Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

24. August 2012: Von Lutz D. an Achim H.
Moin Achim,

es gibt mehrere Anbieter, ich kenne nicht alle Preise, aber zB auf www.rettungsfallschirme.de findest Du recht dünne Exemplare.Kosten so um die 1500,- € inkl MWSt. Die Firma Mertens ist ein anderer bekannter Anbieter in Deutschland.

Zwangsauslösung oder Automatikschirm bedeutet, dass eine so genannte "static-line" den Fallschirm mit dem Flugzeug verbindet. Diese Aufziehleine wird mit einem Karabiner am Flieger festgemacht, es gibt da unterschiedlich gut geeignete Punkte, in einigen Flugzeugen ist es vorgesehen, in anderen nicht, man sollte das evtl auch mit der Werft abklären. Ein Einklinken an der Befestigung oder Schnallen des Sicherheitsgurtes ist meist eine Option. Entscheidend ist, dass das eine Ende der Leine mit dem Flieger verbunden bleibt. Jetzt musst Du nur noch rausspringen. Wenn sich die Leine strafft, wird der Schirm vereinfacht ausgedrückt aus der Hülle gezogen und öffnet sich. Du musst sonst gar nichts weiter tun. Die meisten Rettungsschirme gibt es mit Automatik- oder manueller Auslösung.

Die meisten Rettungsschirme kann man zwischen 150-20 Jahre lang nutzen, Packintervalle liegen zwischen 6 und 12 Monaten. An den meisten Plätzen, an denen es Segelflieger gibt, gibt es auch jemanden mit einer Packlizenz. Kosten für das Packen schwanken zwischen einem Kasten Bier und einem Hunni.

Was das Segelfliegen angeht - das hat historische Gründe. In den Anfängen der Segelfliegerei gab es eine ganze Reihe von Luftzerlegern. Da hilft die niedrige Stallgeschwindigkeit und Landeenergie dann nicht so sehr weiter. ;) Auch heute nutzen nur die wenigsten Segelflieger ihren Rettungsschirm bei Motorausfall ;). Die Überlebensrate bei Schirmnutzung liegt im Segelflug übrigens "nur" bei 50%, da es eben oft um eine Nutzung nach Kollision oder Kontrollverlust geht. Dann ist der Ausstieg sehr sehr schwer und oft ist die Höhe nicht ausreichend.

Viele Grüße

Lutz

1 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang