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3. Februar 2014: Von  an Nick Denissen Bewertung: +2.00 [2]

Natürlich ist beim VFR Fliegen rausschauen unumgänglich. Aber kleine Flugzeuge in mehr als 3NM sieht man so gut wie nicht. Deshalb habe ich in meinen Flieger FLARM und ADS-B In/Out installiert. (TRX 1500 mit Becker Mode-S Transponder) Angezeigt wird Traffic auf dem Dynon PFD und der Dynon Map sowie auf dem Sky-Map MFD Display. Wenn man bei einer Warnung den Verursacher nicht sieht, liegt das häufig daran, dass dieser seitlich bis hinter oder unter einem fliegt. Aber manchmal entdeckt man nach der Traffic-Warning durch erhöhte Wachsamkeit auch Flieger, die man vorher nicht bemerkt hat. Leider sind nur sehr wenige Kleinflugzeuge mit ADS-B Out ausgerüstet. Dann sendet auch deren MODE-S Transponder keine Positionsdaten und man sieht nur mit ungefährer Entfernung dass jemand in der Nähe ist, erkennt aber nicht wo. Statt über Nacht das ELT vorzuschreiben, hätte man lieber ADS-B verbindlich einführen sollen. Der schwere Unfall von Wölfersheim wäre mit ADS-B wahrscheinlich vermeidbar gewesen.

Sinnvoll ist das System auch in der Nähe von Militärflugplätzen. Militärische Jets sind mit TCAS ausgerüstet. Ich erinnere mich an einen Fall in der Nähe von Kaiserslautern wo mich das System vor einer Begegnung mit einem landenden Großraumtransporter bewahrt hat. Wir waren zwar im Luftraum Echo und ich kam von rechts, aber wer legt sich schon gerne mit einer Galaxy an.

Interessant ist auch der Anflug auf die 27 nach Egelsbach über (Echo), wenn man von einem Jet auf dem HPA Anflug überholt wird. Man wird zwar in der Regel von Egelsbach Info darüber informiert, aber man fühlt sich wohler, wenn man sieht, dass der Kollege rechts an einem mit Abstand vorbei fliegen wird.

Im Übrigen ist nach meiner Erfahrung die Reichweite von FLARM sehr begrenzt. Ist halt für Segelflugzeuge mit geringer Batteriekapazität entwickelt. Deshalb haben ja auch Segelflugzeuge selten einen Transponder. Aber wenn man an der Schwäbischen-Alb fliegt, sieht man erst, wie viel Holz / Kunststoff dort in der Luft sein kann. Nützlich ist FLARM auch in der Platzrunde von Plätzen mit Segelflugbetrieb. Es warnt vor außerhalb der Motorplatzrunde anfliegenden Segelflugzeugen die man, da selber auf die eigene Platzrunde fixiert, sehr spät erst erkennt.

Als Résumé: ADS-B und FLARM sind nicht perfekt. Aber solange wir von ATC keinen Traffic-Uplink, wie teilweise in den USA möglich, bekommen, ist es die zweitbeste aber praktikable Lösung. Je mehr Flieger ADS-B Out installieren, umso perfekter wird es. Wenn man bereits einen modernen Mode-S Transponder hat, ist der Aufwand für die ADS-B Out Ergänzung gering. Dem Transponder muss nur ein geeignetes GPS Signal zugeführt werden. Wenn dadurch nur eine Kollision verhindert wird, hat es seinen Zweck erfüllt.

23. Februar 2015: Von  an 
Hallo Frerk, hallo Gemeinde,

wir haben in unserem Flieger das Powerflarm installiert. Das ist eine feine Sache. Um unseren Flieger auch für andere besser sichtbar zu machen, würden wir gerne auch ADS-B out einbauen. Leider finde ich nirgendwo Infos darüber, wie man das bewerkstelligt und ob man das irgendwie zulassen muss. Auch die Fachzeitschriften schweigen sich über dieses Thema aus. Ich kann jedoch beobachten, dass viel UL's das haben. Weiß hier jemand wie es geht?

Vielen Dank im Voraus
23. Februar 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 
Hi Dieter, bitte lass' uns in den ADS-B-Thread wechseln, 2 gleiche Threads ergeben keinen Sinn.

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