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16. Dezember 2005: Von Michael Hermann an 
Sehr geehrter Herr Pohl,

>... Auf die Fliegerei in der Schweiz und Schweizer Piloten lasse ich nichts kommen...

Lesen Sie diesen Bericht (Schweizer Pilot, Fliegerei in der Schweiz): https://www.bfu.admin.ch/common/pdf/u1793_d.
Noch Fragen?

Nein, ich glaube deswegen noch lange nicht, dass alle Schweizer Piloten unfähig sind und die Schweizer Ausbildung das allerletzte ist.

Aber bitte genausowenig glorifizieren. Es wird halt so sein wie überall sonst so auf der Welt.

Michael###-MYBR-###


###-MYBR-###
16. Dezember 2005: Von Max Sutter an Michael Hermann
Sehr geehrter Herr Hermann,

Es ist ziemlich müßig, eine Diskussion über die Flugausbildung in der Schweiz zu führen mit Beispielen, welche mit eben dieser nichts zu tun haben. Weder im Fall Bassersdorf (AVRO 146) noch im Fall Nassenwil (SAAB 340) noch im Fall Werneuchen (SAAB 2000), welche alle Flugzeuge der Crossair bzw. SWISS betrafen, war auch nur ein Pilot an Bord, der Selektion und Schulung in der guten alten SLS (Schweizerische Luftverkehrsschule) genossen hätte.

Es waren eher mehr oder minder unkonventionelle Pilotenkarrieren, welche bei diesen Unglücksfällen die entscheidende Rolle gespielt hatten, wobei uns das LBA den Bericht über Werneuchen leider nach wie vor noch schuldet. Die Fälle betreffen daher nicht unbedingt die Qualität der Flugausbildung in der Schweiz. Sie scheinen aber laut dem von Ihnen zitierten Untersuchungsbericht tendenziell symptomatisch für den früheren Stil der Pilotenselektion beim Teil Crossair der SWISS-Besatzungen.
16. Dezember 2005: Von Michael Hermann an Max Sutter
Sehr geehrter Herr Sutter,

die Aussage des Vorposters betraf "Schweizer Piloten", nicht nur solche, die an der Schweizerischen Luftverkehrsschule ausgebildet worden sind.
Über letztere kann ich nichts sagen, vermutlich haben diese in der Tat eine überdurchschnittliche Befähigung als Piloten.
Nur: Das hat eben mit "Schweizer Pilot" nicht viel zu tun.

Ebensowenig kann ich "Deutsche Piloten" mit "Ausbildung bei der Lufthansa" oder "Französische Piloten" mit "Ausbildung bei der Air France" gleichsetzen.

Wenn mir also jemand sagt, er sei "Schweizer Pilot" in der "Schweizer Fliegerei", dann sagt das nichts darüber aus, ob er ein sehr guter oder ein besonders schlechter Pilot aus.

Stellen Sie sich bloss mal vor, er hätte bei dem Schweizer Piloten im zitierten Bericht gelernt. Der war ja auch Fluglehrer und dennoch nach 20.000h Stunden Flugerfahrung unfähig, einen Gleitweg einzuhalten.
###-MYBR-###Michael
###-MYBR-###
16. Dezember 2005: Von Max Sutter an Michael Hermann
Sehr geehrter Herr Hermann,

Das P.S. in Posting 17 (Walter Pohl) erläutert im zweiten Satz, wen er mit dem Begriff "Schweizer Piloten" meinte, nämlich Piloten der Qualität SLS. Sie war rechtlich eine Luftverkehrsschule des Bundes, also staatlich. Die Swissair war mit der Selektion der Kandidaten und der Durchführung der Ausbildung beauftragt und hat in der Regel alle Absolventen übernommen. Die Qualität der SLS-Ausbildung war allgemein als hochstehend anerkannt.

Daneben hat es immer Leute gegeben, welche woanders - meist in den USA - nach dortigen Standards ihre Ausbildung gemacht haben und dann in die Dienste einer Swissair-Tochter (Balair, Crossair oder CTA) getreten sind. Einzelne davon haben es danach ins Cockpit bei der nationalen Vorzeige-Airline geschafft. In den Jahren der wilden Expansion hat die Crossair "globalisiert" und Piloten mit völlig heterogenem Hintergrund eingestellt. Das war im Falle Nassenwil (Orientierungsverlust nach Start in IMC, https://www.bfu.admin.ch/common/pdf/1781_d) wohl mit ursächlich für den Unfall.

Max Sutter
17. Dezember 2005: Von Michael Hermann an Max Sutter
Sehr geehrter Herr Sutter,

wieviel Prozent der Schweizer Piloten wurden in der Schweizerischen Luftverkehrsschule ausgebildet?
Mir ist das nicht bekannt, ich komme aus Deutschland. Meine ungestützte Vermutung: 5%.

Falls das in etwa so ist, dann ist doch eine Übertragung des Qualitätsstandards bei SLS auf die "Schweizer Piloten" unsinnig.

Alles, was Sie im ersten Absatz schreiben, liesse sich auf die Lufthansa in D vor der Privatisierung übertragen.
Dennoch käme es mir nie in den Sinn, "Deutsche Piloten" mit Piloten gleichzusetzen, die in der Verkehrsfliegerschule der LH ausgebildet wurden und noch werden.

In meinem Pilotenbekanntenkreis ist genau ein (1) Lufthansakapitän vertreten.
Der Rest wurde, so wie ich auch, in privaten Flugschulen ausgebildet.

Nach den bisherigen Äusserungen des "aviator" möchte ich auch hoffen, dass er zu den (geschätzten) 95% der Schweizer Piloten gehört, die nicht an der SLS ausgebildet wurden.
Denn von einem SLS-Profi erwarte ich schon, dass er eine Notlage erkennt, wenn er eine sieht und rechtzeitig Hilfe anfordert.


Michael
24. Dezember 2005: Von Markus Engelmoser an Michael Hermann
Die beiden Panik-Piloten waren ein Kosovare und ein Libanese oder so - und keine Schweizer-Piloten! Es geht ja auch nicht um Nationalitäten oder Ausbildungssysteme, sondern schlicht um mein Erstaunen, dass wegen einem Stromausfall an Bord ein solches Katastrophen-Szenario bemüht wird...

Ich halte solche Leute nicht für stress-resistent und kann mir denken, dass bei einem wirklichen Problem der Flug wieder einmal fatal enden wird - mit der ensprechenden Reaktion der Oeffentlichkeit und dem kontinuierlichen Ansteigen der Versicherungsprämien. Das ist meine einzige Sorge!
25. Dezember 2005: Von Bernd Schmidt an Markus Engelmoser
Lieber "Aviator"

ich kann ja verstehen, dass du einen Riesenspass daran hast, mit deinen Mails die Jungens (und Mädels) hier im Forum aufzumischen. Aber deine Arroganz und deine Dummheit nervt.. oder willst du allen Ernstes behaupten, dass deine Beiträge ernst gemeint sind?
an Bord entscheidet nur einer über einen Notfall (oder ob er/sie die Sítuation so analysiert): der PIC... ! Und sonst keiner!
Generatorausfall ist sicher - ausser in einem Segelflugzeug - eine Situation, die ernst ist. Und für jeden vernünftigen Piloten ein trifftiger Grund, hier den Notfall zu erklären.
Keine Frage - lieber Aviator -alle fliegenden Piloten hier im Forum waren schon in Situationen "mit spitzem Hintern"....das ist keine Präferenz "schweizerischer Piloten"!. Es ist halt die Frage, wie man damit umgeht und die eigenen Grenzen richtig einschätzt.
Mut alleine und Augen zu ... oder ... das wird und muss jeder Pilot selbst mit sich ausmachen.
Ich entscheide jedenfalls selbst- und war schon in genügend Situationen, deren gutes Ausgehen nicht unbedingt mit meinem Können zu tun hatten. Ich habe daraus gelernt.. hoffentlich.

Also - ich lese - wie sicher viele andere hier im Forum auch - als nicht ernst zu nehmende Beiträge eines "grossen Piloten".
In diesem Sinne - frohe Weihnachten,.
27. Dezember 2005: Von Markus Engelmoser an Bernd Schmidt
Ach scoobywhatever...

Ich mag auf ihr widersprüchliches Geschwafel nicht eingehen - aber gebe ihnen einen Ratschlag, und der ist ernst gemeint: Vor dem Fliegen und In-die-Tasten-Hauen hier auf dem Forum nicht mehr zuviel trinken!
27. Dezember 2005: Von Bernd Schmidt an Markus Engelmoser
Hallo Herr "Aviator",
na- da fühlt sich aber einer auf den Schwanz getreten...persönliche Beleidigungen und VErunglimpfungen passen aber ziemlich gut zu dem Stil und dem Niveau der bisherigen Beiträge von "Aviator".
Wenn du wenigstens den Mut gehabt hättest, deine Glossen als solche zu kennzeichnen...oder sollen die tatsächlich ernst gemeint gewesen sein? (Kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass einer, der die Schule besucht hat (Schreiben und Lesen kannst du ja - ernsthaft solche Beiträge verfasst).

Auch aus den Antworten anderer Forumsteilnehmer auf deine Beiträge sehe ich aber, dass ich mit meiner Meinung wohl nicht alleine bin.

In diesem Sinne
BS

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