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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Juli 2021: Von Achim H. an Rolf A. Bewertung: +1.00 [1]

ich hätte aber zumindest erwartet, dass die Zielführung auf das am besten geeignete Instrumentenlandeverfahren mit dem richtigen Eindrehen auf den Endanflug erfolgt.

Nur Segelflugzeuge wären in der Lage, einen ILS mit 3° ohne Motorleistung zu fliegen. Das bringt also nichts.

26. Juli 2021: Von Rolf A. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Nur Segelflugzeuge wären in der Lage, einen ILS mit 3° ohne Motorleistung zu fliegen. Das bringt also nichts.

Mit 1:13 in meinem Fall bin ich auf dem Niveau einer Ka8 oder Ka13 ;)

Genau deswegen auch meine Bedenken: Wenn wir in VMC unterwegs sind, ist der Motorausfall kritisch aber grundsätzlich gut überlebbar. Da braucht es die Technik nicht. In IMC mit 500ft OVC wäre genau die typenspezifische Hilfe gut zu wissen, wie ich auf den Gleitpfad komme und in welcher Höhe ich ihn anschneiden muss. Die Übung im SIM ist beeindruckend, da reichen schon +/-800 Höhe ft bei unseren typischen Landebahnlängen in EU und ich komme zwar hin, lande aber dann doch nicht auf der Piste.

26. Juli 2021: Von Sven Walter an Rolf A.

Um bei einer Ka8 oder 13 auf 1:13 zu kommen, musst du die Bremsklappen aber schon halb rausholen ;-).

26. Juli 2021: Von Achim H. an Rolf A. Bewertung: +2.00 [2]

Also ein publizierter Instrumentenanflug bringt gar nichts, den kann kein Flugzeug ohne Motor fliegen, den will ich an gar keinem Punkt anschneiden.

Man müsste also einen speziellen Anflug aus der Datenbank konstruieren. Das ist möglich, erfordert jedoch sehr viel flugzeugspezifisches Wissen in der Software und kommt vermutlich mit so einigen Haftungsrisiken.

Im TBM-Simulator in Orlando habe ich x-fach Motorausfall in OVC002 geübt, mittels einer speziell für dieses Muster angepassten Prozedur der US-Luftwaffe namens low key / high key. Man begibt sich zu einem brauchbaren Platz und kurbelt dann über dem Platz runter, so dass man in 3000ft AGL über die Schwelle entgegen der Landerichtung fliegt. Dabei biegt man 30° nach rechts ab und fliegt weiter, bis man 2000ft AGL ist. Danach biegt man in den Endanflug ein und landet. Funktioniert immer. Klappen und Fahrwerk werden nach Bedarf gesetzt, damit wird auch der Wind kompensiert, wobei viel Wind und viel IMC sich meist ausschließen. Mit etwas Übung habe ich es im Simuluator bei verschiedenen Bedingungen in 10 von 10 Fällen sicher geschafft.

Die Garmin-Software hilft dabei, zu einem passenden Flugplatz zu fliegen und dann die gelernte Prozedur abzufliegen. SEP-Flieger in Deutschland kennen das System mit 2000ft AGL über der Schwelle und 400ft pro Segment Platzrunde als Notlandeübung. Klappt bei mir so in 8 von 10 Fällen... :-)

26. Juli 2021: Von Rolf A. an Achim H.

Danke Achim, muss ich im SIM ausprobieren. Wo im Flugprofil soll man bei dem Verfahren das Fahrwerk ausfahren?

Für die Malibu habe ich mir mein Verfahren (nur SIM basiert) so gestrickt, dass für jede Minute im Endanflug nach dem FAF 300ft bei 90kts auf die Höhe am FAF kommen. Zusätzliche Höhe wird im Hold über dem FAF abgebaut. Das klappt relativ zuverlässig (das relativ fällt mit zunehmender Übung sicher weg).

Meine Sorge (und daher Skepsis an dem Garmin Verfahren) ist, dass der Motor nicht in FL200 ausfällt, wo genug zeit bleibt, sondern in FL080. In der Höhe bleiben dann 8-12 min bis zur Landung (je nach Flieger und Geländehöhe). Da stellt sich natürlich die Frage, ob man bei 500ft OVC in FL080 unterwegs sein muss.

26. Juli 2021: Von Achim H. an Rolf A. Bewertung: +4.00 [4]

Zusätzliche Höhe wird im Hold über dem FAF abgebaut.

Davon halte ich gar nichts. Ich würde sofort zum Flugplatz und dann dort über der Schwelle bleiben, nicht irgendwo draußen. Das Instrumentenverfahren ist nutzlos, OBS auf die Bahn, bearing pointer auf die Schwelle (das kann tricky sein wegen Datenbank) und fertig.

Fahrwerk fährt man dann, wenn man sicher ist, dass man es nicht mehr einfahren muss um Gleitdistanz zu gewinnen, also im Endanflug.

https://www.flytime.ca/the-high-key-low-key-landing-procedure

26. Juli 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim H.
Mit manchen Jets ist das annähernd auch machbar

7 Beiträge Seite 1 von 1

 

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