Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

22. Februar 2011: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Ich kenn das. Statt gemäß den Halbkreisregeln diszipliniert sauber ihre Höhe zu halten, nudeln die irgendeinem imaginären Thermik-Bart hinterher ...
22. Februar 2011: Von  an Max Sutter
Das größere Problem ist, das die meisten Segelflieger weiss sind und sich "hervorrangend" vom Himmel abheben und man sie absolut "einwandfrei" sieht. Wenn die Ihre Tragflächen in einer anderen Farbe hätten oder den Rumpf in einer Signalfarbe wäre, würde man sie deutlich besser sehen und es käme zu weniger "nahen Begegnungen". Man sieht diese Flugzeuge oft nur schwach und kurz beim "Hoch- oder runterkurbeln" und kreisen je nach Lichteinfall. Hinzu kommt, das diese auch öfter recht dicht an einer Wolke hängen, trägt auch nicht gerade zur Sichtverbesserung bei.

Leider ist es auch oft so, das Segelflieger sich "irgendwie" vom Motorflug "abschotten" uns sich "anders" darstellen. In Vereinen mit Motor- und Segelflug heben sie sich öfter mal "hervor". Dabei vergessen die aber, das gerade der Motorflug und die Hangargebühren dieser Motorflugzeuge dem Verein das Geld bringen und nicht die Segler. Und das es mit einem Schleppflieger (Motor) doch irgendwie einfacher in die Luft geht und man im Gegensatz zur Winde auch höher geht.

Dies ist allerdings nur meine persönliche Meinung, Einschätzung und auch selbst erlebte Erfahrung.
22. Februar 2011: Von Stefan Kondorffer an 
Oh je, ich glaube, jetzt wird der Thread doch noch einmal etwas länger werden ;)

Also zunächst mal - früher bin ich auch mit einer Piper Cup OHNE ANLASSER in Bärte eingeflogen, Mixture gezogen - geht auch. Sprang jedesmal einwandfrei wieder an, wenn das Steigen weg war und man weiter wollte - schwups, kurz auf die Nase, Mixture, Magnete, ein-zweimal am Gas wackeln und schon lief er wieder. Herrliche Zeiten!

Was die Segelflieger angeht - bei der Markierung hat m.E. bereits ein Umdenken stattgefunden. Besonders Unfälle zwischen Segelflugzeugen im Gebirge haben hier einerseits zum vermehrten Einsatz von Leuchtstreifen und natürlich zur Entwicklung von FLARM beigetragen. Da gab es in Pilotundflugzeug ja schon ausführliche Infos zu - wird noch ein paar Jahre dauern, aber ich bin sicher, am Ende der Entwicklung wird da ein sehr preiswertes, sicheres und verlässliches System stehen - das noch vor Ende der Dekade vielleicht sogar in einen verpflichtenden Einbau münden könnte - aber das ist Spekulation.

Was die weisse Farbe angeht, so ist sie grundsätzlich am blauen Himmel nicht schlecht, weil sie zu einem Aufblitzen der Silhouette führt - aber ganz klar - die Neon-Warnstreifen sollten überall einzug halten.

Desweiteren sind Segelflieger in der Regel exzellente Luftraumbeobachter. Einerseits haben sie die Rundumsicht, andererseits zwingt sie die Wetterabhängigkeit zur genauen Beobachtung der Umgebung ausserhalb des Cockpits. Denke, gerade in Sachen Luftraumbeobachtung könnte mancher Motorflieger einiges Lernen.

Es ist aber ohne Zweifel zutreffend - und mich hat das auch immer gestört - dass Segelflieger OHNE Motorschein gerne mal auf die Spritjacken herabblicken. Woraus sich das speist - keine Ahnung. Habe ich aber auch schon öfters erlebt und ich war jahrelang selbst begeisterter Segelflieger.
Umgekehrt gibt es aber auch Spritjacken, die Segelflieger nicht für voll nehmen und sich einen Dreck um die gegenseitige Rücksichtnahme scheren. Wie oft habe ich es nicht erlebt, dass Flugplätze als Wendepunkte dienen und dann gnadenlos in den Windenbetrieb eingeflogen wird - das gleiche erlebe ich immer wieder beim Absetzen von Springern - für Fallschirmsprungschutzzonen interessieren sich ganz viele Motor- und Segelflieger scheinbar überhaupt nicht.

Und wenn die Segelflieger kanpp unter der Wolke hängen, dann ist das eigentlich für uns auf VFR Streckenflug doch eine sichere Angelegenheit, oder welchen Wolkenabstand hälst Du ein ;)))?

Aber im ernst. Im April, Mai, Juni bin ich bei Wolkenstrassen am Wochenende immer sehr vorsichtig und halte Ausschau. In der Regel sieht man kreisende Segelflieger doch recht früh - man muss nur wissen, wo man ungefähr suchen muss!

Im Prinzip können und sollten wir alle aufeinander Rücksicht nehmen und auch versuchen voneinander zu lernen. Ob die Motorflieger jetzt wirklich überproportional zur Finanzierung des Segelflugs beitragen - das sei mal dahingestellt. Viele Segelfluggelände funktionieren ohne Mischbetrieb und Untersteller hervorragend. Wichtig und richtig scheint mir allenfalls eine Quersubventionierung von alt nach jung. So bezahlen finanzieren die Segelflugbesitzer häufig die Stellplätze der Vereinsmaschinen quasi mit.
22. Februar 2011: Von  an Stefan Kondorffer
Na ja,

meist ist in Deutschland Dunst und kein blauer Himmel. Da sieht man schon einen Segelflieger in weiß kaum...
22. Februar 2011: Von Hubert Eckl an Stefan Kondorffer
sehr schön! Stimmt alles. Nur die Farbe des Segelflugzeuges in der Luft ist egal, wie neueste Tests ergeben haben! Die Leuchtstreifen wirken leider erst, wenn das Kind schon in den Brunnen oder der Flieger in die Klamm gefallen ist.
22. Februar 2011: Von Stefan Kondorffer an Hubert Eckl
Oh, ok! Das wusste ich noch nicht. Tja, dann also weiter gut rausgucken und nach poliertem weiss ohne Streifen Ausschau halten.

Ein PS: erinnert sich jemand an den Segelfliegerfilm schlechthin, "Schnee über den Wolken"? Blanik L13 in Tarnfarben!
23. Februar 2011: Von Jens-Albert Schenk an Stefan Kondorffer
Segelflieger mit schnell motorisiertem Gerät systematisch zu umgehen ist 100%ig nicht möglich, selbst bei guter Luftraumbeobachtung nicht.

Deswegen handhabe ich es wie folgt:

1. ICAO-VFR-Karte bezüglich von Segelflugplätzen in Relation zur Route ansehen und ggf. meiden. Bergänge wie z.B. das Wiehengebirge sind ebenfalls Regionen, die ich entweder meide, in denen ich besonders vorsichtig bin oder sehr hoch überfliege.
2. Über der Thermik, sprich bei Bewölkung "on top" fliegen.
3. Da ich meistens IFR unterwegs bin - auch bei severe CAVOK - fliege ich zudem meistens möglichst hoch (soweit sinnvoll und ökonomisch).

Mit dieser Methodik bin ich bislang recht gut "gefahren". Reise-Segelflieger lassen sich bei enetsprechendem Wetter in entsprechender Höhe nie ganz ausschließen. Große Pulks an Segelflieger hingegen schon.

Gruß
Jens
23. Februar 2011: Von  an Jens-Albert Schenk
Sehe ich genauso, wenn man über der Basis fliegt bzw. vermeidet, diese großen, schönen, dicken Cummuluswolken direkt zu unterfliegen, dann ist man schon auf der sicheren Seite. Zusätzlich auf die Berghänge mit Aufwinden achten im Gebirge.

8 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang