Hallo Jens,
Du verwendest die Radar-Daten vom DWD-Verbund. Welche Wetterdaten verwendet das G1000-Sat-Wetter-System. Weißt Du das?
Ich kenne die Details zu den von Garmin benutzten Daten nicht aber in den allermeisten Ländern inkl. Deutschland gibt es eigentlich nur ein einziges staatliches Netzwerk an Radarstationen. Bei der Datenverarbeitung etc. gibt es dann Unterschiede aber wenn z.B. eine Antenne beim DWD ausfällt betrifft das alle Anbieter.
Ich würde das ADL140 in der SR22 verwenden wollen. Du hast zwar ein eigenes SR22-Produkt, den Raum unter der Armlehne würde ich ja aber dafür hergeben müssen oder?
Beim ADL120 Kit für die Cirrus verliert man unter der Armlehne den Platz in der schmalen Kunststoffschale. Der Platz oberhalb des Blechs in dem auch die Headsetbuchsen sind bleibt erhalten.
Wie lang wäre dann das Stromkabel des ADL140? Ich müsste es ja vom Glareshield bequem und sicher verlegt bis zur Mittelarmlehne bekommen. Ohne dass es das Cockpit quer kreuzt.
Das normale Stromkabel ist 2m lang aber auch 3m und 5m gäbe es von der Stange, das ist kein Problem.
Noch eine Frage zum Darstellungsprinzip von Niederschlag. Was messen die DWD-Daten denn genau? Den Bodenniederschlag? Mit welcher vertikalen Erstreckung? Ich gehe mal davon aus, dass daraus nur bedingt Ableitungen zum Wetter in FL100 oder höher getroffen werden können oder?
Das ist eine abendfüllende Frage;-) Grob gesagt misst das Radar Echos in der Atmosphäre. Typischerweise ist das Wasser, es könnte aber im Extremfall aber auch ein Sandsturm sein. Die Echos werden vertikal aufsummiert. Da gibt es ja nach Land unterschiedliche Verfahren aber im Ergebnis hat man erst mal keine vertikale Information. Aber sehr starke Echos treten z.B. fast immer mit einer starken vertikalen Ausdehnung auf. In FL200 bin ich zwar schon im Sonnenschein über eine Front mit ordentlichen gelben Flecken im Radarbild geflogen aber rote Flecken, also echte Zellen, kann man wenn überhaupt nur mir größerem Gerät überfliegen. Als Ergänzung gibt es dann noch das Infrarotbild zum überlagern. Damit kann man dann noch etwas besser abschätzen wie hoch das Wetter ist.