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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. August 2004: Von Wolfgang Schlegel an Gerhard Uhlhorn
entschuldigen sie bitte, mein Vorschlag mit dem Museum war zugegebenermassen nicht sonderlich konstruktiv. Obago ist hier gewiss nicht im Spiel! Mir liegt selbst am Gelingen der TT62! Andererseits möchte ich daran erinnern, dass die erfolgreichen Konzepte in der Entwicklungsgeschichte der Luftfahrt überwiegend keine Revolutionen darstellten, vom Jet-Antrieb einmal abgesehen. Sie waren eher konventionell ausgelegt, solide, einfach und nützlich. Das gilt auch für die Neuzeit. Cirrus z.B. ist ein absolut konventioneller Entwurf, allerdings aus FVW, das ist gewiss nicht neu, aber das Gerät wurde mit einem außergewöhnlichen Detail ausgestattet, nämlich dem CAPS. Als ich diese "Revolution" 1990 hierzulande vorschlug, hieß es, "das geht nicht, zu schwer, zu teuer"! Wer mir dies entgegnete, war ein nicht unbekannter Ingenieur, Designer eines nicht wenig verbreiteten Motorseglers. Dass man nun bei HPA versucht ein neues Triebwerk in einer völlig neuen Zelle, mit mehrfach gescheitertem Fernwellen und Winkelgetrieben, zu entwickeln, lässt mich einfach nicht ruhen zu warnen. Man bricht ein ungeschriebens Gesetz (ich habe mich an anderer Stelle in diesem Forum dazu geäußert). Wenn hier kein "Plan B" entwickelt wird, ist der Verlauf vorgegeben. Man möge mir gestatten wenigsten darauf zu verweisen. Ob die TT62 fliegt oder nicht (und sie wird es), ist dabei kaum von Bedeutung. Es geht um die Marktakzeptanz und dabei sind ein paar Dutzend Optionen eher bedeutungslos. "Meine" Flieger baue ich mir übrigens selbst, im Kopf, das kostet nichts und schadet niemanden.
Herzliche Grüße
Henning
30. August 2004: Von Stefan Jaudas an Wolfgang Schlegel
Hallo,

wenn ich mir die OMF Symphony als "evolutionären" Entwurf ansehe, dann sehe ich nicht, wo da der Fortschritt sein soll.

Wenn ich mir die ganzen anderen "evolutionären" Entwürfe der allgemeinen Luftfahrt ansehe (Cessna, Piper, Beech, Mooney), dann muß ich feststellen, daß sich da während der letzten 40 und mehr Jahre überhaupt nichts getan hat. So ziemlich das einzige, was eine C-172:2004 von einer C-172:1964 unterscheidet, ist die Avionik. Und bei den anderen Herstellern siehts nicht besser aus.

Entschuldigen Sie bitte, aber "Papierflieger" machen ist leicht. Der wirkliche Test ist die Umsetzung in ein real existierendes Flugzeug. Und das macht HPA gerade. Zudem mit meines Wissens privatem Geld. Also lassen wir sie machen, OK?

Über die Gründe, warum es nicht mehr reale Projekte gibt, brauchen wir hier nicht unbedingt diskutieren, wahrscheinlich liegts am Geld (bzw. an dessen Mangel), sowie am Markt, der auch nicht mehr das ist, was er vor 40 Jahren war. Umso wichtiger ist es, endlich mal die technischen Fortschritte der letzten 40 Jahre umzusetzen. Und da kann dann eben kein "evolutionärer" Entwurf herauskommen, sonst wäre das nämlich ein Entwurf mit der Technik von vor 30 Jahren.

Und so fürchterlich revolutionär ist der HPA- Entwurf auch nicht. Faserverbund ist seit 30 Jahren Stand der Technik, auch wenn es manche Mitglieder der Blech-Fraktion nicht wahrhaben wollen. Fernwellen und Getriebe haben sich im Zeppelin NT inzwischen eigentlich auch bewährt (und in Millionen von Fahrzeugen und zehntausenden von Hubschraubern).

Gruß###-MYBR-###
StefanJ###-MYBR-###
30. August 2004: Von Wolfgang Schlegel an Stefan Jaudas
wir wollens nicht nochmal vertiefen, aber soviel muss sein: Wellen und Getriebe am Fahrzeug, bei dem in der Regel am Ende der (Gummi-)Reifen auf dem Asphalt steht, ist etwas gänzlich Anderes als am Flugzeug mit Prop. Und: Jedes Projekt beginnt auf dem Papier und da sollte es schon passen. Hätte ich gewusst, dass ich 1970, als junger Studend an der TU mit dem "Ausleger-Antrieb" das Ei des Kolumbus zu Papier gebracht hatte und damit Anleger begeistern könnte, hätte ich die Unterlagen nicht entsorgt. Wessen Gelder verbraten werden ist ja auch völlig wurscht, mir gehts ums Prinzip. Wie würde der Kaiser sagen? "Schau mer mal".
Gruß
Henning

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