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24. Dezember 2013: Von Michael Stock an Marco Scheuerlein
Wir haben für unseren Motor tatsächlich eine tadellose "In-Service History", wie von dir beschrieben. Er wird wenig geflogen (ca. 25 h/Jahr), immer kompromißlos gewartet und funktioniert bestens. Ab und zu bekommt er nach Bedarf neue Magnete, Schläuche oder mal einen Anlasser, aber im Kern ist der Motor gesund, wie uns unser Motorinstandsetzer nach eingehender Untersuchung bestätigt hat. Seine Epfehlung: Auf keinen Fall den Motor zerlegen nur weil man glaubt, irgendwas machen zu müssen, weil es dafür eine empfohlene Stundenbegrenzung gibt.

Wir machen zwar viel Kunstflug, behandeln unseren Motor aber trotzdem mit großer Vorsicht. Nachdem der AEIO-540D4A5 nach mehr als 1000 Stunden immer noch so gut dasteht, scheint also ihm also die Betriebsart nicht zu schaden. Der nagelneue 360-Lyco in der Vereins-DA40, die ich ab und zu fliege, war schon nach 100 Stunden nehr oder weniger ein Totalschaden …..

Daß die neuen Lycoming/Continental-Flugmotoren in den Letzten Jahren vermehrt zu dramatischen Ausfällen nach kurzer Laufzeit neigen, dürfte wohl Fakt sein, oder liege ich da verkehrt?

Der Hinweis auf die Regelung des Verkehrsministeriums ist gut. Ich werde denen im neuen Jahr mal diesbezüglich schreiben. Ehrlichgesagt erwarte ich zwar nicht, daß die auf Empfehlungen von Opfern ihrer Politik reagieren, aber man darf es trotzdem nicht unversucht lassen. Wenn ich irgendwas anderes als das übliche Blabla zurückbekomme, lasse ich hier von mir hören.

Schöne Weihnachten!
24. Dezember 2013: Von Achim H. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]
Seine Empfehlung: Auf keinen Fall den Motor zerlegen nur weil man glaubt, irgendwas machen zu müssen, weil es dafür eine empfohlene Stundenbegrenzung gibt.

Das dachte ich auch einmal. Als ich meinen O320 gezwungenermaßen öffnen musste (shock load inspection) war zu meinem großen Erstaunen die Nockenwelle so stark angerostet, dass sie ersetzt werden musste. Von außen ist das bei Lycomings nicht feststellbar und dieser Motor lief jede Woche und 150 Stunden im Jahr. Ich wäre mir meiner Sache also nicht so sicher...
25. Dezember 2013: Von Michael Stock an Achim H.
Das mit der Nockenwelle hatten wir vor vielen Jahren auch schon, und die mußte an unserem Motor auch gewechselt werden. Das Problem ist allerdings auch ohne das Öffnen des Motors feststellbar, und zwar duch schleichenden Leistungsverlust. Die Nocken werden nämlich durch die Korrosion und den Verlust der Härtungsschicht "flacher", und dadurch ändern sich Steuerzeiten und Füllungsgrad. Im Kunstflieger merkt man den Leistungsverlust vor allem durch den geringeren Höhengewinn im vertikalen Steigflug.

Die Auswirkung des Nockenwellenschadens ist aber nicht mal ansatzweise vergleichbar mit der eines abgerissenen Pleuels oder Zylinders, wie es bei Neumotoren wohl häufiger vorkommt.

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