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30. Dezember 2012: Von Richard G. Müller an Sebastian Reis

Anbei eine Warnung aus EAA-Sportaviation 08-2012.

Es gibt da auch eine Artikel entweder in der EAA-Sportaviation oder im APOA-Pilot über einen Unfall mit eines Saratoga soweit ich mich erinnere.



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2. Januar 2013: Von Sebastian G____ an Richard G. Müller Bewertung: +1.00 [1]
Der Hinweis auf die Verzögerung der Radar Bilder ist berechtigt. Das Europa Radar Composite erscheint beim DWD alle 15 Minuten. Darüber hinaus braucht der DWD momentan ca. 5min 30s um das Bild bereit zu stellen. Das bedeutet inkl. Übertragung hat man in Europa im besten Fall ca. 7 Minuten und im schlechtesten Fall ca. 22 Minuten alte Daten.

Im Ergebnis sollte man nie in IMC in eine Gewitterwolke fliegen und sein Leben auf das Sat Radar verwetten. Die Situation könnte sich geändert haben und auch die Radar Daten des DWD können in seltenen Fällen fehlerhaft sein.

Wo Sat Radar wirklich sehr gute Dienste leistet ist das strategische Umfliegen des Wetters. Ohne weitere Informationen probiert man um dss Wetter herum zu fliegen, ohne zu wissen wie die Struktur aussieht. Mit dem Radarbild kann man hingegen sehr gut erkennen welche Ansätze zum Umfliegen überhaupt erfolgreich erscheinen. Hier ist dann die Verzögerung auch kein großes Problem mehr da man weit genug vom Wetter weg bleibt.

Falls man mit Bordradar ausgerüstet ist, und nur dann, kann man mit dem Sat Radar probieren den besten Punkt zum Einfliegen zu identifizieren. Auch hier hilft es sehr einen Überblick auch zur Seite zu haben, um dann mit dem Bordradar beim Eindrehen auf das Wetter die Annahmen zu verifizieren.

Neben Radar sind natürlich die METARs interessant. Insb. im IFR Betrieb ist es ja oft unmöglich vom überlasteten Lotsen Enroute alle 30 Minuten das Wetter von Destination und Alternate zu bekommen. Wenn man diese auf einem langen Flug jederzeit vorliegen hat, kann man z.B. frühzeitig zum Alternate fliegen statt erst nach Empfang der ATIS. Und selbst das Abhören der ATIS mit ständiger Unterbrechung durch Funk auf der Radar Frequenz ist deutlich einfach wenn man den kompletten Wetterteil schon vor sich hat.

Den Nutzen solcher Systeme muss natürlich jeder selber für sich abwägen. Wenn man bei labiler Luftmasse aus Prinzip nicht fliegt braucht man kein Sat Radar und wenn man nur bei einem CAVOK TAF Enroute ist dann braucht man den METAR Download auch nicht. Wenn man aber bei anspruchsvollerem Wetter VFR oder IFR unterwegs ist kann Satelliten Wetter eine große Hilfe sein.
7. Januar 2013: Von Jens-Albert Schenk an Sebastian G____
Das Thema ist sehr interessant. Ich selbst zähle mich zu den Piloten, die momentan bei grob laiber Wetterlage, großflächig vorhergesagten Gewittergebieten, die auf meiner IFR-Strecke liegen, am Boden bleibe. Einfach, weil es mich weniger stresst.

Oft ärgere ich mich aber über fehlerhafte Prognosen und stelle fest, dass das Wetter doch fliegbar gewesen und die Zellen isoliert und somit umfliegbar waren.

Um dieses letztere Wetter stressfrei fliegen zu können, bin ich sehr an Onboard-Wetter interessiert. Sei es per Bordradar (gibts leider nicht für SR22T) oder als Satteliten-Wetter.

Letzteres wird für Garmin G1000- und Cirrus Perspective-Nutzer mittlerweile auch für Europa angeboten. Selbst als Retrofit. Ich habe die Nachrüstung Ende letzten Jahres bestellt und bin jetzt mal gespannt, wann das Equipment aus den USA bei der Werkstatt eintrifft. Freue mich auf den Infozugewinn. Auch die Perspektive, im Flug Wind-Aloft-Daten abrufen zu können, Metars/TAFs zu empfangen, Blitzkarten für Europa anzusehen und mit dem Stromscope abzugleichen, SMS schreiben zu können und sogar zu telefonieren, freut mich.

Hat sich Garmin diese Wetterquelle exklusiv erarbeitet? Wenn nicht, könnte man vielleicht über einen Iridum-Receiver (den Garmin ja auch verwendet) die Daten möglicherweise drahtlos auf mobile Geräte streamen? Vorteil: Produktunabhängigkeit von Garmin, keine zusätzlichen Infrastrukturkosten. Vielleicht könnte das über ein Lizenzmodell klappen?

Fragen über Fragen...
7. Januar 2013: Von Sebastian Golze an Jens-Albert Schenk Bewertung: +1.00 [1]
Oft ärgere ich mich aber über fehlerhafte Prognosen und stelle fest, dass das Wetter doch fliegbar gewesen und die Zellen isoliert und somit umfliegbar waren

Wenn man sich im Flug die Zeit notiert, kann man später über die Webseite des DWD auch die Bilder für die Vergangenheit abrufen:

https://www.flugwetter.de/scripts/getimg.php?src=rad/pm_1301071730.png

Am Ende YYMMDDHHMM in UTC. Es stehen immer einige Tage als History zur Verfügung. Damit kann man sich überlegen was man in der Luft anders gemacht hätte, wenn das Bild verfügbar gewesen wäre. So lässt sich ziemlich gut der persönliche Nutzen einer Datalink Lösung bezüglich der Radar-Funktion abschätzen.

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