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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. Januar 2006: Von Edgard L. Fuß an Norbert V.H. Lange
Die "Prop-Kralle" ist schon seit jahren bewärter Diebstahlschutz in den USA und dort (wie auch hier) im Zubehör für schlankes Geld erhältlich.
Wie sehr Diebstahlschutz bei uns ein Thema ist, sehe ich - oder besser gesagt, nicht! Einige schließen nicht einmal die Türen ab ( bei manchem Fluggerät geht noch nicht einmal das...) und der Zündschlüssel (wenn überhaut erforderlich; ich kenne genug Flugzeuge, die haben keinen!)ist gut erreichbar.
Prop-Kralle oder Throttle-Lock habe ich nur sehr selten gesehen.
Zum Thema "fälschungssichere biometrische Daten" hier ein Link zum Chaos-Computer-Club - die machen vor, wie einfach das ist.

Nach "EDR in CTR", GPS- Störsender, ZÜP und ähnlichem Unsinn wieder mal ein Beispiel für teure Mega- Flops.

https://www.ccc.de/biometrie/fingerabdruck_kopieren.xml###-MYBR-###
Gruß,
Edgard###-MYBR-###
2. Januar 2006: Von Stefan Jaudas an Edgard L. Fuß
Hi,

aber wir haben immer noch die Frage offen, wie signifikant die terroristische Diebstahls- und Mißbrauchsrate bei Kleinflugzeugen in Deutschland tatsächlich ist, um zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für die Allgemeinheit und die damit verbundenen Kosten tatsächlich zu begründen. Bis jetzt scheint dieses ein nicht existentes Problem zu sein. Und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Also ist in meinen Augen auch keine Lösung nötig.

OK, jetzt kommt wahrscheinlich gleich wieder ein Herr aus Straußberg und faselt was von Manipulationen an im Freien abgestellten Flugzeugen ... Sorry, wer sich einen Hallenplatz nicht leisten kann oder leisten will und sich Sorgen um die "Sicherheit" seines Fluggeräts macht, der sollte vielleicht über ein preisgünstigeres Fluggerät nachdenken, und sich mit dem gesparten Geld einen Hallenplatz leisten ... außerdem, wenn ich mich recht an den einschlägigen Beitrag dieses Herrn erinnere, ging es in seinem Fall um Vandalismus und Kriminalität, und nicht um Terrorismus ...

Gruß

StefanJ
2. Januar 2006: Von  an Edgard L. Fuß
hallo edgard,

dieses verfahren kann bei meinem sensor nicht angewendet werden....er arbeitet nach einem anderen verfahren, daß 10 x sicherer ist!

sicher....die motoradschlösser um die propellernabe sind schon ok, aber die klappern immer so laut beim fliegen!
###-MYBR-###
bb
ingo fuhrmeister
3. Januar 2006: Von Oliver Döring an 
Sorry, aber Aussagen wie "10 mal sicherer als..." und "geht nicht, kann nicht sein" (daß das System den Motor im Flug nicht beeinflusst, am Boden aber gegen Anlassen sichert) sind eines Ingenieurs nicht würdig. Jeder, der sich intensiv mit Zuverlässigkeit und Sicherheit von elektronischen System befasst, weiß, daß solche Aussagen nicht haltbar sind.

Warum das System ganz leicht zu knacken (und damit völlig sinnlos) ist: Letztendlich habe ich in meinem Kleinflugzeug in der Regel einen O-200 oder O-360 etc. mit einfacher Magnetzündung. D.h., der Motor wird durch einfaches Kurzschließen der Zündmagnete über den Zündschalter gesichert. Um einen Motor ohne Schlüssel in Betrieb zu nehmen, brauche ich nur die Cowling abnehmen (oder die Klappe für den Ölpeilstab öffnen) und die P-Leads an den Zündmagneten abschrauben, durchknipsen oder abreißen. Zwei Kabel - eine Sache von Sekunden.

Jedes noch so ausgeklügelte Sicherheitssystem - ob einfaches Zündschloß oder Fingerabdrucksensor - wird letztendlich darauf hinauslaufen, diese zwei Kabel kurzzuschließen (oder andere Maßnahmen wie das Unterbrechen des Master-Relais oder Anlasser-Relais-Kabels), und deshalb kann man beliebigen Aufwand treiben, er ist sinnlos.

Wirksame Sicherheitsmaßnahmen - so überflüssig sie m.E. sind - müssen viel tiefer im System eingreifen. Wie eine "Wegfliegsperre", die in das FADEC eines Dieslmotors integriert ist.
3. Januar 2006: Von Stefan Jaudas an 
Hallo Hr. Fuhrmeister,

"sicher....die motoradschlösser um die propellernabe sind schon ok, aber die klappern immer so laut beim fliegen!"

Um es mal ganz brutal auszudrücken, wer beim Vorflugcheck ein solche fettes Motorradschloss übersieht, evetuell sogar noch eines in rot und mit dicker "REMOVE BEFORE FLIGHT"- Fahne, der hat sicher deutlich mehr als 8 Dioptrin und darf sowieso nicht fliegen ...

Und wir machen doch alle einen Vorflugcheck, oder? OK, OK, auch mir ist klar, daß eine solche Zwangsmaßnahme den Umsatz der Motoren- und Propellerindustrie erhöhen könnte ...

Und wie gesagt, wie viele D-registriete Flugzeuge werden denn jedes Jahr zu terroristischen Zwecken entwendet? Eben! Zuwas dann die Aufregung?

Sogar in USA wird meines Wissens nicht wegen der vielen terroristischen Ereignisse seit 9/11 zusätzlich gesichert, sondern wegen der kriminellen Vorkommnisse, die es auch schon vor 9/11 gab (Diebstahl, besonders durch Drogenschmuggler und für den Ersatzteilhandel "south of the border").

Gruß

StefanJ
9. Januar 2006: Von  an Stefan Jaudas
Ich weiß nur von einem Diebstahlversuch in USA. Die wollten eine Beech 36 mopsen. Haben am Bahnanfang Gas gegeben, sind die wirkliche lange Bahn lang immer schneller gerollt, dann am Bahnende ohne abzuheben durch den Zaun und aus wars. Das kommt davon, wenn man a:) wenn mann angetrunken einen Flieger klauen will und b.) der Flieger wegen Wartung kein Höhenruder hat.

Schön blöd, oder ?
9. Januar 2006: Von Holger Klemt an 
mir fällt da noch folgendes ein

https://www.nonstopnews.borgmeier-media.de/meldung.php?ID=323&T=News_04&JG=04###-MYBR-###https://www.nonstopnews.borgmeier-media.de/meldung.php?ID=324&T=News_04&JG=04

auch hier hätte der Pilot, der selbst Flugzeugtechniker
war, sicher kein Problem gehabt, einen Fingerabdrucksensor
zu überbrücken, weil der eben nicht bei der Konstruktion
der Elektik und Motoren vorgesehen war.

Bie neueren Maschinen kann das irgendwann mal kommen,
aber die Automobilhersteller beweisen mit viel Elektronik,
das Autodiebe die Wirkung von Wegfahrsperren trotzdem mit
Leichtigkeit umgehen können.

Eine stabile Motorradkette mit Vorhängeschloss um den Prop
und ein Tresor für die Aufbewahrung der Schlüssel dazu hätte
wesentlich mehr geholfen. Dadurch hätte der Pilot genug Zeit
gehabt, beim Ab- und Anschrauben des Propellers oder beim
Benutzen einer Eisensäge über seine Idee noch mal
nachzudenken.

Die in einem sicheren Tresor liegenden Schlüssel für Halle
und Zündschloss hätte den Aufwand noch deutlich erhöht.

###-MYBR-###Holger

p.s.: nichts gegen moderne Technik und Innovationen, aber
der Vorschlag mit dem Fingerabdrucksensor ist eben nicht
im aktuellen technischen Standard der Kleinflugzeuge
vorgesehen und würde für den Betreiber nur organisatorischer
Mehraufwand sein. Dummerweise kommt die Polititk bei solchen
Vorschlägen dann gerne auf die Idee, das zum Standard machen
zu wollen, obwohl es außer dem Hersteller nichts bringt.

Man erinnere sich an die geforderte Parkkralle und anderen
Quatsch nach dem Reichstagsvorfall. Wenn da noch ein
Vorfall hinterher gekommen wäre, hätten die das eben
beschlossen, egal ob der Selbstmörder sein eigenes Flugzeug
benutzt oder nicht. Aber die Diskussion hatten wir ja schon



Holger
19. Januar 2006: Von  an Holger Klemt
Irgendwann geht es einfach zu weit mit allen Möglichkeiten der Absicherung. Muss man denn für alles und jedes noch so theoretisches Problemchen eine Lösung finden?

Hier noch ein Link, so sieht uns der Rest der Welt.

https://www.trade-a-plane.com/graphics/chickenwings/cw0059.gif
20. Januar 2006: Von  an 
hallo wehrhard....

dieser cartoon ist doch typisch für die amis....wenn ein competitive product besser ist als das eigene...wirds eben lächerlich gemacht...

leider müssen wir ja deren avionic-schrott kaufen, weil in D keiner etwas derartiges baut...

ich erinnere nur mal an die anfänge der gps-technologie anfang der 90iger...was habe ich mir die beine bei R+S, damals noch MBB/oder DASA abgelaufen, ob die etwas ähnliches machen können...(ist aber am thema vorbei...)

mfg
ingo fuhrmeister

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