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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. November 2015: Von Endre Szekacs an Jan Brill

Zum weinen so etwas. Dann wünsch ich mal das Beste, dass ihr den Flieger wieder fit bekommt.

Nur einmal interessehalber eine Frage an die Cheyenne Erfahrenen. Wie sieht denn das Emergency-Procedure für Landing gear retracted bei der Cheyenne aus?

20. November 2015: Von Jan Brill an Endre Szekacs
Nur einmal interessehalber eine Frage an die Cheyenne Erfahrenen. Wie sieht denn das Emergency-Procedure für Landing gear retracted bei der Cheyenne aus?

Bei der Cheyenne I und II wird das Fahrwerk durch up-locks gehalten.

Man braucht also Hydraulikdruck zum entriegeln. Dann fällt es mehr oder minder raus.

Hydraulikdruck wird im Normalfall durch zwei engine driven pumps aufgebaut. Stehen die nicht zur Verfügung hat man eine Handpumpe im Fussraum zwischen den Pilotensitzen. Das Verfahren ist simpel. Siehe Anhang.

Die Flüssigkeits-Entnahme der Handpumpe sitzt tiefer im Vorratsbehälter als die der engine driven pumps, sodass noch Flüssigkeit vorhanden ist falls die engine driven pumps aus welchem Grund auch immer das Zeugs über Bord befördert haben.

Als gestern das Flugzeug hochgehoben und die Handpumpe betätigt wurde fuhr das Fahrwerk ganz normal aus und verriegelte. Bei der unmittelbar vorangegangenen 100er wurde das Fahrwerk geprüft. Auch da hat es funktioniert. Mehr kann ich im Moment nicht sagen.


viele Grüße
Jan Brill


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EMERGENCY LANDING GEAR HAND PUMP


20. November 2015: Von Frank Naumann an Jan Brill Bewertung: +18.00 [18]
Da es offenbar sonst keiner tut, möchte ich an dieser Stelle auch einmal dem betroffenen (mir unbekannten) Piloten mein Mitgefühl aussprechen. Ich gehe davon aus, daß es sich um einen erfahrenen Profi handelt. Sonst würde er nicht für eine renommierte Werft Testflüge durchführen. Einen Profi, der jetzt sehr viele schlaflose Nächte vor sich hat. Jeder hier im Forum ist sicher froh, jetzt nicht in seiner Haut zu stecken. Darum sage ich: Kopf hoch, Kollege! Niemand ist gestorben und Blech ist ersetzbar.
22. November 2015: Von Alexander Wipf an Frank Naumann
Beitrag vom Autor gelöscht
25. Januar 2016: Von Christian R. an Jan Brill
Gibt es hierzu neue Erkenntnisse, was nun ursächlich war?
26. Januar 2016: Von Sebastian G____ an Christian R.

Mit den Informationen die hier vorliegen was soll es schon gewesen sein außer einem Problem zwischen den Kopfhörern? Hätte das Fahrwerk geklemmt wäre der Flieger mit dem verbleibenden Sprit sicher länger um den Platz gekreist, hätte alles Mögliche ausprobiert inkl. Überflug des Towers zum visuellen Check etc. bevor dann so eine Landung als allerletzte Möglichkeit gewählt worden wäre. Wahrscheinlich hätte der Flugplatz sogar den Kran schon organisiert gehabt. Von alledem ist überhaupt nichts zu lesen...

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26. Januar 2016: Von  an Sebastian G____ Bewertung: +11.00 [11]
Nach den bisher vorliegenden Informationen plädiere ich dafür zunächst den Mantel des Vergessens über die Angelegenheit in der Öffentlichkeit zu breiten! So wie es sich bislang darstellt, dürfte es für den PIC sowieso schon an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten sein und ich fände es unfair die Schamesröte so weit zu treiben, dass der Kollege als permanentes Rotes Dauerlicht Verwendung finden kann. Sollte sich ausser der peinlichen Vermutung noch etwa ergeben aus dem wir alle etwas lernen können, bin ich sicher Herr Brill wird dies ohne weitere Aufforderung publizieren.
26. Januar 2016: Von Urs Wildermuth an Christian R. Bewertung: +2.00 [2]
Ehrlich gesagt würde mich mehr interessierten, was mit dem armen Max denn nun wird...
27. Januar 2016: Von  an Urs Wildermuth Bewertung: +0.00 [2]
https://www.google.de/search?q=schrottpresse&biw=1366&bih=644&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwiEoaLjw8rKAhVC9HIKHeZsCGMQsAQIJw

such dir eine aus...es gibt elegante oder weniger elegante...obs für easa- oder n-flieger zugelassen sein
muß...des woas i ned...

mfg
ingo fuhrmeister
27. Januar 2016: Von Achim H. an 
Der Flieger wird nach Aussagen von Werftmitarbeitern gerade wieder aufgebaut.

Bin sehr überrascht aber die Beteiligten werden die Vor- und Nachteile sicherlich gründlich analysiert haben.
27. Januar 2016: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Wir werden sicher die Geschichte mit einer Mischung aus Versicherung, Werft-Entgegenkommen und Schamaufschlag ob der Öffentlichkeitswirkung in einer der nächsten PuF Ausgaben lesen können. Ich weiss auch nicht wieso, aber spontan fällt mir zu den "Resten" nur "Elijah makes a pan" ein - mit so etwas liesse sich doch sicher auch noch ein Extrabeitrag finanzieren ;-).
27. Januar 2016: Von Jan Brill an Achim H.
Der Flieger wird nach Aussagen von Werftmitarbeitern gerade wieder aufgebaut.


Moin, meinen Sie unsere N191MA? Das wäre mir aber neu... bin für sachdienliche Hinweise zum Schicksal meines Fliegers natürlich immer dankbar.


viele Grüße
Jan Brill
27. Januar 2016: Von Achim H. an Jan Brill
Letzte Woche habe ich das schon von einem Bekannten gehört, der vor Ort war und berichtet hat. So etwas kann schwerlich ein Geheimnis sein, da jeden Tag Dutzende Menschen rumspazieren und alles offen vor sich geht in zwei Hallen. Kann natürlich eine andere Maschine sein, ich habe keine eigenen Erkenntnisse...

Technisch machbar ist es natürlich aber waren die Turbinen nicht schon relativ nah an der TBO? Ich hoffe, Ihr werdet in der Lage sein, die ganzen Beweggründe und die Entscheidung in einem Artikel ausführlich zu erläutern. Ist eine sehr interessante Frage was man da im Zusammenspiel mit der Versicherung, Restwert, etc. sinnvollerweise macht.
28. Januar 2016: Von Jan Brill an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]
Letzte Woche habe ich das schon von einem Bekannten gehört, der vor Ort war und berichtet hat.


Also von einer Reparatur weiss ich nichts. Sie ist weder mit uns noch mit der Versicherung abgesprochen. Auch ist kein Vorgehen bzgl. der Triebwerke koordiniert. Es fehlen auch wichtige zulassungstechnische Voraussetzungen für eine Reparatur. Ob diese überhaupt erfüllt werden können ist zurzeit mehr als fraglich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich im Moment nicht weiter ins Detail gehen möchte.

Ich glaube nicht, dass die Informationen Ihres bekannten zutreffend sind. Es sind natürlich bestimmte Arbeiten am Flugzeug ausgeführt worden um das Ausmaß des Schadens freizulegen. Mehr aber nicht.

MfG
Jan Brill

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