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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. März 2014: Von  an Aristidis Sissios
hat schon mal jemand nachgerechnet was so ein PPL am Ende wirklich gekostet hat und das mit den Angebotspreisen verglichen? Meine realen Gesamtkosten waren jedenfalls rund das Doppelte von dem was die Flugschule auf ihre Flyer geschrieben hatte ... Je nachdem, ob man nun Minimum kalkuliert oder real, ist ein Faktor 2 schon mal immer drin.
22. März 2014: Von Daniel Krippner an  Bewertung: +1.00 [1]
Naja.

Ich habe ca. 11.000€ für meinen PPL bezahlt, im Gegensatz zu den von der Schule als Minimum veranschlagten ca. 9000€ - aber ich habe für das Geld gegen Ende der Ausbildung noch ein gutes Headset gekauft (für fast 1000€), einige Flugstunden mit der teureren 172er gemacht, die teurere Variante der Textbücher gewählt...

Also alles in allem ziemlich nah an der Marke. Vielleicht sollte man bei einer 200% Budget-Überschreitung die Flugschule wechseln?

Oder alternativ: ich habe ziemlich viel Zeit in meinem Leben fliegend am Simulator verbracht, und viele Dinge während der Ausbildung (und auch jetzt noch) da dran geübt, z.B. damals am Anfang viele viele Platzrunden um ein Gefühl für die enge Aufteilung an der Hahnweide zu bekommen und den anfänglichen Stress zur Routine werden zu lassen. Man kann solche fast kostenlosen (im Vergleich zum realen Fliegen) Hilfsmittel ignorieren und ist entweder trotzdem so gut dass man alles packt, oder man braucht mehr Zeit im echten Flieger, aber gerade auch beim (E)IR: ich bin ziemlich guter Dinge dass mit das stressigste für mich die Funkerei sein wird. Alles weitere - vor allem IFR-Prozeduren - lässt sich nämlich ganz super am Simulator trainieren, ich denke nicht dass ich mehr als die Minimumstunden im echten Flieger benötigen werde um das Rating zu bekommen (wie bei allen bisherigen Scheinen auch).
22. März 2014: Von Aristidis Sissios an 
Hallo John,

...hat schon mal jemand nachgerechnet was so ein PPL am Ende wirklich gekostet hat...


das ist komplett was anderes, was letzt endlich jedem persönlich die Ausbildung kostet oder gekostet hat. Ich kenne Pilotin (mitflugschülerin von damals) die um die 100 Stunden für ihr PPL geflogen ist.

Hier geht es um die kosten mit welcher schon die Ausbildung machbar ist. Nach oben gibts keine Grenzen. Und wer mit der 45h beim PPL oder 15h beim EIR schon fertig/bereit ist, wieso soll dann mehr machen/zahlen?


Grüße

Aristidis
23. März 2014: Von Alfred Obermaier an 

John, meine Erfahrung ist Lebensalter plus halbe Mindeststundenzahl (45). Personen jünger als 25 Jahre, machen den PPL mit den Mindeststunden von 45 plus 5 für NVFR. Der/Die 50-jährige sollte also mit 70 h kalkulieren. Hinzu kommt dann noch die berufliche Belastung. Wer nach dem Job um 1700 h zur Flugstunde hetzt isgt wenig aufnahmefähig. Das ist meine Erfahrung als FI und das sage ich auch Jedem/Jeder der mich frägt. Die Flugschulen haben alle für Vergleichszwecke nur die Minima in der Darstellung.
Bei dem neuen IR wird das nicht anders sein.
Denke ich jedenfalls.

All the best

23. März 2014: Von Bernd Almstedt an Alfred Obermaier
Hallo Alfred,

Deine Regel mag manchmal zutreffen, muss aber wirklich nicht sein...

Ich bin Baujahr 1961 und habe am 05. April 2011 bei uns in der Vereinsflugschule mit der ersten PPL (A) Flugstunde angefangen. Gute drei Monate später wurde ich nach 39:26h Flugzeit und 219 Landungen zur Prüfung angemeldet, die ich am 27.07.2011 nach 46:28h Blockzeit, 40:35h Flugzeit und 220 Landungen erfolgreich ablegte... - und ich bin vorher weder UL noch Segelflugzeug geflogen, sondern habe mich lediglich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und in den letzten 20 Jahren einige Tausend Flugstunden am Microsoft Flugsimulatur absolviert... :-)
...und nein, ich halte mich ganz bestimmt nicht für ein fliegerisches Wunder"kind".

Man kann auch mit 50 Jahren noch ganz prima lernen, wenn man nur will!

Ich traue mir auch bei der EIFR-Ausbildung auf Grund meiner "Simulator-Erfahrungen" zu, locker mit den Mindeststunden hinzukommen. Der CVFR-Teil der PPL Ausbildung fiel mir jedenfalls noch mit am einfachsten und war eine echte Entspannung, das war endlich bekanntes Terrain... - Landungen bei bockigem Seitenwind auf unserem "Flugzeugträger" oder Steilkurven oder Stallübungen hingegen hatten eher gar nichs mit dem Flugsimulator zu tun und erforderten doch einige Anstrengung und Konzentration...

Ich denke mal, dass es weniger mit dem Alter sondern eher etwas mit der Leidenschaft zu tun hat, die man der Fliegerei entgegenbringt... - wenn das "nur" so ein "Imageprojekt" zwischen Feierabend und Kegelclub ist, dann wird es halt dauern und der betrefende Flugschüler weiß das dann auch.
Wer die Sache ernst nimmt und Zeit und Leidenschaft investiert, kann auch mit 50 durchaus mit der Mindeststundenzahl auskommen.
24. März 2014: Von Alfred Obermaier an Bernd Almstedt

Hallo Bernd, meine Gratulation zum bestandenen PPL-A.

Deiner Aussage kann ich nur voll zustimmen und es beweist: Es geht.
Wenn der Flugschüler wie hier von Dir die Energie und die Disziplin aufbringt das voll durchzuziehen, dann läuft das. Es braucht einen klaren Kopf und damit erfolgt ein kontinuierlicher Lernprozess ohne Vergessensphasen.

Letztes Jahr hatte ich einen Flugschüler, 49 Jahre alt, Ausbildung lief von Mai bis Oktober, dann war er prüfungsreif, wegen Überlastung der Prüfer erfolgte erst im Jan. die praktische Prüfung, damit kamen natürlich etwas mehr Flugstunden zustande, weil immer wieder Inübungshaltungsflüge (schreckliches Wort) sein mussten.

Gerade habe ich einen weiteren Flugschüler (49 Jahre) der bei seinen ersten Flugstunden mehr kann als andere Anfänger. Warum? Weil er schon jahrelang am Flugsimulator Kurs und Höhe halten geübt hat. Ich war überrascht. Auch er wird die Ausbildung zügig und flott durchlaufen mit nicht viel mehr als den Minimumstunden (denn im Hintergrund läuft eine teure Wette den "Flugschein" bis zum 50. zu schaffen).

Das Problem sind häufig längere Zeiten in denen gar nicht geflogen wird oder der Lernerfolg ist gering, weil der Kopf fürs Lernen nicht frei ist.

All the best

Alfred


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