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24. August 2014: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Alexander, Du Pessimist! Also, mir erzählt man seit zwanzig Jahren, mit der Privatfliegerei sei es bald zu Ende. Carpe diem, jedenfalls, kann ja nicht schaden, auch wenn ich es nicht ganz glaube.

Erik: Alle genannten Dinge. Die Zulassungsanforderungen sind hoch, die Zahl der verkauften Geräte klein. Das gilt vom Motor bis zum Reifen für alles an einem Flieger. Merkwürdigerweise haben nicht-zertifizierte Flugzeuge (die man in Deutschland nur Luftsportgeräte nennen darf - so ein Schwachsinn) keine schlechtere Unfallstatistik.
25. August 2014: Von Malte Höltken an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Merkwürdigerweise haben nicht-zertifizierte Flugzeuge (die man in Deutschland nur Luftsportgeräte nennen darf - so ein Schwachsinn) keine schlechtere Unfallstatistik.

Soweit ich weiß ist das nicht ganz korrekt:

"Und mal ein wenig Statistik:

In Deutschland waren 2013 knapp 17.700 Motorflugzeuge bis 2 to., Motorsegler uns Segelflugzeuge, also das, was üblicherweise so im Hobbybereich eingesetzt wird, zugelassen.

Mit diesen 17.700 Luftfahrzeugen gab IN DEUTSCHLAND 26 unfälle mit Schwerverletzten oder Toten (0,0014 Unfälle / Gerät).

Im gleichen Zeitraum gab es mit ca. 3800 UL´s 14 solcher Unfälle (0,0036 Unfalle(Gerät)

Bitte, lasst uns jetzt mal nicht über Sinn und unsinn dieser Betrachtung streiten.

Denkt einfach mal drüber nach! 16 Tote in UL´s im vergangenen Jahr! Das ist Wahnsinn!

Es gibt halt durchaus einen Grund für den schlechten Ruf der UL-Reiter!

Grüsse
Thomas"

(https://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/11_plauderecke/4189_unreife-erwachsene---leserommentar-aerokurier-12014/seite-1.html)


Habe die Zahlen aber nicht nochens geprüft, zugegeben.

Es ist allerdings durchaus so, daß es in dem "deregulierten" (oder: "faktisch deregulierten") nichtzertifizierten Markt einiges Gerät rumfliegt, in das ich meine Frau nicht reinsetzen werde - und das, obwohl sie eine wirklich gute Pilotin ist.

Es ist nicht immer nur die Zulassungsvorschrift, es ist häufig einfach ein schlecht konstruiertes Produkt, oder ein schlechter Umgang mit dem Ziel der Zertifizierung, das Zertifizierungskosten in die Höhe schnellen lässt. Womit nicht gesagt ist, daß es an den Zertifizierungsgrundlagen nciht einiges zu ändern gäbe, gerade bei (verhältnismäßig) unkomplexen Leichtflugzeugen.
25. August 2014: Von Alexander Callidus an Malte Höltken
BfU-Statistiken E-Klasse zu UL von 2009 bis 2013

Unfälle 1:4 bis 1:8
Tödliche Unfälle 1:2
Tote 1:4

Um 60% der UL-Unfälle, aber nur ~18% der E-Klassen-Unfälle verlaufen tödlich

Entweder das Einsatzspektrum oder die passive Sicherheit oder aber das Anzeigeverhalten ist bei den UL anders
25. August 2014: Von Lutz D. an Malte Höltken
Guten Morgen Malte,

diese Zahlen kenne ich. M.E. vergleichen die nur Flugzeuge bis 2t mit allen UL (inkl Tragschrauber), zertifizierte Flugzeuge mit mehr Gewicht, Motorsegler, Hubschrauber, Segelflugzeuge bleiben, obwohl auch zertifiziert, unberücksichtigt; andererseits war 2013 ein 'gutes' Jahr für die Echo-Klasse (1/3 weniger tödliche Unfälle als Vorjahr) und ein schlechtes für die UL's (40% mehr tödliche Unfälle als Vorjahr).

Ferner lässt die Statistik Ursachen unberücksichtigt (Einflüge in Nebel oder Spritmangel etc kann man ja nicht der Zertifizierung zurechnen), auch die Verkehrsleistung bleibt unberücksichtigt (Stichwort Hangar-Queens).

Wir sollten also zunächst einen Rahmen abstecken, was wir vergleichen wollen, dann können wir die Jahresberichte daraufhin durchsehen.

In den USA gab es 2010 dazu eine interessante Untersuchung, aber auch dort tobt der Auslegungskampf:
https://eaaforums.org/showthread.php?2679-Safety-EAA-type-accidents
25. August 2014: Von Sebastian Grimm an E. Jung
Ja, bei mir ist's ja die Entscheidung zwischen Garmin und Skydemon gewesen, wobei ich nun quasi Skydemon gewählt habe... Diese Wettergeschichte ist interessant, aber momentan noch nicht so darstellbar in der EU (Wo kriegen eigentlich die Airliner Ihr Wetter her?)
IFT brauch ich auch (noch) nicht - allerdings hat ja auch skydemon die fixes drin, sonstiges Material kriegt man ja kostenfrei im Netz, ist dann evtl. übers iPad nicht georeferenziert der Kram, aber durchaus zweckmässig nutzbar so...

Die Luftraumdarstellung ist eben das was mir bei Garmin nicht so gefällt...

Mehr kann ich zu Deiner frage leider nicht beitragen...
25. August 2014: Von Sebastian Grimm an Sebastian Grimm
ICh schau grade nach der entsprechenden Hardware...

7" Tablet soll es sein... iPad/Android...prinzipiell wurscht (Skydemon),
größte Frage ist die Displayhelligkeit...

iPad mini vs. Galaxy Tab 4 7"... oder gib's da was besseres?

Helligkeit, Ablesbarkeit...

Ich werde mal noch im Netz recherchieren...
25. August 2014: Von Alexander Callidus an Sebastian Grimm
25. August 2014: Von Sebastian Reis an Sebastian Grimm
Ich bin ganz happy mit SD auf dem Nexus7 - und Wetter im Airliner geht über ACARS.
25. August 2014: Von Ursus Saxum-is an Sebastian Grimm
Ob Android oder iOS ist erst einmal Gemütssache. Generell ist die Androidwelt schnelllebiger, so dass einerseits technisch ausgefeiltere Modelle schneller auf dem Markt sind, andererseits aber auch schneller nicht mehr unterstützt werden. Wichtig ist es also die geplante Nutzungsdauer in die Kalkulation einzubeziehen und abzuschätzen wie wahrscheinlich entsprechende Systemupdates zu erwarten sind.
25. August 2014: Von Erik N. an Ursus Saxum-is Bewertung: +1.00 [1]
Ich halte von Android gar nichts, weder technisch, noch in der Umsetzung, noch davon, daß es zig verschiedene Versionen gibt, für jede Hardware eine eigene, etc... aber ich bin da vielleicht auch näher dran als andere. Generell ist Android anfälliger für Viren und Malware. Das weiß ich, weil wir u.a. apps entwickeln und die Apple-Welt da einfach stabiler ist. Ich benutze Apple, und freue mich daß das iPAD immer funktioniert. Ob ich in einem Flugzeug, in dem ich auf die Positionsdaten im Zweifel dann doch angewiesen bin, ein wegen Virenbefall funktionsuntüchtiges Tablet haben will, bezweifle ich...
25. August 2014: Von Erik N. an Sebastian Reis
Und wieso können die Flieger der GA dieses ACARS nicht nutzen ?
25. August 2014: Von Lutz D. an Erik N.

Dieser Thread bietet viel Raum für abenteuerliche Abschweifungen. Aber eines möchte ich doch mal festhalten:

Es ist nicht so, dass man nicht mehr weiß, wo man ist, wenn das GPS ausfällt.

25. August 2014: Von Ursus Saxum-is an Lutz D.
Ob das wirklich Ausschweifungen sind? Im Gegensatz zu unserer, manchmal antiquarisch anmutender, Avionik zeichnet sich die neue Tabletwelt durchaus durch einen ständigen Wandel in den Betriebssystemen aus. Die Diskussion Android gegen iOS erinnert an die beendete Diskussion über Windows gegen Mac OS und die Argumente sind irgendwie auch fast die alten.

In der Androidwelt hat man schnellere Technikzyklen, so dass rascher technische Weiterentwicklungen zur Verfügung stehen (meist auch spürbar weniger ausentwickelt) und dadurch auch die nicht ganz aktuellen Geräte sehr schnell sehr billig werden. In der Applewelt ist traditionell alles nicht ganz so technisch auf der letzten Kante genäht, aber dafür ein Schwerpunkt auf Bedienbarkeit und vergleichsweise längere Nutzungsdauer ausgelegt.

Die Luftfahrtnavigationslösungen auf den Tablets befinden sich noch in einem ziemlich raschen Innovationszyklus, so dass ich die Abhängigkeit von der Pflege der Programme auf den verschiedenen Plattformen und Betriebssystemversionen als stark empfinde. Die Verfügbarkeit von Systemupdates für Androidtablets, die teils notwendig werden um neue Navigationsprogrammversionen nutzen zu können, ist dabei gefühlt niedriger als bei iOS. Wenn man sch sowieso alle 12 Monate ein neues Tablet kauft, dann ist das wahrscheinlich egal, aber ich nutze solche Geräte lieber länger.

Die Diskussion, ob wirklich jeder noch weiss, wo er ist, wenn das GPS ausfällt, ist ganz bestimmt einen eigenen Thread wert ... voraussetzen würde ich das nicht immer und unbedingt.
25. August 2014: Von Norbert S. an Erik N.
wahrscheinlich viel zu teuer - warum holt wohl Ryanair die Wettermeldungen (Metar & TAF) auf den FIS Frequenzen ein ?
25. August 2014: Von Sebastian Reis an Erik N.
Es ist für Privatanwender zu teuer. Und es gibt keine Empfangsgeräte die du in unsere Flugzeuge einbauen kannst. Es gibt allerdings inzwischen eine Reihe von (Wetter-)Datenempfängern für die GA über SAT-Netzwerke. Beispielsweise das GSR56 von Garmin oder das MLX 770 von Avidyne oder das ADL 110/120 von Sebastian Golze, welches ich verwende.
25. August 2014: Von Ursus Saxum-is an Erik N.
Zertifizierte ACARS Systeme heutiger Machart sind einfach exorbitant teuer. Es soll wohl auch Bestandteil der FANS (Future Air Navigation System) Initiative der ICAO sein, daran zu arbeiten. Hoffentlich erleben wir dann in Europa nicht wieder einen Halbstart, wie bei Mode-S ohne ADS-B ...
25. August 2014: Von Erik N. an Ursus Saxum-is Bewertung: +1.00 [1]
Android hat einen weit größeren Marktanteil als iOS. Daher ist der Anreiz für die Programmierer von Malware, sei es Spam, Fishing, Viren oder sonstige Schadprogramme, in der Androidwelt schon mal höher, weil sie mehr Endgeräte, mehr User mit Bankingsoftware oder ähnlichem, etc. erreichen können. Das allein würde mir schon reichen, es geht aber weiter. Die Grafikengine in iOS ist gegenüber derjenigen von Android bei weitem überlegen. Das System läuft erheblich stabiler. Dazu kommt der Fakt, daß jede App, die auf einem Appletablet laufen soll, standardmäßig durch Apple freigegeben werden muss. Die Kompatibilität von Apps wird bei iOS Upgrades weiterhin garantiert, bei Android nicht. Android ist Opfer der "offenen" Systemarchitektur. Genau wie Windows.

Navigationsanwendungen sind grafikintensiv. Wenn ich ein Flugzeug steuere, und meine Navigation von der Funktionstüchtigkeit meiner Nav-Anwendung abhängig ist (Nein, natürlich fällt das Flugzeug nicht runter, wenn es ausfällt, aber darum geht es hier ja nicht), dann will, ich dass es funktioniert. Und zwar zuverlässig.

Das kann Android nicht in der Form garantieren wie iOS, unabhängig davon, ob Einzelne damit vielleicht gute Erfahrungen haben bisher.
25. August 2014: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +0.00 [4]
Schön zusammengefasst, leider kompletter Käse.
25. August 2014: Von Ursus Saxum-is an Erik N.
"Android" ist allerdings eine vielköpfige Hydra -> https://opensignal.com/reports/2014/android-fragmentation/ und die verschiedenen Versionen sind fast undurchschaubar kompatibel, oder eben nicht.

Eine Funktion "garantiert", in einem Sinne wie wir das von Avionik (eingeschränkt) gewohnt sind, keine dieser Technologien.
25. August 2014: Von Roland Schmidt an Lutz D.

"nicht-zertifizierte Flugzeuge (die man in Deutschland nur Luftsportgeräte nennen darf - so ein Schwachsinn"

Also meine Europa ist nicht zertifiziert und trotzdem ein Flugzeug - sogar in Deutschland. So kann ich mir aus den Unfallstatistiken das für mich Beste heraussuchen :-)

25. August 2014: Von Lutz D. an Roland Schmidt

Ja, die Experimentals habe ich unterschlagen. Habe ja auch so was zu Hause. Meines ist noch viel besser: War mal zertifiziert, ist es aber nicht mehr.

25. August 2014: Von E. Jung an Sebastian Reis
Hi Sebi,

hast Du mit SD auch die IFR Plates bzw. kannst Du IFR filen und wie im Garmin Pilot automatische Airwayberechnungen einfließen lassen?

Wenn es IFR Plates gibt, sind diese aligned?

Gruß @gar
25. August 2014: Von Erik N. an Achim H.
Aha, geht das auch etwas genauer ? Oder ist das jetzt eine Abschweifung in die Welt der Lebensmittel ?
https://www.sophos.com/de-de/security-news-trends/security-trends/malware-goes-mobile/why-ios-is-safer-than-android.aspx
25. August 2014: Von Lutz D. an Erik N.

Das kann Android nicht in der Form garantieren wie iOS, unabhängig davon, ob Einzelne damit vielleicht gute Erfahrungen haben bisher.

Man könnte sich auch mit den einzelnen Argumenten auseinandersetzen, es reicht aber schon die oben von Dir genannte Schlussfolgerung, die ist einfach Bullshit. iOS garantiert an Bord eines Fliegers überhaupt nichts. Jeder hier kennt Ausfälle, unvorhergesehene Programmabschaltungen, Bugs bei iOS wie bei anderen Systemen.

Du folgst einfach dem falschen Denkansatz. Es kann nicht darum gehen, für eine Consumer-Tabletlösung eine exorbitante Ausfallsicherheit, Datengenauigkeit etc. herzustellen, das wird nicht funktionieren. Es geht darum, Ausfallszenarien zu kennen und zu managen.

Deshalb gehört zu jedem Tablet an Bord eine Back-up Lösung. Ob das nun Ortskenntnis, Papier, zweites Gerät ist, ist dabei völlig unerheblich. Mit dem Ausfall eines Navigationsinstruments muss immer gerechnet werden.

25. August 2014: Von Erik N. an Lutz D.
Dann habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich meinte nicht, daß iOS die Funktion garantiert, bzw. ist das Wort so falsch gewählt, es sollte nur heißen daß es zuverlässiger ist als Android, sondern daß Apple die Rückwärtskompatibilität von Software garantiert. Das hat nichts damit zu tun, daß dann auch das iPAD notwendigerweise funktionieren muß, und wenn es das nicht tut, was natürlich sein kann, man Fallbacklösungen hat. In dem Punkt gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Gleichwohl würde ich mich mit einem Apple - Gerät erheblich sicherer fühlen als mit einem von Android. Beide sind aber nicht sicher im Sinne der Fliegerei. D'accord ?

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