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6. Oktober 2017: Von Chris _____ an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

"Die Zivilisationsdecke ist definitiv dünner in USA, gleichzeitig die Waffenverfügbarkeit höher.

a) Möglich, aber nicht unbedingt so der Fall, b) eindeutig ja."

Den Punkt mit der dünneren Zivilisationsdecke mache ich u.a. an solchen Diskussionen fest, wie sie Alexis hier berichtet und ich auch schon erlebt habe. Und an Beobachtungen wie zB WIE SCHNELL die Plünderungen damals in New Orleans begannen, kurz nachdem ein Hurricane die Infrastruktur zerstört und die Polizei in weiten Teilen der Stadt handlungsunfähig gemacht hatte.

"Abgesehen davon meine ich, dass es für Waffen kaum eine legitime Verwendung gibt. (Jagen ist für mich kein Sport).

Irrelevant. Die Jagd ist legitim und notwendig."

Die Jagd von Amts wegen mag das sein. Als privater Hobby-Sport ist sie meines Erachtens eine verachtenswürdige, zu verbietende Tierquälerei, die auch noch von der Kirche "gesegnet" und mit völlig albernen Riten begangen wird. Mir ist klar, dass so mancher Forist hier begeisterter Jäger ist. Mit wenigen Ausnahmen fand ich diese Menschen meist sehr widersprüchlich mit der Verteidigung ihrer Mordgeilheit.

"Das ist genau die Denke, die uns alberne Kampfjet-Medicals, Sprachprüfungen wie das große Latinum und Zuverlässigkeitsüberprüfungen eingebracht hat."

Wie bitte? Was hat meine Ablehnung, Tiere aus Spass zu töten, mit Medicals, Latinum oder ZÜP zu tun?

"Fliegen hingegen HAT einen legitimen Zweck: Transport. Das sollte eher minimal reguliert werden, mit dem Ziel, es möglichst vielen zu ermöglichen.

OK, aber damit ist dann die gesamte "Hobbyfliegerei" der maximal harten Regulierung anheimgestellt. Weil, weder Gleitschirmfliegen, Segelfliegen, noch Kaffeerundfliegen, Ausflüge nach Neuseeland sind "Transport", sondern Hobby und Vergnügen. Und schon haben wir fliegerische Zustände wie ehemals im Ostblock."

Hobby und Vergnügen am Fliegen sind meines Erachtens ebenfalls legitime Zwecke. Abgesehen davon ist auch Gleitschirm- und Segelfliegen ein "Transport", wenn vielleicht auch ineffizient. Aber es ist ja wohl eine freie Entscheidung des Nutzers, genauso wie er zwischen Fahrrad und Auto frei wählen darf, ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Aber Chapeau, meine Abneigung gegen Waffen und Jagd umzuwandeln in einen Wunsch, "wie im Ostblock" zu leben, das lässt mich in dir einen Jäger vermuten. Die sind oft sehr kreativ mit ihren Begründungen.

C

PS. Nur um dem sicher gleich kommenden Vegetarier-Bashing vorzubeugen: ich habe kein Problem damit, wenn Tiere auf eine schonende Weise gehalten und zum Zweck des Essens getötet werden. Aber erzähl mir nicht, das würde durch die Jagd so erfüllt.

6. Oktober 2017: Von Erik N. an 

Interessant sind auch die Antworten wenn man - ganz ernsthaft! – fragt, warum denn in den USA vorgeschriebene Lizenzen zum Führen von Autos und Flugzeugen keine Revolution hervorufen – und warum integere Menschen ein Problem damit haben, dass man für den Erwerb von Schusswaffen etwa einen Background-Check oder eine Lizenz erwerben könnte. Darauf habe ich NIE eine Antwort bekommen, es wurde sofort das Thema gewechselt. DAS ist das eigentlicih völlig unverständliche für mich, da ich Amerikaner sonst als vernünftige, rationale Menschen kenne, die Argumenten gegenüber aufgeschlossen sind.

Es war glaube ich sogar der Präsidentschaftskandidat Ben Carson, ein angesehener Neurochirurg, der sagte, das gun control den Holocaust erst ermöglicht hätte. Soviel dazu.....

40% der Waffenkäufe in den USA werden ohne background checks gemacht. Käufe von Privatpersonen, oder auf Waffenshows, sind jederzeit möglich ohne check. Von den 200 Mio. background checks seit 1988 hat das FBI nur 1 Mio. negativ beschieden. In einigen Bundesstaaten werden kleinere Straftaten nicht berücksichtigt. Mental illness wird nicht regelmäßig geprüft, Verurteilungen nicht berücksichtigt, usw. usw. usw. Das background check System der USA ist ein Schweizer Käse, völlig ungeeignet. Und jedesmal nach einem mass shooting steigen die Waffenverkäufe, die Aktien von Waffenherstellern steigen. Pervers ist das.

Idealistisch gesehen wäre es sehr schön, wenn es in den USA Waffenkontrolle gäbe.

Realistisch gesehen jedoch: keine Chance. Alexis, Du hast diese Diskussionen im COPA Forum geführt. Ich habe sie in real life geführt, und die Personen, die mir gegenüber saßen, waren ansonsten vernünftige, aufgeschlossene, interessierte, gebildete und erfolgreiche Menschen. Also keine white supremacists im Mittelwesten, sondern eigentlich Menschen wie du und ich.

Ich habe in den USA gelebt, gearbeitet, und es gibt dort so ein paar Themen, die 1. extrem kontrovers diskutiert werden, auch dort, und 2. aber politisch dennoch wohl absehbar nicht durchbrochen werden. Das ist das Thema Waffenkontrolle, und das Thema Todesstrafe.

Also, anzunehmen, das australische Modell wäre auf die USA übertragbar, ist naiv, nichts anderes. Es wird sicih dort nichts ändern, solange erhebliche Mengen der Bevölkerung Senatoren wählt, deren Wahlkampf von der NRA mehr oder weniger kontrolliert wird. Jeder Präsident, ob Demokrat oder Republikaner, und viele Congresswomen und men werden dieses Thema nicht mit der Kneifzange angehen.

6. Oktober 2017: Von  an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

>>> Ich habe sie in real life geführt, und die Personen, die mir gegenüber saßen, waren ansonsten vernünftige, aufgeschlossene, interessierte, gebildete und erfolgreiche Menschen.

Ich stimme in praktisch allem zu - bis auf diesen Satz. Ich habe noch nicht in USA gelebt, aber ich war ca. 40 x dort, insgesamt wohl 2 Jahre, und in 36 Staaten. Ein Großteil meiner Freunde sind Amerikaner, und ich kommuniziere fast mehr auf Englisch als auf Deutsch.

Die HARDCORE-NRA-Typen, die ich kennengelernt habe – mit denen will ich auch sonst NULL zu tun haben. Der Großteil dieser Leute bezeichnet Dich als "Enviro-Nazi" wenn Du für Klimaabkommen bist, sagt Dir ins Gesicht, dass Du ein "Marxist" bist weil Du Krankenversicherungen gut findest und ist andererseits frömmelnd und bigott bis zum Erbrechen. Eine blanke (weibliche :-)) Brust am Strand führt zu Ohnmachtsanfällen, Todesstrafe ist aber ok. Das sind Leute, die zu einem großen Teil bis heute davon quatschen, dass "Obama ein Moslem" ist (und eine geheime Agenda verfolgte).

Ich erinnere mich an ein Piloten-Barbeque in Texas, bei dem der Absturz der Diplomaten-737 in Dubrovnik diskutiert wurde (CFIT). "Was kannst Du schon erwarten", meinte einer der Piloten, "der Captain ein Nigger und der Co eine Bitch".

Danke, so viel mir die USA auf einer Seite bedeuten, mit dieser Kategorie will ich nix zu tun haben. Das halten meine amerikanischen Freunde übrigens auch so, die suchen sich ihre Freunde ganz genau aus.

6. Oktober 2017: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Wenn ich Deutsche über die zivilisatorische Decke anderer Völker reden höre, wird mir immer etwas flau.

Was der Deutsche kann wie kein zweiter, ist rule of law akzeptieren und sich Benehmen im Angesicht von Sanktionen.

Die USA sind viel heterogener als Volk. Cradle of the best and the worst.

6. Oktober 2017: Von  an Lutz D.

Best and worst ... das trifft es genau, so geht es mu dirt immer.

6. Oktober 2017: Von Erik N. an 

Die HARDCORE-NRA-Typen, die ich kennengelernt habe – mit denen will ich auch sonst NULL zu tun haben. Der Großteil dieser Leute bezeichnet Dich als "Enviro-Nazi" wenn Du für Klimaabkommen bist, sagt Dir ins Gesicht, dass Du ein "Marxist" bist weil Du Krankenversicherungen gut findest und ist andererseits frömmelnd und bigott bis zum Erbrechen. Eine blanke (weibliche :-)) Brust am Strand führt zu Ohnmachtsanfällen, Todesstrafe ist aber ok. Das sind Leute, die zu einem großen Teil bis heute davon quatschen, dass "Obama ein Moslem" ist (und eine geheime Agenda verfolgte).

Ich erinnere mich an ein Piloten-Barbeque in Texas, bei dem der Absturz der Diplomaten-737 in Dubrovnik diskutiert wurde (CFIT). "Was kannst Du schon erwarten", meinte einer der Piloten, "der Captain ein Nigger und der Co eine Bitch".

Also, ich weiss nicht, wo du da warst, aber das ist ja schon sehr krass. Das klingt schon sehr nach Comicbook. Solche Leute sind mir da nie begegnet.

Ich hatte meinen Anteil an - für unsere Verhältnisse hier - krassen Begegnungen, aber nicht auf so einem niedrigen Niveau.

Was es aber bestätigt: wenn diese Leute alle die Wahlurne aufsuchen, wird das mit dem Waffengesetz so schnell nix.

6. Oktober 2017: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Was es aber bestätigt: wenn diese Leute alle die Wahlurne aufsuchen, wird das mit dem Waffengesetz so schnell nix.

Die USA sind wie Deutschland eine repräsentative Demokratie. Wenn die gewählte Nomenklatura in Washington es will, geht sehr viel. Der Bund hat weitreichende Gesetzgebungskompetenz in diesem Bereich. Die Waffenlobby ist jedoch äußerst effektiv im Kauf der entscheidenden Politiker, hier vor allem im Senat. Allein in John McCain haben sie fast $8m investiert. Eine große Mehrheit der Bevölkerung ist seit vielen Jahren für eine Verschärfung des Waffenrechts, gekauft sind die Politiker jedoch von der Minderheit.

Das ist genau das Problem des Lobbyismus -- bestimmte Partikularinteressen lassen sich extrem gut vertreteten während andere -- viel wichtigere -- Interessen es schwer haben, politischen Einfluss zu gewinnen. Die bekommen dafür Trostpreise wie den mittlerweile ziemlich lachhaften Friedennobelpreis :-)

6. Oktober 2017: Von Peter Schneider an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Mal ganz allgemein an Alle:

heißt diese Forum eigentlich PilotundFlugzeug

oder

ColtundKalaschnikow.

Man verliert den Überblick, was das eigentlich mit LBA-Medicals zu tun hat.

6. Oktober 2017: Von Achim H. an Peter Schneider Bewertung: +7.00 [7]

Flugzeuge sind ausdiskutiert. Das Thema gibt nix mehr her.

6. Oktober 2017: Von  an Erik N.

Wo ich war, Erik?

Gerade in reaktionären Pilotenkreisen in den Südstaaten ist dieser Ton die REGEL, und nicht die Ausnahme! Was meinst Du wen Trump mit seinen Lügen („Klimawandel ist ein Etfindung der Chinesen“, Fake News) befriedigen will? Genau diese Basis. Ich hab noch ganz andere Sachen gehört/gelesen ... aber ich würde mich sogar schämen, sie zu erzählen.

@Achim: Vor zwei Tagen in der NYT, eine Liste der Senatoren inkl Zuwendungen von der NRA Hier liegt das Problem

(Peter hat recht, aber das wollte ich noch loswerden)

6. Oktober 2017: Von Alexander Callidus an Achim H.

Die USA sind wie Deutschland eine repräsentative Demokratie.

Es war glaube ich der deutsche Gründer der Atlantik-Brücke in den 60er Jahren:

"Die USA werden von 200 Familien regiert - und da wollen wir Beziehungen halten"

6. Oktober 2017: Von  an Achim H.

(sorry, jetzt habe ich Deinen Link entdeckt :-))

NYT für € 4.40/ Monat auf dem smartphone isr einz guter Deal

6. Oktober 2017: Von Chris _____ an Lutz D.

"Wenn ich Deutsche über die zivilisatorische Decke anderer Völker reden höre, wird mir immer etwas flau."

Dann empfehle ich Kaffee, Bier oder Aspirin, oder alles zusammen.

"Was der Deutsche kann wie kein zweiter, ist rule of law akzeptieren und sich Benehmen im Angesicht von Sanktionen."

Dass Heinrich Mann seinen "Untertan" in deutsch und hier geschrieben hat, ist wohl eher Zufall. Denn auch die Amis sind gute Untertanen, bürokratisch und obrigkeitsgläubig. Kann man gerade gut beobachten: Trump twittert was das Zeug hält, niemand startet den Prozess für seine Abwahl, aber wenn der Außenminister ihn als das benennt, was er ist (Idiot), dann schreibt die US-Presse über den Außenminister.

"Die USA sind viel heterogener als Volk. Cradle of the best and the worst."

Warum bitte "cradle of the best"? Wenn schon, dann könnte man das vom "Land der Dichter und Denker" sagen, dem Land mit 50% aller "Hidden Champions" der Welt, dem langjährigen Exportweltmeister. Aber wir sind auch nichts Besonderes und vor allem Mittelmaß. Wie man sehr schön an unserer politischen Klasse erkennen kann.

Allerdings ist festzustellen, dass die Amis (i) schon immer ein Zuwanderungsland waren, (ii) der "Wilde Westen" dort stattgefunden hat und dort seither glorifiziert wurde, (iii) die Aufklärungsphilosophen dann doch eher in Europa saßen. Dann versteht man ein wenig, warum es dort immer noch die Todesstrafe gibt und hier eben nicht.

Und jetzt mal ganz ernst: führe mal mit einem gebildeten, aber dennoch typischen Amerikaner ein Gespräch über das Thema "Würde des Menschen". An den Antworten wirst du die dünnere zivilisatorische Decke erkennen. Denn der Europäer hat zumeist wenigstens eine vage Vorstellung davon...

6. Oktober 2017: Von  an 

Mal was Anderes: Gibt es beim Medical Klasse 2 eigentlich eine Kulanz, was den Termin betrifft? Kann man das ein paar Tage überziehen oder ist man sofort gegroundet?

6. Oktober 2017: Von Chris _____ an 

Dazu hätte ich eine Vermutung...

6. Oktober 2017: Von  an Chris _____

Ja, die habe ich auch, ... aber hätte ja sein können.

6. Oktober 2017: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Manns Untertan ein Zufall? Heines Winterreise sicher auch.

Zwischen der Bill of Rights und dem GG liegen fast 200 Jahre. Die Aufklärung in Europa und die französische Revolution sind ohne Franklin, Jefferson Adams nicht vollständig.

Episodenhaftes Erleben aus Deinen Kontakten ist irrelevant- aber ohnehin ist Bildung und Anstand nicht in Korrelation. Sieht man an der AfD.

6. Oktober 2017: Von Stefan Jaudas an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Den Punkt mit der dünneren Zivilisationsdecke mache ich u.a. an solchen Diskussionen fest, wie sie Alexis hier berichtet und ich auch schon erlebt habe. Und an Beobachtungen wie zB WIE SCHNELL die Plünderungen damals in New Orleans begannen, kurz nachdem ein Hurricane die Infrastruktur zerstört und die Polizei in weiten Teilen der Stadt handlungsunfähig gemacht hatte.

OK, bei uns sind diverse AfD-Foren wahrscheinlich auch ncith die reine Freunde. So wenig wie Ultralinks-Foren. Wenn man sich an die Ränder begibt, dann tritt man halt auch mal in den Rinnstein.

Das könnte zudem auch ein rein soziales Problem sein, das mit den (angeblich) schnellen Plünderungen.

Ach ja, Plünderungen, da war doch noch was zum G20 in HH ...

Die Jagd von Amts wegen mag das sein. Als privater Hobby-Sport ist sie meines Erachtens eine verachtenswürdige, zu verbietende Tierquälerei, die auch noch von der Kirche "gesegnet" und mit völlig albernen Riten begangen wird. Mir ist klar, dass so mancher Forist hier begeisterter Jäger ist. Mit wenigen Ausnahmen fand ich diese Menschen meist sehr widersprüchlich mit der Verteidigung ihrer Mordgeilheit.

Oh ja. Aber Tiere vermenschlichen, das ist besser? Sorry, das hohe Ross, das diese Tierschützerlein immer wieder besteigen, das ist in meinen Augen verachtenswürdig. Und wenn dann noch das Ansägen von Hochständen rationalisiert und apologetisiert wird, dann sind diese "Tierschützer" genau da, wo diese G20-Chaoten auch sind.

Ansonsten sehe ich das differenziert mit der Jagd. Deppen, die auf 250 Meter mit drei Game Guides als Leibwächter einen halbzahmen Löwen füsilieren, die sind armselig. Aber normale, mitteleuropäische Jagd? Völlig legitim. Ganz zu schweigen vom Wildschweibraten oder Rehgulasch. Das wird der "Amtsjäger" nicht bieten können.

Wie bitte? Was hat meine Ablehnung, Tiere aus Spass zu töten, mit Medicals, Latinum oder ZÜP zu tun?

Und schon haben Sie sich mangels Textverständnis (gewollt oder ungewollt?) in die Opferrolle begeben. Sehr aufschlussreich. Vielleicht sollten Sie meinen Beitrag noch mal lesen?

Hobby und Vergnügen am Fliegen sind meines Erachtens ebenfalls legitime Zwecke. Abgesehen davon ist auch Gleitschirm- und Segelfliegen ein "Transport", wenn vielleicht auch ineffizient. Aber es ist ja wohl eine freie Entscheidung des Nutzers, genauso wie er zwischen Fahrrad und Auto frei wählen darf, ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Ah, noch ganz knapp die Kurve versucht zu kriegen. Aber immer schön, wenn man alles nach der eigenen Befindlichkeit bewertet.

Aber egal. Mit der Einstellung werden es die Bürokraten weiterhin leicht haben, ihre Kunden, äh, Bürger, äh, Untertanen zu spalten und zu gängeln. Weil sich immer irgendein Aufregerthema finden lässt, mit dem man nach maximalrestiktiven Verboten schreien kann. Am Ende darf man dann den berühmten Spruch von Herrn Niemöller modifizieren.

Als sie die Waffen der Sportschützer holten, war ich still, denn ich war je kein Sportschütze. Als sie die Jagd verboten haben, war ich ruhig, denn ich war ja kein Jäger. Als sie die Ballerspiele verboten haben, habe ich geschwiegen, denn ich war ja kein Ballerspieler. ...

... private Flugzeuge, Sportboote, Motorräder, Wohnmobile, ... die Liste läßt sich beliebig fortsetzen. Am Ende kann man dann nicht mal mehr Wettkampfhäkeln, weil die gefährlichen Nadeln (da sind fiese Widerhaken dran, wer braucht sowas) verboten werden ...

EDIT: Ein Gedanke, der mir gerade zum Thema "Zivilisationsdecke" noch kam, in den USA sind das dann halt die Schießgeräte, bei uns ist es das Tempolimit auf der Autobahn. Auch da muss man nur im falschen Forum landen, um den Eindruck zu bekommen, alle Deutschen wären (selbst-) mörderische Autobahnraser ...

A propos, die bösen USA haben auch die Pilot Bill of Rights 2 ... womit wir dann wieder beim Medical wären.

6. Oktober 2017: Von Alfred Obermaier an  Bewertung: +1.00 [1]

Alexis, nach Ablauf des Medicals ist Schluss mit lustig, äh fliegen. No Mercy.

6. Oktober 2017: Von Juergen Baumgart an Alfred Obermaier Bewertung: +3.00 [3]

...mir geht's grad auch so . Es wird ja auch immer schwieriger mit den Terminen... schliesslich werden die AME auch nicht mehr... wollen sich auch immer weniger Leute antun den ganzen Floz der da mittlerweile veranstaltet wird.

Und ja: man fühlt sich ja auch nach dem Ablaufdatum plötzlich ganz krank und fluguntauglich... sozusagen Papier- und Stempelmangelfunktionen...

Übrigens: Beneide in dem Fall die Labbeduddel - äh meinte natürlich LAPL- Scheininhaber die wesentlich gesünder sind, da sie dasselbe Flugzeug ZWÖLF MONATE (!) länger fliegen dürfen bis sie wieder nach einem Medical rennen müssen.

6. Oktober 2017: Von  an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Der Flieger-Doc hat mir einen Termin freigeschaufelt, ... müsste also klappen, ohne dass ich gegroundet werde!

Danke!


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