Es gibt doch zwei verschiedene Anwärter für Pilotenlizenzen:
Hier ist meiner Meinung nach der Kern der Sache, sehr gut dargestellt.
Fur die Gruppe 1 (da gehöre auch ich) ist schlicht einfach die FI-Ausbildung zu Aufwendig und dementsprechend zu teuer. Warum soll jemand (meine Gedanken) jemand der eher nicht aufs Geld verdienen damit sondern um eher den Kontakt zur Fliegerei stärken will orientiert den ganzen Aufwand in Anspruch zu nehmen (Samariter Prinzip). Natürlich gibt es auch welche die ihre Lebenssituationen es auch ermöglichen und dank denen gibt’s Wochenende auch FIs.
Zur Gruppe 2: welche Airline stellt heutzutage (seit letzten 10-15jahren) Piloten ein, die den langen Weg genommen haben z.B. PPL in A-Land, dann IR- irgendwo, später MEP wo anders danach CPL (ab hier können als FIs parallel arbeiten) anschließend ein Typerating (ala‘ Metroliner) um gelegentlich Cargo zu fliegen und nach erreichen der nötigen Stunden an airliner bewerben. Ich sage: keine, vielleicht irgendeine in Indien oder so (war Freund von mir dort) um ATR zu fliegen.
Darum (meiner Meinung nach) wer zur Airlines will versucht direkt in der Fluggesellschaft die Ausbildung incl Typerating zu machen und die die den langen Weg nehmen mit der Zeit immer weniger werden.
Auch meisten die „Bushpilots“ die in die Fernsehberichte zu sehen in Alaska, Afrika, exotische Inseln usw. Cargo etc fliegen, sind meistens ehemalige Airliner die Abwechslung wollen oder joblos waren.