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Unfall: De-facto Staffelung am unkontrollierten Flugplatz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Dezember 2010: Von Gregor FISCHER an Jan Brill
Den neusten Hammer mitgekriegt? Das Bazl hat heute verfügt (siehe link unten):

''Der Flugplatz Samedan führt für Piloten, die künftig nach Samedan fliegen wollen, die Pflicht ein, einen Einweisungsflug zu absolvieren, um mit den lokalen Gegebenheiten besser vertraut zu werden.^^

Will heissen, der Pilot landet zuerst in Lugano oder so, um sich von einem Berechtigten in Samedan 'einweisen' zu lassen. Kommt praktisch einem Flugverbot nach Samedan gleich.

https://www.bazl.admin.ch/aktuell/medieninformation/00024/index.html?lang=de&msg-id=36956

[...]###-MYBR-###
22. Dezember 2010: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Das darf ja wohl nicht wahr sein. Zwar ist es einer der mittlerweile typischen BAZL-Schnellschüsse, wie ich weiter oben schon skizziert habe. Doch hier bewegt man sich stark in die Nähe Ramsauerscher Methodik. Und wenn es darüberhinaus stimmt, dass der PIC der Premier bezüglich Samedan ein alter Crack gewesen sein musste (Quellenangabe wäre schön, lieber Polarius) - was will man da mit einer obligatorischen Einweisung noch verbessern? Der hätte sie doch gar nicht mehr absolvieren müssen.

Es sieht so aus, dass sich niemand über die praktikable Durchführbarkeit irgendwelche Gedanken gemacht hat. Bus- oder Twin-Otter-Shuttle für Piloten und Einweiser nach LOWI, LSZL, LSZR oder was? Das Einzige, was diese Mitteilung (möglicherweise) bewirkt, ist, dass diejenigen Cockpitbesatzungen, welche mit ihrer gut Betuchten Haute Volée im Weihnachts- oder Neujahrsgeschäft dahin wollten und das zum ersten Mal machen, es im Moment legal nicht tun dürfen. Wenn sie sich dran halten, ist es ein Sicherheitsgewinn.
22. Dezember 2010: Von Jan Brill an Max Sutter
Die Umsetzung dieser Vorgabe wird Anfang nächsten Jahres an die Hand genommen Ich glaube auch in der Schweiz haben Pressemitteilungen noch keine Gesetzeskraft. Es gilt nach wie vor das NOTAM B1119/2010 und da steht nunmal nix von einem Checkflug. Der Weihnachtstrip nach LSZS kann also stattfinden.


Erstmal den Test aufräumen

Das BAZL muss erstmal den ungeeigneten Test inhaltlich auf die Gegebenheiten und eigentlichen Unfallschwerpunkte in LSZS anpassen.

Ein "Prüfungsflug" für LSZS ist kompletter Unsinn, bei schönem Wetter und Windstille ist der Platz trivial, die Probleme liegen wie oben gezeigt im Decission-Making im Winter und bei der Nonturbo-Performance im Sommer.

Die Briefing-Mappe ist ja recht gut gelungen, der Test ist aber wild aus einer Runway-Safety-QDB zusammengewürfelt und hat mit LSZS und den Problemen dort so gut wie nichts zu tun. Solange nach der zulässigen APU-Laufzeit gefragt wird oder die Marshaller-Zeichen geprüft werden darf man den Test getrost als PR-Schnellschuss bezeichnen.

Ein sinnvoller und auf LSZS abgestimmter Online-Test könnte hingegen durchaus etwas positives bewirken.

Ich halte es schon für sinnvoll Besatzungen von leistungsschwachen Flugzeugen auf die insbesondere durch die Temperatur stark reduzierte Performance hinzuweisen. Bei -15° ist LSZS für diese Flugzeuge eben viel einfacher als bei +25.


Decission Making

Was die Jet-Besatzungen betrifft ist die Situation m.E. komplexer: Mal ehrlich - bei fast allen anderen normalen IFR-Anflügen hat die Besatzung ein objektives Kriterium warum das Ziel nicht angeflogen werden konnte. Es darf ja nichtmal Look-and-See geflogen werden. Da muss sich keiner rechtfertigen.

In LSZS ist das anders. Da weiss nur die Crew ob der Flug noch safe war oder nicht. Wenn dann abgebrochen und divertet wird und der Auftrag geplatzt ist, liegt das Argument "nunja, der vor Euch und der nach Euch ist ja auch noch reingekommen" nicht weit weg ... das erzeugt Druck, ganz klar.

Die Anhebung der Minima geht dabei in die richtige Richtung, wenn auch komplett flach umgesetzt (warum Jet und Multi ??). Warum soll ich mit der TBM da bei 1,5 km rein dürfen und mit der DA42 nur bei 5 km? Schwachsinn. Solche Sonder-Minima gehören in die AOCs der gewerblichen Betriebe, nicht in die AIP.


Nochmal nachdenken ...

Also - alle Beteiligen: Über die Feiertage noch mal ganz ruhig nachdenken.
  • Eine moderate Anhebung der VMC Minima für gewerbliche Operator mag etwas Druck rausnehmen. Das ist sinnvoll sollte aber über die AOCs gesteuert werden und keinesfalls über die Antriebsart (Jet, Multi) laufen.

  • Die Fragen bitte bald auf LSZS anpassen. Der Test ist peinlich. Den Runway-Quark rausnehmen, die Fehler korrigieren und dafür Kolben-Performance und Decission-Making berücksichtigen.

  • Die Idee mit dem Checkflug ganz schnell wieder begraben. Wirklich. LSZS gibt das nicht her und die Maßnahme geht am Problem vorbei: Die zuletzt dort bei der Landung verunglückten Besatzungen waren äußerst erfahren und kannten den Platz in- und auswendig. Das gilt auch für den Premier am Sonntag.
Merry Christmas,
jb
22. Dezember 2010: Von Urs Wildermuth an Jan Brill
Nun ja, das war zu befürchten und ich denke, die Umsetzung wird genau so kommen, wie sie nun im Press Release steht. Damit stellt sich Samedan auf eine Stufe mit Flugplätzen wie etwa Courchevel, wo ohne spezielle Einweisung auch nix geht.

Wobei die Erhöhung der Minima wohl sinnvoll und eigentlich überfällig war.

Fragt sich natürlich, wie das konkret gehandhabt werden soll. Ob nun Leute, die seit Jahren dort oben operieren, zum Check gebeten werden oder ob hier abgestuft wird. Auch PPL/SEPL? Was ist mit Flugbetrieben, welche Verfahren seit Jahren anwenden? Certified Operator Rule?

Dass "Erfahrung" allein nicht ausreicht, haben die letzten Unfälle leider bewiesen. Sowohl die VP-BAF als, so wie's aussieht, die Premier nun wurden von Samedan erfahrenen Piloten geflogen, genutzt hat's nix.
23. Dezember 2010: Von Gregor FISCHER an Jan Brill
''Über die Feiertage noch mal ganz ruhig nachdenken.'' schreibt >J.Brill. Damit hat er natürlich recht und dies wäre ja auch die typisch eidgenössische Vorgehensweise. Wäre...

Hier aber ist der Schnellschuss raus: Presse und somit die Oeffentlichkeit sind informiert. Der Flugplatzchef im Interview droht auch schon Sanktionen für 'unfolgsame' Flugzeugführer an. Zum Nachdenken ist es nun für die Behörden zu spät. Wie >O.Crepaz oben richtig schreibt, das Kind ist mit dem Bade ausgeschüttet.

Ein Widerruf wäre nur noch eine Blamage mehr.

Merry Christmas anyway

[...]
23. Dezember 2010: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Ich bin da zuversichtlich, dass man anhand der nichtbedachten Probleme auf eine "Lösung" mit sovielen Ausnahmetatbeständen kommen wird, so dass kaum mehr eine Kombination Pilot/Flugzeug übrig bleibt, welche echt live in Samaden bzw. einem vorgeschalteten "Zuflieg-Platz" mit ihrem Geschirr antreten muss.

Was dann übrig bleibt für diese Einweisung, werden nicht die kritischen Fälle sein, sondern ganz im Gegenteil itgendwelche absurde, vornehmlich einplätzige Flieger, unter anderem der BeDe-Jet, Cri-Cri oder Ähnliches.
23. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Max Sutter
zumal weitere Regeln auch nicht vor Fehlverhalten schützen.
Es gehört halt - wie immer im Leben - oft mehr Mut zum "NEIN!
Geht nicht! Mache ich nicht!", als zu spuren...
23. Dezember 2010: Von  an Hubert Eckl
5000undeinpaar Fuß und so ein Aufstand. Was sollen bloß die Amis denken...
23. Dezember 2010: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Offensichtlich ist die obrigkeitliche Denke in Deutschland sehr änlich der in der Schweiz, wenn man die Beamten und Politiker machen lässt. Als wegen der Gefahr terroristischer Anschläge (zumindest hat man es so begründet) die Züp eingeführt wurde, da gab es einen Grund nicht dafür: Die Gefahr terroristischer Anschläge durch nicht gezüpte Piloten.

Wenn man nun obligatorische Checkflüge in Samedan einführt aufgrund dieses Unfalle, da bot die Premier-Besatzung einen Grund nicht dafür: Die Nicht-Vertrautheit mit dem Platz. Im Gegenteil, der Unfall dürfte einem mit dem Platz mehr als vertrauten Team zuzuschreiben sein.

Es sind diese unzutreffenden Stellvertreter-Reaktionen - das Amt tut was, damit einfach etwas getan ist - die es zu bekämpfen gilt. Was nützt es einem Eskimo zu wissen, dass unter der konkaven Seite eines Kokospalmenstammes die Gefahr von herabfallenden Kokosnüssen mitunter tödlich ist? Soll er jetzt mit der Kokosproblematik vertraut vertraut gemacht werden, womöglich noch mit Abschlussprüfung, die mit seiner Lebenswirklichkeit nichts zu tun hat?
23. Dezember 2010: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
''Es sind diese unzutreffenden Stellvertreter-Reaktionen - das Amt tut was, damit einfach etwas getan ist...''

Genau, das nennt man Aktivismus oder in diesem Fall ein überstürzter Schnellschuss. Mein Problem als Pilot ist der Fakt, dass 'normales' Fliegen ohne mutwillig erhobene 'Berechtigungen', individuelle Anmeldungen und dem kuriosen, kostspieligen 'Handling' nicht mehr möglich ist. Die Piloten, welche sich durch Schikanen und Wucherpreise nicht abschrecken lassen, sehen sich immer neuen Hindernissen gegenüber - welche wie im Fall Samaden auf ein Landeverbot hinauslaufen.

Ich behaupte seit Jahren, dass dahinter System ist und habe meine Meinung bisher nicht ändern müssen. Viele wollten das nicht wahrhaben, aber ich habe mich damit arrangiert muss heute zum Glück auch nicht mehr fliegen, um Geld zu verdienen!

gregor fischer
23. Dezember 2010: Von Gregor FISCHER an 
Die Amis? Bei denen läufts gar nicht mehr besser, gute Frau...
###-MYBR-###::GF::
###-MYBR-###
23. Dezember 2010: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Was hier in Samedan passiert, ist doch einfach ähnlich, wie wenn

a) in Zehlendorf ein Rennpferd ausschlägt und dabei den Stallburschen trifft und daraufhin

b) die EDSA (European Donkey Safety Agency) anordnet, dass mit Bezug auf diesen Vorfall alle Esel bei süddeutschen Hobbyzüchtern und in allen Streichelzoos über die ganze Republik eine Tracht Prügel verabreicht bekommen sollen.

Statt völlig aus der Spur geratenem Aktionismus, wie vom BAZL demonstriert, sollte zuerst zumindest eine grobe Analyse des Vorfalles abgewartet werden (unmittelbare Gefahr ist ja sichtlich nicht in Verzug), daraufhin sollte eine Arbeitsgruppe Vorschläge ausarbeiten und darüber sollte man dann beraten und Beschlüsse fassen. Es ist anzunehmen, dass bei geordnetem, professionellem Vorgehen kein derartiger Checkflug-Stuss herausgekommen wäre.

Möglich ist auch, dass die neue UVEK-Chefin sich jetzt schon wie ein verrücktes Huhn profiliert und die Beamten kuschen, statt der Frau den Unterschied zwischen Vernunft und Unvernunft klar zu machen. Denn soviel scheint sie begriffen zu haben: Es passiert so gut wie nichts, wenn jemand als Chef(in) des Wirtschaftsministeriums nichts tut. Brüderle's machts auch nicht anders. Dass sie im Verkehrsministerium gleich zu Beginn sinnfreie Knallpetarden Ramsauer'scher Magnituden loslässt, hatte wohl niemand auf der Rechnung in der Schweiz.
23. Dezember 2010: Von Juergen Baumgart an Max Sutter
...ja, man sollte mal die Untersuchung abwarten. Laut dem Clip
ist ja eigentlich direkt kein Berg im Weg gewesen...
23. Dezember 2010: Von Gregor FISCHER an Juergen Baumgart
''...ja, man sollte mal die Untersuchung abwarten - meinen sie...

Warum denn auch? Die Untersuchung interessiert schlicht wirklich niemanden - ausser vielleicht der Versicherung, welche sich vielleîcht ums Zahlen drücken kann.

Das eigentliche Problem ist die sofortige, reflexartige Reaktion der Behörden mit Verboten und Schikanen. Eine völlig ungerechte Konzequenz für alle verantwortungsvollen Piloten, welche ihr Airmanship beherrschen.

Wegen zwei Deppen wird die ganze Gemeinschaft wieder mal mit Auflagen und sinnlosen, zeitraubenden Briefings und lächerlichen Einweisungsflügen bestraft. Dies killt die GA!

gregor-fischer.com
###-MYBR-###
23. Dezember 2010: Von Max Sutter an Juergen Baumgart
Kein Berg? Wenn die horizontal (egal mit welchem (noch fliegbaren) Kurvenradius weiter geflogen wären, dann hätte fast sicher ein Berg gewartet auf sie. Die weichen auch nicht aus.

Immer unter dem Vorbehalt des Untersuchungsergebnisses: Weder hätten sie an dem Ort sein sollen, wo sie waren, noch hätten sie in der Richtung fliegen sollen, welche sie eingeschlagen haben, trudeln oder abkippen vor dem Aufschlag mal außen vor. Es sieht irgendwie nach Orientierungsverlust nach dem Go around aus.
23. Dezember 2010: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Es sind dieser Tage wieder einmal ein paar bei Glatteis oder verschneiten Fahrbahnen zu Tode gekommen. Bin gespannt, wie lange das noch geht, dass man im Winter noch Auto fahren darf. Wenn die gleiche Logik greift wie bei der GA, auf jeden Fall nicht mehr lange, möglichst Sofortvollzug per 26. 12. (es wäre unverantwortlich, bis zum Neujahr mit einschneidenden Maßnahmen zuzuwarten).
25. Dezember 2010: Von Juergen Baumgart an Max Sutter
Ja, Stall oder Trudeln könnte Ursache gewesen sein, dachte ich auch gleich daran, da Aufschlagstelle doch sehr kompakt, muß also steil von oben nach unten gegangen sein. Erster Gedanke von mir nach Clip und Webcam ging Richtung Vereisung, hat ja zu diesen Jahreszeiten auch schon zu manchem Unfall geführt. Aber wie gesagt- mal abwarten...
25. Dezember 2010: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Eines muss man bedenken: Dass nur per Zufall und mit allem Glück dieser Welt durch den Absturz der Premier ins brache 'Ackerland' keine Menschen zu Schaden gekommen sind, ist natürlich den Behörden klar. Auch ein Hotel hätte die 'Zielscheibe' sein können. Dass sich Zufälle nicht wiederholen, ist allen klar.

Am liebsten würden sie in der augenblicklichen Panik vermutlich den ganzen Samedan-Fliegerladen zusperren.

Die Suppe in Samedan ist nicht gegessen...
25. Dezember 2010: Von Gregor FISCHER an Juergen Baumgart
Vereisung spielt bei einem Jet inflight kaum eine Rolle. Dass die Maschine abschmierte, ist aber wohl klar - vollkommen einig mit ihnen.

Aber warum? Zwei Theorien:

- Der 'Alte' wollte dem Jungen zeigen, was ein altdeutscher Adleranflug ist - einfach Selbstüberschätzung.

- Die hatten heisse Fracht an Bord. In Samedan guckt keiner nach, wer das was auslädt. Anderswo aber schon! Also kein Alternate möglich, hohe Nervosität und thats it!

Sehr aufschlussreich könnte der Mitschnitt der Kommunikation sein, aber dies wird sicher unter Verschluss gehalten. Ist ja auch wurst. Der tragische Crash hat mit normalem Flugbetrieb und 'controlled Airmanship' eh nichts zu tun.

gregor-fischer.com
26. Dezember 2010: Von Juergen Baumgart an Gregor FISCHER
...dachte, da gibt's evtl. auch Tragflächen- oder Leitwerksprofile die da viell. etwas empfindlich sind, besonders diejenigen neueren Datums. die alles können sollen (sehr schnell u. sehr langsam) und eine geringe rel. Dicke haben ?
Kenne mich aber zugegebenermassen beim Jet nicht so aus.
Sind die Nasen beim Premier-Jet eigentlich permanent beheizt oder muß man einschalten? Wie wird z.B. static sichergestellt?
Auch beheizbar und es gibt wahrscheinlich 'ne alternate source? Wo ist diese ?
Hatte mal bei Jodel so nen Fall: Static dicht. Fahrtanzeige permanent zu hoch (->gefährlich). Konnte es erst kaum glauben, da es zwei Statik-Löcher gibt (die dann innen in nem V zusammenlaufen).
Und in beiden (!) Löchern hatten sich Florfliegen-Larven eingenistet und dichtgemacht !
Beim Premier hat man aber denke ich auch GPS-Speed-Backup.
Gibt's bei den High-End-Gps die dort zum Einsatz kommen eigentlich 100%ige Überdeckung bzw. Ausfallsicherheit ? Wären für mich als Kolbenflieger mal interessante Fakten...
26. Dezember 2010: Von Florian Guthardt an Juergen Baumgart
Beim jet sind das Pitot Static System und die AOA´s sobald man in der Luft ist beheizt, wenn man den Schalter vergisst gibt es eine Warnung....

Das sollte nicht wirklich ein Problem sein.

Flächen werden über Bleed beheizt und einen Ice detector hat der Premier 1 soviel ich weiss normalerweise auch...

Was auf alle Fälle richtig ist, ist dass der Premier 1 bei den light jets so ziemlich die höchste Anfluggeschwindigkeit hat, alles unter 150KIAS beim Kurvenfliegen ist da definitiv "Slow flight"

Vref ist soweit ich mich erinnern kann so um die 120-125 KIAS...
31. Dezember 2010: Von Richard G. Müller an Jan Brill
Sehr geehrter Herr Brill,

irgendwann wird es sich bei der Kundschaft herumsprechen, dass es gefährlich ist mit dem Jet sich nach Samedan fliegen zu lassen. Wenn ich entsprechend finanziell unabhängiger Kund währe, ich würde mich mit dem Jet an einen sicheren Flugplatz außerhalb der Alpen fliegen lassen, dann in einen entsprechend komfortablen, großen und leistungsstarken Hubschrauber umsteigen und mich so nach Samedan bringen lassen. Wenn sich das herumspricht und übliche Praxis wird kann man dann den Flugplatz in einen Hubschrauberlandplatz umwidmen. Die Hubschrauberdienste könnten dann auch entsprechend verdienen und das Problem währe gelöst.

Richard G. Müller
31. Dezember 2010: Von Othmar Crepaz an Richard G. Müller
Na, na, na - nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Sich an gültige Regeln halten würde vollauf genügen. Wer macht denn den Druck auf die Crews? NIcht selten die Paxe selbst - den poln. Präsidenten kann man dazu ja nicht mehr befragen.

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