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"Wenn ich diese ganzen teils geschwärzten Schreiben richtig verstehe, haben sie einen sicheren Flughafen einrichten wollen, trotz jeder Menge erwarteter Privatpiloten, und dieser bedingt regularisch solche tolle Dinge wie "Verhinderung der Vermischung von abfliegenden und anfliegenden Persoen""
Frage mich welchen Wert die ZÜP hat, wenn wir generell als unsicher gelten und das Misstrauen der Behörden so groß ist, dann sollte man den Blödsinn einfach weglassen.
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Die ZÜP kann die Erhellung des unkontrollierten Dunkelfeldes nicht gleichermaßen gewährleisten wie die Misch-Kontrollstelle, weil eine Misch-Kontrollstelle regelmäßig auch Personen erfasst, die nicht einer ZÜP unterworfen wurden :)
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Schon richtig, aber ich kann doch auch ohne AERO als (gezüppter) Pilot einen (laut Staat) unzuverlässigen PAX mitnehmen? Irgendwo muss der Strich halt auch gezogen werden. Ergibt gleichermaßen auch recht wenig Sinn, dass ich, um auf das Vorfeld in Friedrichshafen zu kommen, durch die Sicherheitskontrolle muss aber einfach in Leutkirch in meinen Flieger steigen kann und ohne Kontrolle in Friedrichshafen aussteigen kann.
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Ja, natürlich ! Hier sitzt offensichtlich ein besonders gewissenhafter Haufen von Personen zusammen, von denen jeder das absolute Maximum aus dem eigenen Beritt fordert ("auf keinen Fall Abstriche in der Sicherheit", unbeding Mischkontrollstelle, usw usw.) und dann wird das größte gemeinsame Vielfache als Lösung genommen.
Vor allem, wenn überall, wo man selbst mal pragmatisch vorgehen könnte, sich 'magisch' eine EU Regelung findet, die das zuverlässig verhindert. Regelungen der EU werden unreflektiert übernommen, oder es wird vorgegeben, dass "Deutschland" hier auf gar keinen Fall aus der Reihe tanzen darf. Sieht man in den Schreiben ja deutlich.
Das sehen wir leider in vielen Bereichen, nicht nur der Luftfahrt. Das macht Deutschland langsam, träge und letztlich kaputt.
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Regelungen der EU werden unreflektiert übernommen, oder es wird vorgegeben, dass "Deutschland" hier auf gar keinen Fall aus der Reihe tanzen darf.
Auch wenn ich das genau so sehe, wie Du, müssen wir gerade in der Luftfahrt ein wenig darauf achten, welche Geister wir den rufen wollen. Bei vielen Themen sind wir ganz froh, dass durch einheitliche, teils deutlich pragmatischere, EU weite Regulierung die Sonderlocken der deutschen Luftfahrtbehörden abgeschnitten worden. Dort legen wir teilweise sehr viel Wert darauf, dass es den deutschen Behörden es eben gerade nicht frei steht, hier nach eigenem Ermessen abzuweichen.
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Ergibt gleichermaßen auch recht wenig Sinn, dass ich, um auf das Vorfeld in Friedrichshafen zu kommen, durch die Sicherheitskontrolle muss aber einfach in Leutkirch in meinen Flieger steigen kann und ohne Kontrolle in Friedrichshafen aussteigen kann
In den "sensiblen Bereich" (für Ortskundige: Alles zwischen der K4 und dem guard shack am Vorfeld 1) kommst Du nicht ohne Kontrolle, wenn Du aus Leutkirch landest. Aussteigen aus dem Flugzeug ist in dem Bereich (also z.B. vor unserem Tor) ist strengstens verboten und bringt richtigen Ärger.
Also zumindest bedacht hat man diesen Fall...
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Was mich noch viel mehr erstaunt ist, dass die Veranstalter sich anscheinend viel zu spät mit der ganzen Thematik rund um Flughafen, Sicherheit, etc. auseinandergesetzt haben. Ein großer Teil der Kommunikation hat erst im April stattgefunden, wenige Wochen vor der Messe. Egal wie gut die Planung ist, die war eindeutig zu spät im Hinblick auf Behördendurchlaufzeiten und Personalplanung.
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Ja klar, in den sensiblen Bereich kommt man nicht. Aber zumindest in den Bereich am Vorfeld 1 zu dem man als Fußgänger einen Flughafenausweis braucht oder nicht? Und die Parkflächen während der AERO sind ja noch viel weiter weg, sodass man einen Übertritt in den sensiblen Bereich einfach feststellen könnte…
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Ja klar, in den sensiblen Bereich kommt man nicht. Aber zumindest in den Bereich am Vorfeld 1 zu dem man als Fußgänger einen Flughafenausweis braucht oder nicht?
Korrekt, genauso wie am Vorfeld 3. Das ist Sicherheitsbereich, aber nicht sensibler Bereich. Der Theorie nach ist dort nur der Traffic, der auch nach Leutkirch fliegen könnte, und deswegen weniger schützenswert ist...
Und die Parkflächen während der AERO sind ja noch viel weiter weg, sodass man einen Übertritt in den sensiblen Bereich einfach feststellen könnte…
Sollte man meinen. Erik hat das ganz gut auf den Punkt gebracht. Ein halbes Dutzend Fraktionen beteiligt, jeder hat alles richtg gemacht und sich dazu noch auf die sichere Seite gelegt (safety first, wer würde da widersprechen), und herausgekommen ist die Aero 2022. Ich denke auch, dass man das hätte anders lösen können, wenn alle wirklich gewollt hätten.
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Friedrichshafen ist ein Flughafen mit Linienverkehr in andere europäische Städte. Insofern sind sie sicherlich gezwungen, grundsätzlich "clean" zu sein. Diese Regelung ist ja alt, google ergibt, dass das bereits Anfang der 2000er Jahre geregelt wurde. Allerdings ist evtl. Friedrichshafen erst seit kurzem clean, und 2022 war das erste Jahr, wo es umgesetzt werden musste. Dieses "clean" fordert offensichtlich, sicherzustellen, dass eine stringente Kontrolle von an- und abfliegenden Piloten und Passagieren vom / zum Flugplatz und vom/ zum Rollfeld erfolgt. So wie das ja an Verkehrflughäfen überall auch praktiziert wird, und auch sicherlich im Interesse aller.
Wenn man dann aber eine Messe abhalten will, die auch erheblicher Standortfaktor ist, zu der lauter Privatpiloten mit Passagieren anfliegen, wovon die meisten davon aus "unclean" Flugplätzen starten - dann muss man das entsprechend berücksichtigen und nicht einfach Dienst nach Vorschrift machen. Dann gibt es doch nur eine dieser 3 Lösungen:
- genügend Personal vorzuhalten, um den permanenten Strom von Piloten und Passagieren andauernd zu kontrollieren und zu begleiten (was 2022 nicht funktioniert hat, weil zu wenige LSKKs (Luftsicherheitskontrollkräfte, ich lerne diese Sprache noch), oder
- einen zweiten, "unclean" Bereich auf dem Gelände schaffen, der strikt vom Bereich clean getrennt ist, oder
- Deklaration von EDNY als "unclean" für die Dauer der Messe, was natürlich Auswirkungen auf den Linienverkehr haben kann.
Ich nehme stark an und hoffe, dass die Verantwortlichen nicht einen erneuten Mega-Shitstorm wollen und dann für 2023 das alles besser machen.
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“einen zweiten, "unclean" Bereich auf dem Gelände schaffen, der strikt vom Bereich clean getrennt ist” - genau den gibt’s ja. Wie von Tobias beschrieben vor dem Vorfeld 1 und 3 und bspw. auch unser Vereinsgelände vom LSC innerhalb des Rolltors. Getrennt sind diese Bereiche allerdings nicht durch wirkliche Barrieren (vom LSC Gelände abgesehen) sondern höchstens durch Linien auf dem Boden und entsprechenden Personal das aufpasst.
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