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7. Juni 2009: Von Gustav HOLDOSI an Bernhard T.
Lieber Hr. TASTLER,

Auch ich habe mehrmals im Flug während meiner Pilotenlaufzeit schon eine offene Tür bei einer Cessna im Flug erlebt.
Allerdings hat dies wohl gewichtige Gründe.

Es gibt offensichtlich immer wieder Piloten, die nicht begreifen, wie man eine Cessna Türe richtig schließt!

Wenn man eine verriegelte Türe zuknallt, ohne sich davor von der Verriegelung zu überzeugen, dann kommt es zu übergroßen Abnützungserscheinungen beim Schloß. Dass dann dessen Schließfähigkeit leidet liegt auf der Hand. Wird dies nicht gleich vom Halter bemerkt, dann kann das wohl zum Öffnen der Türe im Fluge führen.

Viel deftiger wird es, wenn der Pilot bei einer C 172 den Verriegelungsmechanismus nicht verstanden hat! Der Riegel hat sich beim Schließen in entriegeltem Zustand (ungelockt) zu befinden und nicht waagrecht.!

Dann kann es auch schon mal vorkommen, dass ein verantwortungsloser Pilot oder seine (von ihm nicht informierten) Fluggäste die Tür mit geschlossener Verriegelungsstange zudreschen, sich dann wundern warum die Tür nicht schließt und die Prozedur des Demolierens auch noch mit Brachialgewalt wiederholen. Dass diese dabei nicht nur das Schloss schädigen, sondern auch die Flugzeughaut im Bereich der Falle, dabei kommt es sogar zu Ausklinkungen/Ausstanzungen, braucht wohl nicht weiter erwähnt werden. Erst unlängst hatten wir so einen Fall und der Pilot rechtfertigte sich damit, es nicht bemerkt zu haben. So mißhandelt können wohl die besten Verschlüsse nicht funktionieren. Gewalt ist wohl in jedem Fall ein schlechter Ratgeber!

Im Gegensatz zu einer DV20 Katana sind jedoch dadurch keine Piloten zu Tode gekommen.

Dass Fußspitzenbremsen vermehrt reperiert werden müssen kann ich nicht bestätigen. Da denke ich trägt die Bugradsteuerung der Cessnas positiv bei. Bei nicht gelenkten Bugfahrwerken wie z.B. bei den DIAMOND-Flugzeugen muss dann die Bremse am Hauptfahrwerk die Richtungslenkung übernehmen. Erhöhter Bremsbelagsverschleiß ist an der Tagesordnung. Versagt dort auch noch nur eine Bremse, dann ab in die Botanik - und das "bei den modernsten Flugzeugen der Welt"!

Liebe Grüße
Gustav Z. HOLDOSI
www.motorflugunion.at
7. Juni 2009: Von Bernhard T. an Gustav HOLDOSI
Hallo Herr Holdosi!

Könnten Sie mir bitte vielleicht noch auf mein Post vom 4.Juni antworten. Leider kenne ich mich mit der Thematik nicht so genau aus und würde das daher gerne nachvollziehen können.

Na das wird ja wohl auch einen Grund haben, warum man eine Katana nur als VLA zugelassen hat!

Negativ. Welche sollten das sein? Habe mich damit auseinander gesetzt, weil es mich auch interessiert hat. Wahrscheinlich wurde bei der Erstzulassung ienfach nicht daran gedacht und jetzt neu zulassen deswegen wäre wohl mühsamer, als abzuwarten, bis VLA endlich NVFR zugelassen ist. Stand schon vor 2 Jahren im EASA ToDo Programm, allerdings waren andere Dinge dann (zugegeben verständlicher Weise) wichtiger. Ich habe auch mit ein paar Diamond Mitarbeiter (leitende Funktionen) gesprochen und di meinten, dass gerade mal die Beleuchtung sowie das Pitotrohr angepasst werden müsste. Sie sehen es handelt sich in diesem Fall um einen rein bürokratischen Akt.

Die Argumente bezüglich der Stabilität umd die Hochachse, Seitenwindlandungen etc kann natürlich auch im Gegenzug anderen Maschinen, von mir aus Ihrer Cessna, als träge, langsam, unsportlich angelasstet werden. Das sind rein subjektive Auffassungen.

Meine Entscheidung hab ich ohne Vorbehalte als neutraler Passagier auf einem Rundflug getroffen. 1. Flug mit einer Cessna. 2. Flug mit einer Katana. Kannte bis zu diesem Zeitpunkt nur die Flugzeuge aus dem Flugsimulator, Diamond war mir also gänzlich neu. Beim 3. Flug war ich endtäuscht, dass die Katana bereits ausgebucht und wir mit der Cessna150 fliegen mussten. Ich glaube auf dies Weise haben nur wenige ihre Entscheidungen getroffen.

Mit freundlichem Gruß
7. Juni 2009: Von Bernhard T. an Gustav HOLDOSI
Hallo!

Im Gegensatz zu einer DV20 Katana sind jedoch dadurch keine Piloten zu Tode gekommen.

Genau darauf wollte ich ja hinaus. Bei der Cessna kann in diesem Fall der Pilot noch so "dämlich" sein, es wird trotzdem unmittelbar nichts passieren.
Wenn ein Pilot genauso "dämlich" bei der Katana ist und offensichtlich 2-3 mal auf der Checkliste überliest, dass die Haube zu sein sollte (sofern das nicht der gesunde Menschenverstand sagt), dann gib es Tote. Und dies wird, dann dem Flieger angelastet. Lächerlich. Jemand der nicht soweit ist, sollte nicht in einen Flieger einsteigen.
###-MYBR-###Gruß
###-MYBR-###
9. Juni 2009: Von Julian Koerpel an Bernhard T.
Ausserdem hat die Katana, die DA-40 und die DA-42 ein "Door Warning Light".... in ROT !
9. Juni 2009: Von Peter Schmidt an Julian Koerpel
Wer zu blöd ist eine depperte Haube zuzumachen und vor dem Abflug nicht fähig ist diese zu überprüfen, der sollte sich ein Fahrrad kaufen. Von alleine ist noch nie eine Haube bei einer Katana oder Dimona aufgegangen.Da kommen die Piloten mit Riesenpilotenkoffern, unzähligen GPS und anderem Schnick Schnack, drainen die Flieger zu Tode die sowieso zweimal am Tag vollgetankt werden, fliegen aus vermeintlichem Sicherheitsdenken mit elektrischer Benzinpumpe und Vergaservorwärmung rund um die Welt und dann vergessen sie auf fundamentale Dinge wie einfach die Haube korrekt zu schliessen und dies vor Abflug auch noch einmal zu überprüfen. In der Fliegerei ist es wichtig, wie man an die Sache herangeht. Interessant ist z.B., daß Katana DV20 und Dimona Motorsegler die gleiche Haubenverriegelung haben.Komischerweise gab es da nur unangenehme Haubenöffnungen bei den Motorflugzeugen und nicht bei den Motorseglern. Vielleicht betreiben Privatpiloten ihr Hobby da doch ein bißchen schlampiger als Motorseglerpiloten. An der Haube alleine liegt es sicher nicht...
9. Juni 2009: Von Ernst-Peter Nawothnig an Peter Schmidt
Motorseglerpiloten kommen üblicherweise vom Segelflug, und da muss der Flugschüler vor jedem Start das "Gebet" mit wenigen lebenswichtigen Checkpunkten aufsagen. Einer davon ist die geschlossene Haube. Hat vielleicht was militärisches, ist aber wirksam.
Checklisten sehe ich bei Motorfliegern eher selten, soweit es um "einfache" Flugzeuge geht.
9. Juni 2009: Von M Schnell an Bernhard T.
Nun die Katanas haben ,damit die haube sich bei "grober"fehlbedienung nicht selbstständig macht auch noch einen "Fanghacken" bekommen (soweit ich weiß war das aber keine LTA).Ich habe wärend meiner Schulung/weiterbildung und auch Beruflich bedingt Katanas,dimonas und Cessnas bedienen dürfen/müssen und muß an dieser stelle ganz klar sagen das die Katanas auch nicht Instabiler um die Hochachse sind als andere Flugzeuge dieser Gewichts Klasse.Ganz im Gebenteil wenn man den Flieger sauber ausgetrimmt hat (zb mit hilfe der Bügelkante)und im flug um die Querachse auch trimmt kann man oft den ganzen flug über den Knüppel loslassen.
Ich finde auch das man um einiges entspannter Sitzt als in ner Cessna.Hinderlich ist der Knüppel auch nicht wirklich,da er im gegensatz zum Horn es zulässt den ganzen unterarm auf dem Bein abzulegen und aus dem Handgelenk heraus zu steuern.
"Cockpit managment"nun dazu kann ich nur sagen das man in einer cessna sein kniebrett vergessen kann da sonsst ein querruderausschlag nicht mehr wirklich klappt (wird ja nen grund haben warum man auch in der Großfliegerei von den Steuerhörnern weggeht)

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