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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. März 2004: Von  an Jan Brill
Sehr geehrter Herr Brill

Erst ein Lob: Sie können auf Kritik eingehen und haben mich nicht einfach aus dem Forum geschmissen. Das habe ich eigentlich auch nicht echt erwartet!

Aber:

Zu 1: Ich meine mit der 'unmöglichen' Anordnung nicht die technische Seite, das ist ein anderes Problem, sondern den Look. Irgendwer sollte ja dann in das Ding vertrauensvoll einsteigen. Verstehen Sie jetzt?

Zu 2: Ja, der Markt.

Jetcruzer hatte 180 Bestellungen. Das heisst überhaupt nichts, wirklich nicht! Denn was geschah ist nicht allgemein bekannt, aber spektakulär. Kein einziger 'Käufer' sah je 'sein' Flugzeug, aber über 110 Millionen Dollar Investorengeld wurden von der AASI (ex Nasdaq kotiert) verheizt. End-Ergebnis: Das Gesamitprojekt wurde vor 3 Monaten für hunderttausend Dollar liquidiert. Verlust: 99,9% und Jahre an Enwicklung.

Als zweites: Seneca/Baron/DA42 sind Schulflugzeuge - da hat es immer Bedarf. Aber eben nur für bescheidenene Stückzahlen. Die Hauptanforderung: Assymetrisches Verhalten und manuelle Prop-Federstellung. Hat die TT62 gerade nicht, also unbrauchbar. Aber das wissen Sie ja.

Zu 3: Gewinn? Siehe Jetcruzer, Starship, Israviation, Learfan, und, und...

Zu 4: Wenn ein Jet nicht mehr Millionen und Millionen kostet, will kein Käufer mehr etwas von einem Propellerflugzeug wissen. Das braucht man nicht diskutieren. Und in 2-3 Jahren ist es soweit, dann sind die Mini-Jets da. Mit Sicherheit. (Adams hat hier gut reagiert)

Zu 5: Marktstudien sind noch schlimmer als Statistiken. Hier wird Wunschdenken wie beim Businessplan zu Papier gebracht. Komme mir niemand damit. Es gibt keinen Grund, die TT62 zu kaufen, ausser wenn man sich fürs Anderssein und Gelächter auf dem Tarmac leisten kann, eine Million wegzugeben.

Zu 6: Stimmt doch, ist alles wie bei Cargolifter - ausser der mutigen Kommunikation. Bis jetzt.


Gruss
24. März 2004: Von Michael Münch an 
Haha - Hausfrau ist gut und Rheumadecke noch besser. Kann mir das Grinsen nicht verkneifen!

Eine kritische Distanz ist ja auch gut (vgl. meine vorheriges Posting) und ich kann die angeführten Zweifel etc. auch nachvollziehen.

ABER: man kann ja trotz aller Zweifel oder Begeisterung einfach interessiert dabei sein und die Entwicklung verfolgen. Alle Initiativen welche unkonventionelle Konzepte oder Ideen beinhalten oder einfach nur etwas besser machen wollen als bisher von vorneherein niederzureden halte ich aber nicht für sinnvoll.

Und wenn die Investorengelder - wie Sie ausführen - in anderen Fällen "verbrannt" worden sind... Na und! Wenn es nicht gerade Millionenbeträge an staatlicher Förderung sind dann ist das eben das natürliche Risiko eines jeden Unternehmens und kann Ihnen doch egal sein.

Mich ärgert es wirklich nur dann, wenn anderer Leute Geld verjubelt wird. Aber wer freiwillig Cargolifter-Aktien kauft und dann jammert das er sich jetzt im günstigsten Fall damit die Wände tapezieren kann, der hat den Charakter einer unternehmerischen Betätigung und/oder Beteiligung nicht erkannt.

Nachtrag:

Wo sehen Sie einen bezahlbaren kleinen Jet? Unter 1,250,000.- USD ist NIX und kommt auf absehbare Zeit NIX ins Angebot - okay, kein großer Unterschied zur Baron 58 aber auch nicht gerade ein Sonderangebot ;-)
25. März 2004: Von  an Michael Münch
Es freut mich, dass Sie Humor demonstrieren - aber wenn es um ein importantes Projekt geht, reicht gute Laune nicht.

Sie meinen: ''Alle Initiativen welche unkonventionelle Konzepte oder Ideen beinhalten oder einfach nur etwas besser machen wollen als bisher von vorneherein niederzureden halte ich aber nicht für sinnvoll.''

Es geht ja nicht um Besserwisserei oder Konkurrenzneid. Das Problem vom TT-Konzept ist ja nur, dass beflügelte Marketing-Laien und Daniel Düsentriebs das Rad neu erfinden wollen. Das führt immer zur Bauchlandung. Auch mit Diesel-Motoren.

Zu Ihrem Nachtrag:

Falls der D-Jet je ausgeliefert wird, haben Sie, was Sie wünschen und sofern Sie eine Million in ein Privatflugzeug investieren wollen. Das wird das perfekte, simple Privatfllugzeug mit allen Vorteilen. Falls es je dazu kommt...

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