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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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15. August 2015: Von _D_J_PA D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
iOS weiß ich nicht, unter Android:

Tab "Karten" --> "Tools" --> "Dokumenten Browser" --> "Purchased Products" --> "DFS German VFR AIP" --> "List of Aerodromes"

ziemlich versteckt...
15. August 2015: Von Heiko L. an _D_J_PA D.
Unter iOS genauso: Tab "Karten" -> Tools -> Dokumenten Browser. Hier sind alle installierten AIPs zugänglich. Die kostenpflichtigen DFS Anflugkarten unter "Purchased Products", der Textteil (GEN, ENR, AD etc.) unter "AIPs".
15. August 2015: Von  an Heiko L. Bewertung: +1.00 [1]
Der Pferdefuß liegt bei der Art und Weise wie SD die deutsche AIP wegen der Kostenpflichtigkeit der DFS Karten behandeln muss. Es reicht nicht unter "Karten" nur "Download Produkt" das gekaufte Produkt "DFS German VFR AIP" herunter zu laden, dann wird nur der kostenpflichtige Zusatzteil geladen, sondern man muss noch zusätzlich von "Download AIP" die AIP "Germany" laden, erst dann hat man die AIP mit den "Textual Informations" pro Flugplatz (allerdings mit dem Problem, dass nicht für alle Flugplätze per AIP ein Textteil erstellt worden ist - ein paar kleine Flugplätze haben sich das Geld gespart). Nach dem Shitstorm im Forum hat SD offenbar die "List of Aerodromes" in den Produkt Download verschoben, was auch Sinn macht (dann eben etwas versteckt im "Document Browser" zu finden). Grundübel des ganzen Dramas ist aber die DFS, die Geld für die Karten verlangt. Aus Sicht einer Firma wie SD macht es auch weniger Sinn für die Deutsch-Schweizer Sonderlocken eine spezielle Routine zu basteln, sondern mehr alle Länder der Welt gleich zu behandeln und dann eben den bekannten Workaround zu frickeln. Wir sollten eher dafür kämpfen die Anflugkarten kostenlos zu machen, wie in fast allen Ländern der Welt üblich, als auf Softwarekleinschmieden herum zu hacken.
15. August 2015: Von Erik N. an Heiko L.
trotzdem saublöd gelöst, ohne Such- oder Indexfunktion
15. August 2015: Von Daniel Krippner an Erik N.
??

Also zumindest die Apps haben eine einwandfrei funktionierende Suchfunktion.
15. August 2015: Von Lutz D. an Erik N.
Suchfunktion hast Du, wenn Du den Textteil zB in iBooks öffnest
15. August 2015: Von _D_J_PA D. an Lutz D.
Eben, der Textteil ist doch ein stinknormales PDF - jeder Reader hat doch eine Suchfunktion, mir genügt das ebenfalls. Finde nur schade, dass die den Textteil echt gut versteckt haben
15. August 2015: Von  an Lutz D.
Im Prinzip ist das richtig, aber leider kann es dann passieren, dass man dann, wenn man nicht aufpasst, in iBooks nicht die aktuellste Version hat - muss man halt Disziplin haben und wenn es drauf ankommt, rechtzeitig checken.
15. August 2015: Von Lutz D. an 
Du kannst doch einfach in Skydemon das Dokument in iBooks öffnen (oder einem anderen Reader mit Suchfunktion).
15. August 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an _D_J_PA D.
Herzlichen Dank für den Clickpath, so ist es auch bei iOS!
@Rudolf: Ich glaube, Du meinst hier wiederum die "Public AIP", die eben nicht alle Flugplätze beinhaltet, dafür aber indiziert. Was J.D. (und ich und die anderen) meinen, ist dann ein PDF von 116 Seiten zum Finger-Wund-Scrollen.

Nunja, schon verblüffend, wie praktisch man Papier plötzlich wieder finden kann :-)
15. August 2015: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Zumindest die Öffnungszeiten müsste SD eigentlich rausziehen und unter Info zugänglich machen, wenn Du auf den Flugplatz tippst. Das wäre im Flug nützlich, wenn Du zB Dein Ziel änderst.
16. August 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.
Ich hatte vorhin mal gedanklich rumgesponnen, ob man das nicht als Feature implementieren könnte: Opening-Hours vs. Entfernung: Zeige die erreichbaren Plätze an. Ist aber wohl eher Murks: Wäre zu komplex als Funktion, und eine Landung ohne Flugleiter auf Platz X ist sicherlich allemal besser, als partout unter Umständen, die ggf. nicht einfach sind, unbedingt zu Platz Y zu wollen, der noch offen hat.

Wobei, einen gescheiterten Fall (a la "Hättest Du einen anderen Platz genommen...") gab es ja jüngst: BfU-Bericht
Pech für den Piloten, dass der Schutzengel nicht auch gleich noch die Cessna aus dem Wald geborgen hat.

Wetter vorhin in EDLN war bäh. Für mich neu, wie man ohne klare Front von Cumulus mit Basis 5000 ft binnen 10 km um den Rhein herum zu BKN007 kommt.
Der Bericht der BfU ist interessant, lässt aber wie so oft genügend Raum für eigene Interpretation. "ist halt ein I**** gewesen" greift zu kurz.

Metar:
LFMV 061600Z AUTO 35023KT 320V030 9999 NSC 15/M03 Q1019
LFSD 061600Z AUTO 02014KT 9999 NSC 12/M03 Q1027
LSGG 061550Z 35018KT 9999 FEW050 10/M05 Q1025 NOSIG
LSZH 061550Z 05004KT 010V100 9999 BKN058 07/M05 Q1027 NOSIG
Nach den METARS könnte man den Wind in der Höhe für die erste Hälfte mit 040/25 annehmen, danach eher 040/10, vielleicht im Mittel 040/20.

Variante A via Annemasse:
LFMS-LFLI-EDSN sind 308 Nm. Um mit 3:40 zu planen, musste er 95 kts TAS und Wind 040/15 annehmen, nicht ganz unrealistisch. Das hätte aber ohne jede Reserve eine Ankunft SS+20 bedeutet. Er hat noch 40 min länger gebraucht und flog dabei in ein Gebiet mit schwächer werdendem Wind.
Rechnet man mit 040/20 über die gesamte Strecke plus 10 min Zeitverlust für Beulen im Flugweg sowie Steigflug, käme die Zeitdauer hin. Dem widerspricht aber der finale Radartrack mit 90 kts GS.

Variante B via Dijon
LFMS-LFSd-EDSN sind 356NM. Um da auf 3:40 zu kommen, muss man mit 95kts und 0kts rechnen. Wenn dann der Wind mit 040/20 bläst, kommt er nach 4:22 um 19:00 an. Passt genau, er hätte dann aber eigentlich mit Basel Kontakt haben müssen.

So oder so, ohne Reserven gestartet, den Wind ignoriert oder unterschätzt, es nicht gemerkt und keinen Ausweichplatz gesucht. Nicht, daß ich mir so was nicht auch zutrauen würde. Ich komme IMMER zu spät los und habe deshalb mehr als einmal ein Vorhaben gecancelt/gekürzt. War vielleicht doch nicht so schlecht...
Lessons to learn:
-aktuelles Streckenwetter besorgen, Mobilfunkvertrag und -Anbieter mit problemlosen Roaming wählen, Handy immer geladen haben
-Anflugkarten der überflogenen Länder KOMPLETT dabei haben (erst seit SD u.ä. realistisch, CH hätte ich auch nicht….). Bei Routine via Annemasse eine Landung in der Schweiz vermeiden zu wollen, kann ich nachvollziehen, via Dijon hätte er 40 min vor Flugende EDTG Bremgarten überflogen…
-Notfalls der Mut, nur mit Turmfrequenz, Bahnlänge, -ausrichtung und Höhe einfach zu landen und einen mittleren Euro-Betrag für irgendwelche Vorschriftsübertretungen plus ein paar hundert Euro für ÜN plus Weiterreise einzukalkulieren. Jemand hier im Forum hat das mal formuliert: "Welche negativen Konsequenzen hat die Entscheidung in einer Woche noch?"
-ETA ernstnehmen
-noch was?

> -noch was?
Die Mindestreserve ernst nehmen?

Bei diesem Unfall denke ich: Passiert mir eher nicht.
- Meine voraussichtliche Landezeit habe ich immer im Blick. Mindestens 2 Gadgets, das GNS430 und SD, drängen sie mir auf. Das merke ich, wenn da was aus dem Ruder läuft. Ich habe zwar auch schon festgestellt, dass ich die Öffnungszeiten über Delays beim Start verschwitzt habe (hallo Thore) - aber nur mit genug Sprit zum nächsten Verkehrsflughafen als last resort.
- Option EDTD: Rechtzeitig gefragt, ein prima Platz mit Hotel daneben. (1830 UTC zu, danach nur IFR mit PPR - aber bevor ich in den Bäumen lande?)
- Option "Landung in der Schweiz".

Wie man unterschätzt, dass Dunkel dunkel ist, und dass einen unbeleuchteten Platz anzufliegen ein Himmelfahrtskommando ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn irgendwas beim Fliegen berechenbar ist, dann ist es der Nachteinbruch, und wenn ich den bemerke, habe ich genug Zeit zu überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass mein Flugzeug plötzlich 60 Knoten schneller wird oder ein anderes Wunder geschieht.
Dieser Mist wäre mir auch nicht passiert - dann komme ich eben an dem Tag nicht so weit. Manche denken aber nicht wirklich bis SS am Zielort. Der Pilot war ja morgens in Spanien gestartet:
SS am Zielort ca 17:59, am Start zum letzten Leg in Ales 18:15 UTC, SS Barcelona 18:20, SS Madrid 19:10.

Auf Bremen FIS letzten Sommer Unglauben und Entsetzen einer von West nach Ost fliegenden Besatzung, als FIS ihnen erklärte, daß sie an ihrer Destination mindestens 35min nach SS ankämen. Er hat ihnen dann die Worte in den Mund gelegt, um legal und ohne Scherereien am Platz runterzukommen - hätte ich an deren Stelle nicht gemacht.

Noch ein Nachtrag zur Dunkelheit der Dunkelheit: Man muß natürlich aufpassen, weil es nach SS im Flieger heller ist als am Boden und auch Bodenkonturen noch gut zu erkennen sind - das weiß aber jemand mit 1800 Std.
17. August 2015: Von Erik N. an Alexander Callidus
Er hatte vollgetankt und er hatte eine Uhr ;)
17. August 2015: Von Alexander Callidus an Erik N.
Wenn er 20-30min früher gestartet waere, haette der Sprit bei Direktanflug gerade bis vor die Halle gereicht :-O
17. August 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus

Tja, letzten Sommer war das noch illegal, heute ist es im Sommer sehr gut möglich, dass 35min nach Sonnenuntergang fliegerisch noch nicht Nacht ist. Heute Abend sind es in der Region sogar 42 Minuten, wenn ich das auf die Schnelle richtig gesehen habe.


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