-Staaten offenbar Früchte getragen, denn in
>Frankreich z.b. waren 4-Sitzer schon seit einiger Zeit
>möglich.

Die Antwort vom OUV war übrigens schon aus dem Jahr 2003,
aber auch zu der Zeit schien das schon länger so gültig
zu sein.

>Im Klartext heißt das aber trotzdem, dass man eine Barr 6,
>wie von Georg Winkler angesprochen, nach wie vor nicht als 6-
>sitzigen Flieger zulassen könnte.

Ich habe die Antwort damals nicht so interpretiert, das
dann 4 Plätze die Obergrenze wäre. Ob 4 oder 6 ist dann
ja auch fast egal, aber der Mehraufwand wird wohl
erheblich sein.

>Dank der geforderten Nachweise dürfte es selbst für
>einen technisch extrem versierten Otto Normalbürger
>immer noch kaum möglich sein, dieses Kitplane auch
>nur als 4-Sitzer zuzulassen, es sei denn, der Erbauer
>ist bereits Flugzeugingenieur mit entsprechender
>Berufserfahrung.

Versuch macht kluch, ich kenne 2 Selbstbauer und beide
berichten über recht gute Unterstützung sowohl von Seiten
LBA und OUV (beides waren aber 2-Sitzer). Wer sich aber an
komplett neue Modell heranwagt, muss aber eben selbst
durch die Instanzen beim LBA, am besten mit Hilfe der OUV.

Und dafür braucht man immer Geduld. Auch Barraircraft hat schon 1999 mit seinem Flieger angefangen. So ein Projekt dauert eben, auch ohne Behörden. Je größer der Flieger,
um so länger.

>Das ist aber nicht die Zielgruppe für die
>Selbstbauflugzeuge. Damit ist es eine Restriktion
>durch die Hintertür, aber es gibt genug Beispiele,
>welche die Sinnhaftigkeit dieser Einschränkung
>belegen.

Ich bin auch dafür, das Flieger, in denen Menschen sitzen,
dafür auch geeignet sind. Daher ist so manche Vorschrift
sicher angebracht, auch wenn die Selbstbauern einschränkend
erscheint.

Schliesslich ist es im Allgemeinen auch schon schwer, für
ein Selbstbau Kfz eine Strassenzulassung zu bekommen, bei
Serienfertigung mit Crashtests auch noch extrem teuer.
Das kommt aber allen anderen zu Gute, die eben erwarten, das sämtliche Kfz auf öffentlichen Straßen auch funktionierende
Bremsen haben.

Holger Klemt
29. August 2005: Von Holger Klemt an Max Sutter
>...die Sinnhaftigkeit dieser Einschränkung belegen.

zum Beispiel: wenn ich mir den zustand dieser Lancair
nach dem Absturz ansehe, kommen mir Zweifel an deren
Stabilität:
###-MYBR-###https://your.orf.at/vbgwebcam/b_story04/050827flugzeug/bild1.php

Wenn die Zelle genau auf Höhe des Piloten auseinanderbricht,
kann da meiner Meinung nach etwas nicht stimmen. Entweder
in der Konstruktion, der Vorfertigung des Kitherstellers
oder in der Umsetzung durch den Selbstbauer.

Und wenn durch welchen Einfluss auch immer gleichzeitig noch
der Rumpf am Heck zusätzlich durchbricht, obwohl Höhen- und Seitenleitwerk noch ziemlich intakt aussehen, würde ich dafür
plädieren, das bis zum Abschluss einer Untersuchung diese
Modelle erst mal am Boden bleiben müssten. Ich würde mich da
eh nicht mehr reinsetzen.

Ob eine nicht korrekt geschlossene Luke zum Absturz führen
darf, wie in dem Bericht spekuliert, sei mal erst nach einem
Bericht zu diskutieren, aber die Schäden sprechen eine
deutliche Sprache zur Stabilität der Zelle.

Daher denke ich, das Vorschriften im Bereich der
Experimentals durchaus sinnvoll sind. Und je mehr man
gefährdet, sei es durch die Anzahl der Sitze oder auch
durch die Größe der Maschine, um so strenger dürfen diese
Vorschriften sein.

In dem o.a. Falle muss man ja noch von Glück reden, das der
Pilot aufgrund der wohl relativ geringen Höhe überhaupt
überlebt hat.

Aber ich denke, das dieses Beispiel schon dafür spricht,
das beim Flugzeugbau nicht alles erlaubt sein sollte, was
fliegt.


Holger Klemt
17. Oktober 2005: Von Norbert V.H. Lange an Jan Brill
Guten Tag Herr Brill,

Ihr Beitrag ist ja schon eine Weile her, aber es gibt Themen, die sind zeitlos und Sie sprechen mir hier einmal wirklich aus der Seele.

Diese ewig superschlauen Bedenkenträger, die alles verschlimmbessern würden, würde man sie denn lassen, gehen mir langsam auf den Nerv!

Grundsätzlich weise ich auf meinen Beitrag

PuF-Forum
- Flugzeugentwicklung
ATT 62
21.09.2005###-MYBR-###12:23

hin, zur Verstärkung Ihrer Hinweise auf "andere namhafte Unternehmen, die bereits in großen Schwierigkeiten waren."

"Der Jumbo hat mehr Kinderkrankheiten als Sitzplätze" hieß es bei dessen Einführung ketzerisch.

Die 747-400 (Erstflug 29.04.1988) wurde mit einjähriger Verspätung in LH-Flotte integriert. Lufthansa-Technik mußte nach Auslieferung erst mal 23 Flugzeuge grounden. Erst als Abraham und Weber (damals LHT-Vorstand) in den USA auf den Tisch gehauen haben, kam eine hochkarätige Ingenieurtruppe unter Leitung von Boeing-Boss Sutter nach Hamburg.

Was sind dagegen die TT-Schwierigkeiten?

Es spricht für Sie und die PuF-Redaktion, daß Sie es seriöser journalistischer Ethik entsprechend ablehnen, ein in Schwierigkeiten befindliches Unternehmen "nun nicht auch noch als die neueste Sau durchs Dorf zu treiben".

Das ist wirklich sehr anständig!

Ihre Bemerkungen zu den persönlichen "Offenbarungen" teile ich voll und ganz. Mir ging es seinerzeit ähnlich, als ich mein Pseudonym "Henry" lüftete. Aber so ist das nun mal: Sobald man etwas persönliches von sich preis gibt, wird man in eine Schublade gesteckt. Ich kann damit leben und Sie ja wohl offensichtlich auch.

In Anlehnung an den Beitrag von W.v.Sieveking
26.04.2004 14:44 Uhr, sollte man sich tatsächlich gelassen ans Ufer setzen und warten, "bis das Wasser wieder klar wird."

Und all jenen, die jetzt wieder unsachlich auf den Putz hauen, sei ein Zitat von Bernhard Conrad, Vice President LHT ins Stammbuch geschrieben:

..."Manchmal ist die Technik wie eine junge Dame - sie steckt voller Überraschungen."
Zitatende

In diesem Sinne
grüßt aus dem Taunus
Norbert V.H. Lange
Freier Publizist
(Henry)
17. Oktober 2005: Von Norbert V.H. Lange an Georg Winkler
Guten Tag Herr Winkler!

Habe mal Ihre Seiten angeschaut. Vielleicht bin ich ja ein wenig begriffsstuitzig. Aber ich kann aus Ihrem Internetauftritt beim besten Willen nicht erkennen, mit was Sie Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze schaffen. Mit diesem dürftigen online-Anzeigenblatt etwa?

Fragt
Norbert V.H. Lange

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