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11. September 2018: Von Nicolas Nickisch an Stefan K.

Ein guter Punkt. Die Thematik,"der Sprit reicht nicht - es muss was geschehen" hat für den Piloten mit Sicherheit zu einem Zeitpunkt begonnen, an dem defintiv noch nicht annähernd echter Spritmangel bestanden hat. Insofern ist es sicherlich zu verzeihen wenn erstmal alle Optionen durchgespielt werden.

Ebenso musste für alle Beteiligten klar sein, daß die Uhr läuft und die Situation nicht besser wird.

Der Übergang zur echten Krisensituation mit Überforderung zumindest des Piloten ist ein fliessender. Es ist auch eine Binsenweisheit, daß jede Person versagen kann - es muss der Druck nur hoch genug sein. Allein der zeitliche Verlauf legt nahe, dass vermutlich auch bei den Lotsen noch ein Schichtwechsel mit dabei war. Somit auch auf der anderen Seite des Mkros mind. 2 Personen, die sich austauschen können.

Einzige Daseinsberechtigung eines behördoiden Unternehmens wie der DFS ist es, den Luftverkher zu regeln und dessen Sicherheit zu gewährleisten. Dazu gehört aber auch, kritische SItuationen zu erkennen!

Es wäre in meinen Augen Pflicht und Aufgabe des Lotsen gewesen zu einem gewissen Zeitpunkt mit dem Piloten Klartextzu reden, ihm klar zu sagen, dass er jetzt schon soundso lange rumeiert, dass das alles nichts bringt. Klare Worte etwa in der Art "Ich sehe für sie keine andere Option als in Nürnberg zu landen.ich führe sie jetzt auf den Final Approach. Machen sie dort eine Sicherheitslandung - das führt nicht zu exorbitanten Kosten" hätten auch einen überforderten Piloten mit Sicherheit zur Raison gebracht.

Kann eigentlich ein Lotse für einen Piloten den Luftnotfall erklären wenn er erkennt, daß ein Pilot nicht mehr Herr der Lage ist?

Das sind natürlich nur just my 5 cents, nicht juristisch untermauert. Und vielleicht ist eben die DFS auch nur Amt und hat keinerlei AUfgaben , präventiv Gefahren abzuwehren.

Da haben jedenfalls deutlich mehr Personen under-performt als nur der Pilot. Vom Lotsen bis zum Richter.

11. September 2018: Von Achim H. an Nicolas Nickisch Bewertung: +4.00 [4]

Ich denke Du verlangst zu viel vom Lotsen/FIS. Kommandant ist der PIC, der Lotse leistet Hilfestellungen. Wenn er das Ruder stärker in die Hand genommen hätte und es wäre böse ausgegangen -- dann würden wir heute im Lotsenforum vom Prozess gegen den Lotsen lesen.

Der Lotse hat m.E. alles richtig gemacht, inklusive Polizei benachrichtigen, inklusive Anzeige beim BAF. Auch schlägt er zu Recht mit dem Kopf auf Tisch und murmelt "idiotische GA-Piloten, womit hab ich das verdient".

Versagt haben das BAF (nichts anderes erwartet) und das AG Langen. Die Vorwürfe, die zur Verurteilung führten, sind lächerlich und werden dem Fall nicht gerecht.

11. September 2018: Von Alexander Callidus an Nicolas Nickisch

Es gab zu dem ähnlichen Thema der Flugleiter mehrere Posts dazu. Ich dachte, wenn man sie schon hat und sie die Möglichkeiten des Hobbys einschränken, dann soll man auch davon profitieren. Informationen im Nebensatz "nein, hier ist Nebel und es sind schon zwei Maschinen abgedreht, die sind nach xxx geflogen, dort soll es besser sein" wären in manchen Fällen hilfreich gewesen, glaube ich.

Es scheint aber auf seiten der Bodenstationen Widerstände dagegen zu geben, überhaupt was sinnvolles zu sagen, auch aus Angst vor irgendwelchen juristischen Konsequenzen. Und die in der Luft ... wenn die auf die Bitte, nicht Rechts- und Linksplatzrunde gleichzeitig zu benutzen, schon nicht eingehen ...


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