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Eine Messe für allgemeine Luftfahrt findet an einem Flughafen statt an dem außer LH aus FRA nicht viel los ist, und dann soll man an einem anderen Flugplatz landen für die Anreise. Das Motto müsste doch lauten: Jeder der will, kann, und alle Beteiligten sollten das dann ermöglichen.
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Hätte, hätte, Fahrradkette... die Lage ist, wie sie ist. Ich fahr mit dem Auto hin, und wer von weiter kommt, kann überlegen, ob er/sie stressfrei nach Memmingen fliegen will oder die EDNY Landung für die Bucket-List braucht... und wer zu Hause bleibt, versäumt auch nix, wenn er/sie die Flugzeugpolitur im Internet bestellt. Ich geh da nur aus nostalgischen Gründen hin, weil es in meiner Homezone ist. Um den alten Oktoberfest-Witz zu recyclen: "Ich war schon zwei mal auf der Aero!" - "und warum das zweite Mal?" :))))
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Ich glaube wir sind an einem Punkt, an dem man sich nur noch mit Lothar-Matthäus-Zitaten äußern kann.
Also:
1. heisst es: "Wäre, wäre, Fahrradkette!"
2. sollten wir den Sand jetzt nicht in den Kopf stecken.
Schöne Ostern!
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3. "Memmingen oder Michelstadt - hauptsache Aero" (OK, das war nicht vom Lothar...)
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Um es dieses Jahr sicher auf die Aero zu schaffen werde ich in EDME landen. Sollte klappen.
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Das Motto müsste doch lauten: Jeder der will, kann, und alle Beteiligten sollten das dann ermöglichen.
Wobei das Problem nur zum Teil an der Organisation, Luftamt, etc. zu suchen ist und zum großen Teil an den Piloten.
Das letze mal als ich an der Aero war (vor 4 oder 5 Jahren) ist am Samstag Abend beim Abreiseverkehr in den 30 Minuten in denen ich auf der Frequenz war, weil ich warten musste:
- Ein Pilot ohne Starterlaubnis gestartet
- Ein Pilot hat in der Luft versucht eine Crossing druch die CTR zu verhandeln und dabei die Frequenz in Summe mindestens 5 Minuten blockiert
- Ein Pilot ist ohne sich am Funk zu melden einfach quer durch den Abflug gebrettert.
Sorry, aber wenn wir Piloten so unfähig sind, dann kann man nicht erwarten, dass es so läuft, wie in Oshkosh...
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Aktuell und noch bis zum Herbst wird ein Abschnitt der B31 zwischen Lindau und Friedrichshafen saniert, mit einseitiger Vollsperrung und Umleitung des Verkehrs in Fahrtrichtung Friedrichshafen über die Käff.. äh ich meine natürlich das unberührte Hinterland des Bodensees.
Unter diesen Umständen dürfte Mengen im Vergleich zu Memmingen die deutlich schnellere Anreise zur Messe bedeuten. Der Flugplatz bietet zur Aero auch wieder einen Shuttle- und Mietwagen-Service an:
https://www.regio-airport-mengen.de/index.php?id=199&style=default#c651
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Mengen zeigt, wie es kundenfreundlich gehen kann..
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Friedrichshafen kann man ja sowieso zur Aero nicht mehr anfliegen. Ich habe es gerade mal versucht, aber die 5 Anflugslots für Donnerstag und Freitag sind zu Sonnenaufgang. Mein Flugzeug ist aber VFR Day Only.
Dann fliege ich dieses Jahr wieder nach OSH, mit Hunderten anderen Flugzeugen gleichzeitig und völlig streßfrei über FISK arrival ....
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Danke Tobias, ich meine aber tatsächlich Eggenfelden. Das müsste weit genug von EDNY weg liegen um eine problemlose Anreise per Flugzeug zu gewährleisten :) :) :)
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Da muss ich dir Recht geben, hatte vor einigen Jahren ähnliche Erlebnisse.
Fehler können jedem passieren aber unorganisierte und undisziplinierte Piloten haben bei so einem Event nichts verloren, da ist es mit lieber die halten sich fern bevor sie die Sicherheit anderer gefährden oder im besten Fall nur Verzögerungen verursachen.
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Das wäre doch mal interessant zu diskutieren, warum klappt es z.B. in Oshkosh mit einem vielfachen Volumen besser als in D. Liegt es daran, dass es nur eine Fliegersprache gibt oder dass die Flieger zur Bestätigung mit den Flügeln wackeln anstatt die Frequenz zu belegen?
Sind die Piloten disziplinierter oder haben mehr Flugerfahrung? Oder würde das alles auch in Friedrichshafen gut funktionieren, nur wir trauen uns das "Wildwest-Fliegen" mit unserer deutschen Regelungsmentalität nicht zu?
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nur wir trauen uns das "Wildwest-Fliegen" mit unserer deutschen Regelungsmentalität nicht zu?
"Wildwest-Fliegen"? Sind Dir die 30 Seiten Oshkosh-Notam nicht detailliert genug? Die hat aber auch jeder Pilot gelesen, der da hin fliegt.
Und amerikanisch Piloten halten sich auch daran und reihen sich bei entsprechendem Verkehr auch 40 NM vorher ein, während deutsche Piloten darüber diskutieren, ob man nicht Vorflugrecht hat, wenn man einfach von rechts in den Queranflug eindreht, weil im Notam doch auf S. 18 ein Komma vergessen wurde.
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Besser vorbereitet und die Regeln lesen, verstehen und dann sich auch daran halten.
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Was natürlich noch näher ist Bad Waldsee. Liegt neben Markdorf am nächsten zu EDNY. Man kann mit der BOB Bahn von Aulendorf nach EDNY fahren : https://www.bob-fn.de/de/index.php
Am 20ten kann ich morgens ein Transport anbieten zum Aiport. Ein Freund kommt in Waldsee an und ich hole ihn für die Messe ab.
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> Und amerikanisch Piloten halten sich auch daran und reihen sich bei entsprechendem Verkehr auch 40 NM vorher ein
War nie in Oshkosh und kenne die Regularien nicht, versuche nur die Notwendigkeit von Slots zu ergründen. Wenn ich hier die Meinung richtig deute wird unserem "Durchschnittsflieger" kein Massen-Anflug zugetraut. Und da wäre es interessant zu verstehen, ob bei uns die Piloten durch allgegenwärtige Regularien zur Unselbstständigkeit erzogen wurden/werden. Vermutlich die gleiche Debatte wie "Fliegen ohne Flugleiter".
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Ich frage mich nur, wie das ganze vor 20 Jahren auf der Aero funktioniert hat? Damals gab es keine elektronische Slot Reservierung und es ging trotzdem.
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Da muß ich mich doch noch einlassen. Es gab da früher Geisteskranke, die sich nicht an die Einflugpunkte gehalten haben und im Einflug in die CTR 15 Meter (!!!) über mein Dach geflogen sind. Mein Mitflieger, ein Polizist, hatte fast einen Herzinfakt bekommen. Fast so krank waren zweimal die Abflüge, im Roll-Stau mit mindestens 20 anderen Flugzeugen...no, thank you!
Und OSH: wenn da nicht dutzende von Helfern am Boden das Bleck von den Pisten abräumen würden, dann wäre ruckzuck Chaos. Wo sollten denn in D, insbesondere EDNY, so viele Helfer herkommen? Das klappte allenfalls früher in Tannkosh gut.
AERO-Anflug nach EDNY ist für mich gestorben, da fahr ich lieber entspannt hin, einmal sogar im bayerischen Polizeidienstfahrzeug bis ins Allerheiligste.
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Ich frage mich nur, wie das ganze vor 20 Jahren auf der Aero funktioniert hat? Damals gab es keine elektronische Slot Reservierung und es ging trotzdem.
genau! - Holding über dem NW-Zipfel des Überlinger Sees, im UZ-Sinn, auf einer Frequenz melden, und die Flugzeuge wurden nach "first come - first served" abgerufen; gut war auch Mal mit 20 Minuten "Hold" verbunden, aber funktionierte. Ausnahme ein Kollege, der wohl nicht wusste, wie rum eine Uhr sich dreht ;-).
Landen wahlweise auf Asphalt oder Gras, Einweiser zur Abstellposition, in 5 Minuten vom Flugzeug auf der Messe.
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Mir ist vor 15 Jahren im Anflug auf die Aero einer exakt, head-on, entgegengekommen ... war ein mir bekannter Fluglehrer. Nicht am Funk, XPDR offenbar aus.
Ich fahre nur mit dem Auto, aber auch weil ich es dort brauchen kann wenn ich 2,5 Tage bleibe.
Einer der gravierenden Unterschiede zu den USA ist, das hierzulande nur 30% der Privatpiloten funken können. Der Rest sagt Sachen wie "Landshut, ich möchte landen", selbst gehört, und kennt nach 20 Jahren nicht den Unterschied zwischen Gegenanflug und rechtem Gegenanflug.
Das muss man berücksichtigen wenn man die AERO-Organisation kritisiert.
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Ich hatte auch schon einiges auf der Aero erlebt. Da ich immer IFR anflog, war das ein No Event. Aber Abflug VFR? Sorry, da muss man sich Fremdschämen. ATIS nicht abhören? Am Rollhalteort nicht sagen wer man ist und wo man hin will, falsch rollen (OK. Hatte ich auch schon geschafft,aber nicht auf der Aero), auf Tower init call ohne abzuwarten, ob da schon ein Dialog läuft, blockieren des Abflugpunktes über 20 Minuten ( ich bin dann hin gelaufen nach Towerabsprache). Ohne Freigabe Take Off gab es mehrfach. Dank hoher Steigleistung bin ich immer mit max climb on runway heading nach oben aus der Kontrollzone raus geflogen und hatte meine Ruhe. Zum Teil bat mich der Tower sogar darum....
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Natürlich gab und gibt es immer wieder fliegende Zeitgenossen, die jede Ordnung über den Haufen werfen. Die wird es leider immer geben und die brauchen dazu auch keine AERO. Auch hat fast jeder von uns wohl schon mal „Mist gebaut“. Das soll nichts entschuldigen und die daraus entstehenden Risiken will ich gar nicht erst kleinreden. Ich zweifle aber schon an, dass durch die Vergabe von 20-Minuten-Slots (!) für eine VFR-Bewegung genau derartige Unsicherheitsfaktoren ausgeschaltet werden. Der wahre Grund liegt in meinen Augen vielmehr darin, dass man die Anzahl der selbst anfliegenden Besucher in EDNY limitieren will, weil man zugleich „Großluftfahrt“ und GA an diesem Platz abwickeln muss. Damit stellt sich die Frage, ob eine Messe, die sich genau an die GA richtet, an einem Verkehrsflughafen wirklich richtig untergebracht ist. Ich bin in Rastatt aufgewachsen; alle zwei Jahre gab es im benachbarten Baden-Oos die Internationale Gebrauchtflugzeugmesse, die IGM: Flugzeughandel und Luftfahrtbedarf. Natürlich in etwas kleineren Maßstäben. Luftraum und Abstellflächen waren jedoch voll mit Besucherflugzeugen, ein paar THW-Einwinker zu Fuß koordinierten das Rollen und alles lief meines Wissens ohne, dass es zu größeren Zwischenfällen gekommen wäre. Andere Beispiele waren die Gebrauchtflugzeugmesse, die PuF seinerzeit in Rendsburg abhielt, oder eben Thannkosh: Viel GA-Verkehr kann also durchaus ohne Riesenbohei gemanaged werden. Und ich mag nicht glauben, dass die Piloten heute grundsätzlich unfähiger sind, als noch vor einigen Jahren. Apropos IGM: Nachdem man von Oos nach EDSB an einen kontrollierten Platz umzog, ging es mit der Messe rasch zu Ende. Unvergessen die Bilder, als am Ende rollende Flugzeuge nunmehr von jeweils vier THW-Fahrzeugen (zwei hinten, zwei vorne) zur Abstellfläche eskortiert werden mussten. In den zuständigen BaWü-Aufsichtsbehörden hatte man wohl plötzlich Panikattacken bekommen...
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Der wahre Grund liegt in meinen Augen vielmehr darin, dass man die Anzahl der selbst anfliegenden Besucher in EDNY limitieren will, weil man zugleich „Großluftfahrt“ und GA an diesem Platz abwickeln muss
Friedrichshafen hat im aktuellen Flugplan je nach Wochentag 4-5 Linienflüge am Tag (vor allem LH-CRJ's nach FRA). Jegliche GA ist geslottet, mein örtlicher Fliegerclub, der für ca. 20% der Flugbewegungen in EDNY verantwortlich ist, verzichtet schon seit Jahren auf jeglichen Flugbetrieb während der Aero.
Am Ende ist es so, wie Sebastian weiter oben schrieb: Es ist weniger los als an einem schönen Sommerwochenende, ganz zu schweigen vom Verkehr an beliebten unkontrollierten Ausflugszielen...
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Wie wäre es, wenn die wenigen "Grossen" sich an diesen 4 Tagen mal etwas zurücknähmen und der GA auf der vielbeworbenen AERO 2023 den Vortritt liessen?
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Wie wäre es, wenn die wenigen "Grossen" sich an diesen 4 Tagen mal etwas zurücknähmen und der GA auf der vielbeworbenen AERO 2023 den Vortritt liessen?
Ich fürchte, dass das genau gar nichts ändern würde. Da sind einfach dermaßen viele Stakeholder involviert, jeder hat seine Sicht auf die Dinge und heraus kommt der kleinstmögliche gemeinsame Nenner. Viele Beteiligten sind auch in Funktionen, in denen es weniger darauf ankommt, Dinge nachweisbar richtig zu machen, sondern vor allem darauf, nichts nachweisbar falsch zu machen. Und das kann man ihnen nicht mal zum Vorwurf machen... Es gibt halt niemanden, der die Gesamtverantwortung trägt, auf den Tisch hauen und sagen kann "so machen wir das jetzt!".
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